Hi,
Ich denke, man kann in so einem Fall (wo die Tiere vom Bauern getötet werden, wenn sie keiner nimmt und man auch kein Geld für das Tier bezahlt) absolut davon ausgehen, die Vermehrerei nicht zu unterstützen.
Denn dass der Bauer die Tiere sonst umbringt, zeigt doch dass es ihm egal ist, was aus den Tieren wird. Sprich, es beeinflusst nicht sein zukünftiges Handeln.
Anders natürlich, wenn man Geld für das Kätzchen bezahlt und das angebliche Töten evtl. doch nur eine Mitleidsmasche ist.
Insgesamt finde ich, man kann das nicht mit der Vermehrerproblematik wie bei Hunden gleichsetzen, wo die Welpen absichtlich billig produziert werden, um Geld an den Tieren zu verdienen. Hier werden die Hunde absichtlich verpaart und die Vermehrer haben ein sehr großes Interesse daran, die Tiere für möglichst viel Geld zu verkaufen. Bei den Katzen passiert es halt und den Bauern ist es egal.
Die Folgen (kranke, verängstigte Tiere) sind ähnlich, die Grundproblematik ist aber eine andere. Also muss man auch anders mit den Themen umgehen.
lg,
Sanne