Beiträge von Chuva

    *Nochmal heraus kram*

    In der letzten Zeit habe ich einige der Rassehunde kennengelernt die mich interessieren und auch wieder auf neue Rassen gestoßen die mein Interesse geweckt haben.
    Ich habe drei Whippets kennengelernt und mich mit den Besitzern unterhalten und könnte mir nun einen solchen oder einen Silken durchaus vorstellen, aber die Zweifel, dass ein solcher momentan passen würde bestehen noch.
    Zwei Greyhounds und einen rumänischen Windhund durfte ich auch kennenlernen, der alte Rumäne hat mich mit seiner Schmusekatzigen Art total von sich überzeugt <3 , zu den anderen Beiden konnte ich in so kurzer Zeit keinen richtigen Draht aufbauen.
    Zwei Mopse habe ich auch kennengelernt, einer davon war schon sehr beeinträchtigt von seiner Züchtung und wäre scheinbar fast kollabiert trotz angenehmer Temperatur und nur leichter bzw. kurzer körperlicher Betätigung. Die andere Hündin allerdings stammte von einem Züchter der mehr auf Gesundheit und vorhandener Nase züchtet, laut Besitzerin läuft diese sogar bei kühlerer Temperatur am Pferd mit - Also mit so einem Hund könnte ich mich schon eher anfreunden, allerdings ist der entscheidende Funke nicht ganz über-gesprungen.
    Eine junge Cocker Hündin habe ich kennengelernt, diese hat mich vom Temperament schon ziemlich an meinen Yoshi erinnert (was ich zugegebener Maßen immer sehr sympathisch finde, obwohl mich mein Hund damit gerne mal in den Wahnsinn treibt, Hunde die ihm ähnlich sind mag ich auf Anhieb meist immer mehr als andere^^) nur unbeschwerter und fröhlicher als er war sie. An sich sind das so tolle, schöne Hunde, nur der mögliche Jagdtrieb, die Auslastung und das Fell (spezielle pflege, das haaren usw.) schreckt mich sehr ab.
    Zwei weitere Chinese Crested habe ich noch kennengelernt und ich finde sie nach wie vor total toll aber momentan denke ich, dass ich einen Zwergpudel diesen vielleicht doch vorziehen würde.

    UND dann habe ich noch einen Zwergdackel kennengelernt und jetzt bin ich auch noch auf den Dackel gekommen^^. Meint ihr ein Dackel könnte auch passen?

    Hinzufügen zudem, was ich dem Hunde bieten kann/bzw. was für den Hund ok sein sollte, muss ich noch etwas. Da ich selbstständig bin kann ich dem Hund zwar bieten, dass er im Normalfall nur 2-3 Stunden am Stück alleine bleiben muss und das nicht jeden Tag. Allerdings nimmt mich meine Arbeit manchmal so sehr ein, dass ich nicht die Zeit oder Nerven habe 2 Stunden mit dem Hund/den Hunden raus zu gehen, es müsste für den Hund also kein Problem sein, wenn es mal 1-2 Tage nur Pippirunden gibt oder mal wenige Tage nur 1 Stunde Spaziergang neben den Pippirunden. Mit Yoshi geht das gerade so, bei einem Zweithund würde ich mir aber wünschen, dass es für diesen noch weniger schlimm ist.

    Ich finde in der letzten Zeit sehr oft tote Mäuse die mitten auf dem Weg liegen. Zum Glück hat Yoshi kein Interesse an toten Mäusen, aber trotzdem befördere ich die Kadaver lieber vom Weg runter ins Gebüsch oder auf die Wiese (fände den Gedanken furchtbar, aus versehen mal auf eine drauf zu treten :dead: , da pflüge ich sie lieber vom Weg runter). Großes Talent Mäuse zu fangen hat mein Eumel-Hund zum Glück auch keins, er versucht es zwar oft, aber da müsste ihm die Maus wohl glatt ins Maul springen um eine zu erwischen - Was aber vor einigen Wochen auch mal fast passiert wäre, da ist eine Maus ganz seltsam am Wegesrand herum gehüpft, also wirklich in die Luft gesprungen und ziellos umher gerannt und hat sich nicht von unserer Anwesenheit stören lassen, aber ich habs vor Yoshi entdeckt und konnte schlimmeres verhindern, bis sich die Maus endlich verzogen hat.
    Also ja, ich kann gerade seit ein paar Monaten beobachten, dass die Mäuse hier besonders todes-sehnsüchtig sind.

