Beiträge von Rottiliebhaberin

    Hallo,


    wir haben einen Rottweiler mit langen Haaren (reinrassig). Ist nicht unser erster Rotti, doch bis dato hatten wir nur welche mit kurzem Haar. Das Hunde, gerade um die Winterzeit, auch Haare verlieren ist ganz normal und nicht erwähnenswert. Jedoch verliert der Dicke soviel Haare, dass man, wenn man ne Stunde nicht saugt, einen 2ten Hund aus den Haaren machen kann!! Es liegt keine Erkrankung vor (vom Tierarzt nach verschiedenen Untersuchungen bestätigt) und es liegt auch nicht am Futter (Futterwechsel wurde vorgenommen). Auch wird der Dicke täglich geburstet (auch mal nass) und da werden eine Menge Haare rausgeholt. Nun ist unsere Frage, ob man die Haare evtl. kürzen kann? Beim Tiersalon hatte ich nachgefragt und da meinte man nur: "Na klar, überhaupt kein Problem!" Wobei ich natürlich nicht weiß, ob diese dann auch nur auf ihren Profit aus sind. Könnte natürlich auch an der Rasse liegen, nur ist soviel über Rottweiler mit langen Haaren nicht zu finden (eigentlich garnicht). Mir persönlich ist das total egal, ich kann auch 10 mal am Tag saugen, nur denke ich auch, dass der Dicke sich evtl. ein wenig wohler fühlen würde (merkt man nach jedem durchbürsten, dass er sich sofort "freier" fühlt).
    Vielleicht könnte ihr mir weiterhelfen??

    Und genau da liegt das Problem. Du hattest Angst dass was passiert, bist also dem Problem immer aus dem Weg gegangen. Der Hund fühlt sich dadurch nur noch mehr aufgeheizt. Es ist ein Kräftemessen zwischen euch beiden. Der Hund merkt, dass Du durch sein Verhalten in Stress gerätst. Das überträgt sich auch auf ihn. Ich kenne ja das genaue Problem nicht, demenstprechend ist das nur ein Tipp (was auf Deinen Hund aber nicht unbedingt zutreffen muss). Nimm ihn locker an der Leine. Auch wenn ein anderer Hund vorbeigeht, zieh nicht an der Leine, da es unnötig Dir und Deinem Hund Stress verursacht. Geh einfach locker vorbei ohne Deinen oder den anderen Hund zu beachten. Ganz wichtig, bleib RUHIG!! Wohl wird es passieren, dass Dein Hund hochspringt, weil er dran gewöhnt ist an der Leine zu hängen. Aber dadurch, dass die Leine locker hängt, springt er erstmal ins Leere, weil ja der Gegenzug fehlt. Und genau dann kommt ein Leinensignal von Dir. Du ziehst, aber nicht allzu deutlich. Falls er wieder nach vorne ziehen sollte, ziehst Du wieder ganz leicht und Du musst versuchen die AUfmerksamkeit auf Dich zu lenken (kein Loben!!!). Es ist wichtig, den richtigen Moment zu erwischen, damit Dein Hund merkt, dass Du Dich nicht aus der Ruhe bringen lässt und Du auf seine Aggressionen erst garnicht "eingehst". Wichtig ist, dass Du mit ihm trainierst und ihn nicht von anderen Hunden abhälst. Das macht es nämlich leider nicht besser.


    Wünsche Dir viel Glück!!!! Und erzähl mal, ob es bei Dir funktioniert hat. :smile:

    Zuallererst würde ich Deinen Hund daran gewöhnen eine kurze Zeit allein zu bleiben. D.h. Du gehst aus dem Raum ohne was zu sagen und machst die Tür hinter Dir zu. In der Zeit gehst Du z.B. kurz in die Küche und machst Dir einen Kaffee. Auch wenn er jault oder an der Tür kratzt, ignoriere ihn. Wenn Du zurück in den Raum kommst, beachte ihn erstmal garnicht. Setz Dich auf die Couch und tu so als wäre nix passiert. Auch wenn er sich freut, lass ihn erstmal. Er muss lernen, dass es ganz normal ist mal allein zu bleiben. Und das musst Du auch weiterbehalten. Den egal, ob Du ihn lobst oder ihn beschimpfst, weil er irgendwas angstellt hat, das weckt Erwartungen bei Deinem Hund. Er soll nicht angespannt sein, sondern in der Zeit, in der Du nicht da bist einfach als Ruhephase sehen.
    Dein Hund jedoch ist noch sehr jung und Du hast ihn auch noch nicht solange, also ist demenstprechend das 100%ige Vertrauen noch nicht da. Also musst Du Dich, bevor Du das Haus verlässt mit dem Hund intensiv beschäftigen, damit er ausgepowert ist. Dann kannst Du die "Allein-sein-Phase" allmählich steigern.
    Natürlich ist das ein Stückchen Arbeit und es erwartet von Dir viel Konsequenz und Geduld. Aber es ist zu schaffen :-)