Beiträge von Rottiliebhaberin

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    Rottiliebhaberin...vielleicht reden wir alle aneinander vorbei.
    Meinst du im allgemeinen Hunde , die nicht ohne "Nachfragen" bei Frauchen/Herrchen ,etwas zu tun wagen...also sehr unsebständige Hunde?
    Ja die gibt es...aber manchmal nur deshalb weil sie erstens den abhängigen Charakter besitzen und zweitens manchen HH es gar nicht bewußt ist, das sie ihre Hunde zur Abhängigkeit erziehen.


    ...und dann gibt es die die solch eine Abhängigkeit durch Gewalt erzielen...
    es ist also nicht immer der gleiche Umstand aus denen diese Hunde "enstehen"


    Mir geht es darum, dass es Hundehalter gibt, die ihre Hunde zu Gehorsams-Maschinen erziehen, notfalls auch mit Gewalt. Und, wie schon geschrieben, mir geht es nicht um Grundgehorsam, den das sollte jeder Hund erlernt haben. Natürlich braucht der Hund klare und konsequente Regeln, doch man sollte nicht den Charakter des Hundes damit zerstören.
    Wenn mein Hund z.B. Wasser liebt und gerne badet, dann lass ich ihn auch und mache kein riesen TamTam weil ich keine Lust habe ihn danach trocken zu rubbeln. Mir gehts darum, dass Hunde nun mal Sachen machen, die wir Menschen vielleicht nicht so toll finden, wie sich in Matsch wälzen. Ja und wenn?? Was ist so schlimm daran? Jeder hat ein Handtuch zu Hause und/oder eine Bürste und kann ich danach sauber machen.

    Zitat

    ich glaube, es geht nicht darum, dass man dem hund ungehorsam durchgehen lässt, sondern dass man einfach nicht für jeden pups ein kommando ausspricht
    so hab ich das zumindest verstanden
    :???:



    Ja genau darum geht es mir ja auch!
    Wenn mein Hund z.B. gestreichelt werden will, dann streichel ich ihn halt eben. Hab mir letztens mal wieder ein tolles Hundeerziehungsbuch gekauft( ich nenne jetzt keine Namen, ist aber von einem angesehenen Hundetrainer) in dem drin stand, dass man sowas nicht dulden sollte, weil der HH den Hund nicht gerufen hat, also soll auch nicht gestreichelt werden. Damit meine ich jetzt nicht Situationen, wenn die ganze Familie am Tisch sitzt und Abendbrot isst. Klar, in dem Fall hat der Hund z.B. in seinem Körbchen zu bleiben. Aber wenn ich mit meinem Mannn auf der Couch sitze und unser Hund kommt, weil er gerade liebebedürftig ist, dann streicheln wir ihn auch. Warum auch nicht? Für mich hat das nichts mit Ungehorsam zu tun, nur weil ich meinen Hund nicht gerufen habe :???:
    Mir geht es darum, dass der Hund keine Maschine ist, sondern ein lebendiges Wesen, welches auch mal Fehler machen kann und man ihn nicht für alles tadeln muss, nur weil es dem Menschen gerade nicht passt.



    Genau darum geht es mir :-)

    Wohl habe ich mich falsch ausgedrückt. Ich sage ja, Erziehung ist wichtiger Bestandteil und Voraussetzung für ein gutes Miteinander. Mir geht es hier ja nicht nur um Erziehung, sondern auch darum, dass Hunde vom Menschen oft für die eigenen Fehler in der Hundeerziehung verantwortlich gemacht werden.

    Dies war nur ein Beispiel.
    Ich hatte vor kurzem die Begegnung mit genau so einem Hundehalter. Der Hund musste sein Geschäft verrichten und hat halt an der Wiese rumgeschnuppert. Das Frauchen jedoch wollte weitergehen, und zog den Hund wie einen Beserker hinter sich. Kaum auf dem Bürgersteig angekommen, verrichte der Hund sein Geschäft mitten darauf. Und dararaufhin wurde dieser "bestraft". Das jedoch war kein Fehler vom Hund, sondern vom Hundehalter.