    Die Rehe bei uns sind sowieso nicht ganz bei Trost und dieses Jahr waren die Füchse hier auch nicht sehr scheu, musste mich oft laut bemerkbar machen damit sie uns bemerken und endlich flüchten (bestenfalls bevor Yoshi sie sehen kann, zum Glück ist er so klein geraten und das Gelände hier so hügelig :lol: ).

    Ich hab mich gestern über unsere Nachbarin gefreut.
    Einen Tag vorher ist uns ihr Hund frei laufend, vor unserem Haus an der Hauptstraße, entgegen gekommen, von der Besitzerin keine Spur, und ich hab ihn dann am Halsband gepackt als dieser meinen Hund begrüßte. Stand dann ziemlich blöd da, mit dem großen schwarzem Hund am Halsband der Junghundtypisch gar nicht gerne stillstehen wollte und sich überschwänglich über meinen Hund freute, während mein Hund an der Leine den großen Jungspund ziemlich doof fand. Als mein Hund sich dann nach einiger Zeit lautstark über das Verhalten des anderen beschwerte, wand sich der große Nachbarshund aus seinem Zugstophalsband und geriet wieder gefährlich Nahe an die Straße. Gerade als ich schnell meinen Hund anbinden wollte, damit ich den anderen einfangen konnte, kam zum Glück die Besitzerin und ich gab ihr das HB damit sie ihn wieder anleinen konnte. Die Besitzerin bedankte sich natürlich mehrmals, scheinbar hatte ihr Hund eine etwas längere Tour alleine durch das Wohngebiet hinter sich.
    War ja eigentlich nichts ungewöhnliches, ich habe schön öfters verschiedene Nachbarhunde eingesammelt und nach Hause gebracht, aber gestern bekam ich dann von der Nachbarin (mit der ich vorher eigentlich nie Kontakt hatte, wusste nur, dass sie nebenan wohnt) als Dankeschön noch eine Dankeskarte und Pralinen. Damit hätte ich gar nicht gerechnet, war ja nichts besonderes was ich gemacht habe und eigentlich selbstverständlich, aber umso mehr habe ich mich darüber gefreut! =)

    Heute Mittag waren wir mit Schleppleine im Wohngebiet und im Schlossgarten unterwegs, um an seinem Stress in der Gegend zu arbeiten, aber mit einer leichten Schleppleine ist er wirklich schon entspannter und besser zu führen dort, als mit einer kurzen Leine - Haben das heute zum ersten mal mit der Schleppleine probiert. Im Schlossgarten gab es auch ein kleines Such- und Apportierspiel.
    Abends waren wir dann noch ca. ne Stunde Fahrrad fahren. Morgen wirds dann wieder ein etwas ruhigerer Tag, damit er sich von dem Stress erholen kann.

    CappyMudi: Hoffe es gibt bald einen Foto-Thread für deine Mudi Hündin, würde gerne Bilder sehen. =)


    Ich hab zwar nur einen Mix aber der besteht mindestens zur Hälfte aus einer hier sehr seltenen Rasse, dem kroatischen Schäferhund. Vom Charakter schlägt mein Hund aber sehr nach diesem und auch optisch, nur Körper und Felllänge hat er wohl vom nem Terrier oder so geerbt.
    Vom kroatischen Schäferhund (der übrigens eng mit dem Mudi verwandt ist) gibt (oder gab, finde die Internetseite jetzt nicht mehr,) es nur einen VDH-Züchter in Deutschland und auch sonst gibt es nur sehr wenige Informationen zu der Rasse auf deutsch im Netz, er ist aber vom Aussehen und Charakter dem ungarischen Mudi extrem ähnlich, wenn nicht sogar beinahe identisch, aber die Rasse ist ja auch noch recht selten.^^

    Freut mich sehr für euch, dass es wieder besser läuft! =)

    Libellen... Schon erstaunlich was einen Hund so völlig aus dem Konzept bringen kann^^.
    Meiner ist, in seiner schlimmsten Phase, einige Male völlig aus getickt, wenn er ein Auto huuuuuuuunderte Meter weit entfernt, also nur als kleiner Punkt erkennbar, entdeckt hat - Er wäre dem Auto damals echt schreiend hinterher gerannt, wenn die Schleppleine nicht gewesen wäre. Eumelhunde :rollsmilie2:

