Beiträge von Tigger39

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    So wie ich es mitbekommen habe wollte ihr ja immer ein paar Bilder sehen. Ich stelle hier also mal einfach noch welche ein :)
    Nächste Woche gehen wir endlich die Kleinen besuchen!

    Von unterwegs...

    Sehr süß...der Vater meines Rüden ist auch aus dieser Zucht und die Züchterin ist wirklich super-nett :gut:

    Hier unsere Erfahrungen:

    1. Was ändert sich mit einem Zweithund (positives und negatives) im Zusammenleben (Alltag?)
    Es ist jederzeit ein Spielgefährte da, unser Hund ist viel ausgeglichener seit er nicht mehr alleine ist.
    negativ: manches geht nicht mehr so leicht (Kauartikel z.B. da Zweithund futterneidisch, Training zu Hause muss organisiert werden, damit sie sich nicht in die Quere kommen)
    2. Macht ein Zweithund wirklich nicht mehr arbeit?
    Doch, denn jeder Hund bekommt bei uns schon auch seine Extrazeit...für Training und Spiel
    3. Kommen außer den "Üblichen" Kosten (Futter, Schule, TA etc.) noch besondere Kosten dazu?
    Steuer wurde auch für den Ersthund teurer
    4. Wovon hängt es ab, ob man "Zweithundgeignet" ist?´
    Platz (auch im Auto), bei 2 großen Hunden ist es auch schwierig, wenn man oft verreist, Sitter für 2?
    5. Eignet sich ein Welpe oder ein "erwachsener" Hund besser als Zweithund?
    Wir haben zu unserem damals 1jährigen eine erwachsene Hündin dazugenommen (seine Mutter). Einen Welpen hätte ich zu dem Zeitpunkt sicher nicht als Zweithund dazugenommen.
    6. Wie ist das mit Dominanzgehabe untereinander? Sind da Probleme zu erwarten?
    Bei uns gab es ein paar Wochen des "Zusammenraufens"...aber unser "Kleiner" hat schnell verstanden, daß Mama der Chef ist
    10. Gibt es Rassen die sich gar nicht als Zweithund eignen?
    Wir haben ja 2 Hunde der gleichen Rasse...das finde ich ziemlich optimal, da sie sich im Spielverhalten natürlich super verstehen.
    11. Erzieht der Ersthund den Zweithund?
    Bei uns eher gegenseitig...allerdings lernen sie auch den Blödsinn voneinander *seufz*
    12. Können Hunde zu zweit wirklich besser "Alleinebleiben"? Oder sitzen dann zwei jaulende Hunde da?
    Alleinbleiben konnte unser Ersthund schon ganz prima.. Allerdings habe ich schon das Gefühl, daß es zu Zweit dann deutlich schöner ist für sie. Was allerdings eine Katastrophe ist: mit einem rausgehen und der andere bleibt zurück.

    Ansonsten: hier wird es wohl nie wieder einen Einzelhund geben, die beiden zusammen sind einfach so schön <3

    Unsere Hunde haben eigentlich wenig kriminelle Energie. Enya hat mal ein Käsebrot gemopst, aber das war's eigentlich schon. Likörgläser sollte man besser nicht unbeaufsichtigt stehen lassen...Tee mit Zucker ebensowenig, aber im Grunde harmlos.

    Deutlich rafinierter: unser Kater: nachdem wir ihm mühselig beigebracht hatten, daß weder mit der Pfote noch mit der Zunge von unseren Tellern genascht werden darf, verfiel er auf eine bessere Taktik, wenn wir mal am Couchtisch aßen. Er ging nämlich einfach im Tisch vorbei, tauchte die Schwanzspitze (Maine Coon-typisch schön buschig) auf den Teller und leckte die dann ab :D Das hatten wir ja schließlich nicht verboten :headbash:

    Ich bin auch kein Fan von Koppelleinen, da die Hunde dann wirklich ziemlich aneinander gefesselt sind. Ich gehe mit 2 Leinen oder schon mal mit 2 Leinen an einer Handschlaufe. Damit habe ich nur eine Leine in der Hand, aber die Hunde haben genug Bewegungsspielraum. Als wir den 2. Hund dazunahmen, fand ich es auch anstrengend an der Leine, aber man gewöhnt sich tatsächlich dran :-)

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    :D :D :D .

    Ja ich fange früh an, und mache 30 min Pause. Und ich kenne irgendwie eine Reihe mit Gleitzeit die das so handhaben :???: .
    Ich mache das nicht weil ich soooo gerne früh aufstehe, sondern weil mein Hund ein Langschläfer ist und mit meiner kurzen Unterbrechung um halb 6 bis 12 Uhr durchpennt und nicht viel mitkriegt.
    Da finde ich es schöner in ihrer Schlafzeit zu arbeiten als später wenn sie wach ist und was tun möchte.

    Mit einem Hund muss man halt flexibel und kompromissbereit sein, dann klappt das schon.

    Das würde unseren Hunden (ebenfalls Langschläfer) auch gefallen. Aber schon alleine die Pause ist automatisch 45 min, die abgezogen werden und ich habe zwar Gleitzeit, aber die sollte sich schon auch nach den Zeiten der anderen Kollegen richten. Viele Besprechungen finden bei uns erst gegen 17:00 statt...also fällt der Frühstart bei uns leider flach.

    Das ist noch ein Grund, warum ich unserem TA treu bleiben werde: da ist immer auch noch Zeit für eine Runde Hunde Knuddeln (oder Katzen, aber die finden das eher nicht so toll :D ), ein paar persönliche Worte und für eine umfassende Untersuchung und Beratung. Auch wenn das Wartezimmer voll ist, Schnelldurchlauf gibt es nicht.

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    Und zum Thema Vollzeit arbeiten und sich nur abends um den Hund kümmern können wäre zu wenig: Das kann nur von jemanden kommen der noch nie Vollzeit arbeiten war ;) .
    Ich habe eine 40 Stunden Woche, und bin zwischen 3-4 wieder zuhause und nicht abends :roll: .

    Vielleicht sollte man nicht immer vom eigenen Job ausgehen...Ich wiederum kenne niemanden mit 40h Woche, der um 4 wieder zu Hause ist.

    Schönes Thema. Ich wollte schon immer einen Hund, habe aber Vollzeitjob und Hund gleichzeitig nie für möglich gehalten. Dann lernte ich meinen Mann kennen, der von zu Hause aus arbeitet und mit dem Haus zog dann auch unser Athos ein, später dann noch Enya dazu. Seit wir Athos haben, arbeite ich 2 Tage pro Woche zu Hause. Während der ersten Wochen hatte ich jeweils 6 Wochen zu Hause (Urlaub + Home Office, Chef sei Dank). Unsere Hunde sind fast nie alleine, mein Mann legt seine Termine meist auf die Tage, an denen ich zu Hause bin.

    Jetzt kommt das große aber:
    hätte ich mich früher damit auseinandergesetzt, welche Hundebetreuungsmöglichkeiten es heutzutage gibt, hätte ich auch früher schon einen Hund gehabt. In der Variante 3 Tage ausser Haus und dann eine gute Betreuung, wäre das auch schon eher möglich gewesen, auch ohne meinen jetzigen Mann.

    Fazit: ja definitiv, ich finde, man kann als Berufstätiger einen Hund halten. Mit gutem Netzwerk oder guter Betreuung und Zeit am Morgen und Abend sowie an den WE. Ich bereue die Jahre ohne Hund heute etwas :/