    Ja ich habe einen Hund und mein Hund hört auch. Genauso fördere ich ihn, sei es geistig oder körperlich. Aber ich glaube, ich habe mich falsch ausgedrückt. Mir geht es darum, dass ein Hund selbstverständlich auf "seinen" Menschen hören soll, um vor potenziellen Gefahren geschützt zu werden, nur gibt es einige Hundehalter, die meiner Meinung nach mit der "Hundeliebe" übertreiben. Es gibt Hundehalter die ihren Hunden absolut nix ohne sein Einverständnis erlauben. Will der Hund aufstehen, um zu seinem Napf zu gehen, weil er Durst hat, wird er sofort in sein Körbchen geschickt, weil der Mensch ihm nicht erlaubt hat, aufstehen. Mir gehts um diese Hundehalter, die absolute Kontrolle über ihren Hund haben wollen und das ist nicht Sinn, denn daran hat weder der Hund noch der Mensch auf Dauer Spaß.

    Liebe DF-Gemeinde,


    ich möchte hier mein "Problem" mit der Hundeerziehung schildern. In diesem Thread geht es nicht nur um mich, sondern um die Allgemeinheit. Häufig darf der Hund nicht mehr Hund sein, sondern wird zu einer Marionette des Menschen gemacht.
    Der Hund muss auf Kommando hören, darf meist nicht seinen eigenen Kopf haben. Wenn der Mensch "Sitz" sagt, muss der Hund "Sitz" machen. Wenn der Mensch "Platz" sagt, muss der Hund "Platz" machen. Keine Frage, um ein vollwertiges Familienmitglied zu haben, muss der Hund natürlich auch auf "seinen Menschen" hören. Doch der Hund sollte nicht vermenschlicht werden! Ein Hund ist immer noch ein Lebewersen.
    Ich selber hab einige "Hundeerziehungsbücher" und musste bei einigen erschrocken feststellen, was man aus den Hunden macht. Ja, ein Hund macht Dreck und manchmal könnte man einfach nur verzweifeln, aber KEIN Hund ist perfekt und das ist auch gut so! Ein gewisses Maß an Grundgehorsam sollte natürlich vorhanden sein, denn sonst macht das ja alles keinen Spaß, aber wenn ich mir einige "Fiffi´s" anschauen muss, die bei jeder Bewegung des Menschen zusammen zucken, weil sie Angst haben was falsch zu machen, ist doch wirklich nicht Sinn der Sache und zudem Krankhaft.
    Natürlich ist der Mensch "der Chef", aber er sollte zu keinem Sadisten werden! Viele wollen einfach die komplette Kontrolle über den Hund, aber das ist unmöglich und schadet nur dem Tier.


    Liebe DF-Gemeinde, ich spreche hier absolut niemanden persönlich an, aber lest euch das mal durch und nimmt es euch zu Herzen, dass ein Hund nunmal ein Hund ist und sich auch mal wie einer Verhalten darf.

    Erstmal danke für die Antworten. Jetzt mal zu euren Fragen: Also wir haben auch schon verschiedene Mittelchen versucht, die man so im Tierfachmarkt kriegt. Sogar aus der Apotheke und es hilft nix. Absolut nix. Der Züchter hat leider auch überhaupt keine Ahnung, da es für ihn der erste Wurf war mit einem Langhaar-Rotti. Und ja, es ist ein absolut reinrassiger Rottweiler mit Ahnentafel. Sieht auf den Fotos vielleicht nicht so bullig aus, aber der hat einen Schädel.. unfassbar!!
    Habe heute nochmal einen Hundesalon in Leverkusen angerufen und die schienen mir wesentlich kompetenter als die zuvor. Hab der symphatischen Dame alles geschildert und die meinte sofort, dass scheren im Winter auf keinen Fall gemacht wird. Das einzige was sie machen kann ist den Hund von der Unterwolle befreien. Aber das kann die mir auch erst genau sagen, wenn er leibhaftig vor ihr steht. Mit der Maschine selber traue ich mich nicht ran, darum lass ich da lieber wen ran, der sich auskennt ;-)