    Heute haben wir den ganzen Mittag und Nachmittag mit Verwandten bei meiner Oma verbracht.Dort haben wir ein bisschen 'such den Ball' im Garten und Hof gespielt und er wurde regelmäßig von dem Rüden von Verwandten genervt. Die vielen Menschen und die Unruhe waren schon anstrengend genug, also sind wir abends nur noch ca. eine halbe Stunde gemütlich Spazieren gegangen. Zuhause gabs dann noch was zum kauen, nachher gehen wir noch eine kleine Runde vorm schlafen und das wars dann.

    Heute Mittag gabs bei uns ein kurzes Apportier- und Suchspiel, und wir haben ein "Stadt-Stress-Training" an den Bahngleisen und in einer ruhigen Wohngegend gemacht. Am Nachmittag haben wir dann ein bisschen Tricks geübt und er hat 'n bisschen was zum Kauen bekommen. Abends, als es schon etwas kühler war, waren wir dann noch knapp 1,5 Stunden mit dem Rad unterwegs und ich war mal wieder völlig baff, was für ne Ausdauer und Power mein kleiner Terror-Hund hat.
    Immerhin scheint jetzt auch halbwegs müde zu sein, allerdings nimmt er seinen 'Job' als Wachhund heute Abend trotzdem noch (zu) ernst. :roll:

    AnjaNeleTeam: Ja, meiner hats schon gemerkt, der Überraschungseffekt schien auch da gewesen zu sein. Nur einmal, als ich selbst zu emotional geladen und zu unsicher war, war es ein etwas längerer 'Kampf', da waren es allerdings auch gleich zwei Erzfeinde in einer engen Kreuzung hinter einer Kurve, die ich zu spät gesehen habe.

    Maulkorb finde ich auch eine sehr gute Idee, war damals auch meine Überlegung, wenn es nicht mehr anders geht, aber zum Glück war das dann doch nicht mehr nötig.

    Mir ging es mit meinem Hund ähnlich eine Zeit lang. Er hatte mich bei Hundebegegnungen, wenn er komplett aus gerastet ist, schon mehrmals (etwa fünf mal innerhalb von einigen Monaten) heftig ins Bein gezwickt - Hat zwar nie geblutet aber es blieben große, schmerzhafte, blaue Flecken in Hundegebiss-Form zurück.
    Bei ihm war es wohl zum Teil auch die pubertäre Phase und die Hormone (er war damals ca. 1,5 - 2 Jahre alt), die ihn da oft etwas stärker hat hochfahren lassen, er war dann auch nicht ansprech- oder ablenkbar.
    Nach den ersten beiden Malen wo das passiert ist, (die ersten Beiden Vorfälle dieser Art passierten am selben Tag und ich war so überrascht und geschockt davon, dass ich gar nicht darauf reagiert habe,) habe ich dem Hund jedes mal ganz deutlich klar gemacht, dass ich es ganz und gar nicht ok finde, wenn er seinen Frust an meinem Bein aus lässt. Also ich habe mich mit Bein und Fuß gewährt, wenn es sein musste, nachdem er wieder zupackte. Muss natürlich jeder selber wissen ob er das machen möchte, aber ich wollte auch auf keinen Fall, dass mein Hund lernt, dass er an mir seinen Frust ablassen kann, wenn er so geladen ist und ich konnte die Situationen nicht immer verhindern. Aber 'deckeln' alleine reicht natürlich auch nicht, da es nichts am Problem an sich ändert und den besonders schwierigen Hundebegegnungen würde ich auf jeden Fall versuchen vorerst aus dem Weg zu gehen.

    Zeigen und Benennen ist auch eine gute Sache.
    Oder habt ihr vielleicht ein Spielzeug auf das dein Hund richtig abfährt? Dann könntest du z.B. auch, jedes Mal wenn ihr ein Hund seht, ein tolles Spiel mit dem Spielzeug machen, dass es aber auch nur dann gibt, wenn ihr einen Hund seht. Bei triebigen Hunden hilft sowas vielleicht besser (ist zumindest die Erfahrung mit meinem Hund), wenn sie ihre Aufregung dann anderweitig abladen können. Die Ball-Verrücktheit von meinem Hund hat uns da z.B. extrem viel geholfen.