Beiträge von Honig

    Nein, aber mit angebundenen Schlittenhunden. Da wird übrigens fast genauso argumentiert.
    Dabei ist der wahre Grund ganz einfach Faulheit, seine Truppe richtig zu halten. Das Anbinden verhindert dort nicht nur das Weglaufen, sondern auch Streitigkeiten in der Gruppe.


    Nur mal so aus Interesse - wie viele Schlittenhundgespanne hast du eigentlich schon so ausgebildet? Wenn du eins hast wie viele Hunde hast du in der Truppe?


    Der gute Mr. Doyle ist allerdings schon einiges mehr als 50 Jahre tot. Das Urheberrecht erlischt ja nunmal nach einer gewissen Zeit.
    Davon abgesehen bist du wieder bei Birnen, während ich von Äpfeln sprach... Denn im Falle Sherkock Holmes gab es meines Wissens nach Vereinbarungen und Lizenzkauf, damit ist das eh was anderes.


    Hm ja Äpfel und Birnen ... ich weiß nicht. Ich habe einfach deinen Satz genommen und ihn so verstanden wie du ihn geschrieben hast.

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    Verkauf ich dir ein Auto das ich selbst entwickelt, gebaut und lackiert habe und du gehst hin und behauptest du hast es gemacht ist das einfach scheiße.


    Bin ich bei dir. Sowas würde sich aber halt auch ziemlich schnell aufklären weil ich auch nicht wirklich lackieren, bauen und entwickeln von Autos beherrsche. Das würde beim ersten Fachgespräch mit einem Fan auffallen ;)

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    Und ja, deine Posts klingen nach "Mir doch egal, lass alle nehmen was sie wollen und wer das nicht will ist eh selber schuld und rückständig", deine Wortwahl lässt da keinen anderen Schluß zu. Sieht man auch an den vielen Reaktionen.
    Wenn das nicht deine Absicht war solltest du vielleicht das ganze neu formulieren.


    Genau genommen ist es mir egal was andere mit meinen oder deinen Fotos machen - gibt für mich wichtigeres und gewichtigeres was mich bewegt. Meine Quellenangaben stimmen zumindest und ich habe auch kein Problem einen Urheberrechtsvermerk zu machen etc. Wenn das jemand anders sieht und meint das bei meinen Fotos nicht zu machen stört mich das aber nicht groß und ich bin da auch keiner der den Finger erhebt noch Anwälte aktiviert. Vielleicht würde ich denjenigen über meine Wünsche unterrichten aber wenn er dem nicht nach kommt isser halt einfach nen kleiner Assi und mehr nicht.
    Ich habe zwar das (Urheber)recht dazu sowas an den Baum fahren zu lassen aber sehe es, wie schon geschrieben sehr lax.
    So und schnell vor die Tür - das Wetter ist schön, das Licht gut ... gibt gute Fotos :]


    Das Problem daran ist: Du willst das so und ermunterst die Leute.


    Habe ich irgendwo geschrieben "Geh, nimm Bilder von irgend jemand und schreib deinen Namen drunter"? Schrieb ich nicht deutlich genug, dass ich so ein Verhalten für einen Persönlichkeitsmangel halte und als unmoralisch ansehe? Wenn dem nicht so ist habe ich das gerade noch mal getan.

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    Die haben eh schon eine "Wozu zahlen, wenn ichs mir ausm Internet holen kann" Mentalität die damit noch gefördert wird.


    Also ich finde das toll. Du nicht? Wo ist dein Dogforum Premiumaccount? Ist ja schließlich auch eine kostenlose Leistung.
    Ja ich fördere explizit eine "Wozu zahlen, wenn mans im Internet kostenlos holen kann" Mentalität. Aus diesem Grund, um eben auch was zurück zu geben, gebe ich meine Bilder frei. Ich gebe meine Software frei (gut nicht alles aber das sind dann Auftragsarbeiten). Ich beteilige mich an der Fehlersuche bei Programmen. Jap ich bin Unterstützer der Kostenlos-Mentalität.

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    Und diejenigen, die mit sowas ihr Geld verdienen gucken in die Röhre. Weil sich die "Zahl ich nicht für, klau ich mir einfach" Mentalität dann durch alle Bereiche zieht.
    Ein wenig übern Rand gucken, ne?


    Also ich weiß ja nicht ob du meine Beiträge durch gelesen hast (lansam zweifel ich daran) aber genau das Thema habe ich angesprochen.
    Ein Fotograf macht oftmals eine Auftragsarbeit. Ansonsten werden die Bilder von den Pressefotografen und Promishootern über Bildagenturen verkauft.
    Es gibt Fotografen die können fotografieren und davon leben und es gibt welche die können/wollen nicht davon leben. Letzterer Umstand hat meiner Meinung nach im Großteil nichts damit zutun, das Bilder missbräuchlich genutzt werden. Da stimmt dann eher mit dem Geschäftsmodell was nicht - IMHO.

    Übrigens es gibt Musikgruppen die verschenken über Youtube ihr komplettes Album, lassen Bootlegs zu und überhaupt und die sind richtig gut und touren durch die USA und Europa und haben Spaß daran, können davon leben und überhaupt. An den verschenkten Tonträgern kann es nicht liegen.

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    Wer nicht die Fähigkeit hat sich eigene Figuren auszudenken soll auch nicht von anderen klauen um damit Geld zu verdienen.


    Ich betrachte die Sherlock Holmes Verfilmungen (auch die Serien) gerade im Lichte dieser Aussage - ganz schöne Ansage die du da machst :)


    Da würde ich mich wohl nur geehrt fühlen, das tut keinem weh und solange nicht versucht wird, aus meinen Bildern einen Gewinn zu schlagen ist das genauso wie wenn Artworks zu Wallpapern umgebastelt werden, oder wenn man Fanstories über bestehende Bücher/Serien etc. schreibt. Und das ist eine rechtliche Grauzone, aber bis auf ganz wenige Ausnahmen erlauben die meisten Künstler eine solche Weiterverwendung.


    Natürlich möchte ich das auch noch kommentieren. Ich habe das leider überlesen.
    Ich stimme dir da zu. Es ist leider eine rechtliche Grauzone. Aber am Ende sind Fanstories und auch Wallpaper zu Serien auch kreative Werke und kostenlose Promotion. Der Künstler der Zukunft hat sowas kapiert und baut das ins Marketing mit ein.

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    Allerdings wirkt es wirklich etwas von oben herab, was ich mal mit dem Sheldon Einfluss entschuldige ;-)
    schade das du auf meinen Beitrag nicht eingegangen bist sondern nur auf die, die dir nicht zustimmen.


    Ja natürlich - manches ist provokant aber ich habe schon versucht niemanden direkt anzusprechen oder zu verallgemeinern. Jeder kann sich denken "mich meinter damit nicht" :D

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    *schauder* Nein, das Ergebnis war nie toll, weil schon das Augangsmaterial nicht toll war. Man kann Scheiße noch so lange mit anderer Scheiße verrühren, es bleibt Scheiße.


    Nun ja entweder hast du einen schlechten DJ erwischt aber ich finde diese Ergebnisse ziemlich hörbar.

    So naja die Ansichten wurden ausgetauscht - gibt jetzt aus meiner Sicht keinen großen Grund mehr da lange hin und her zu diskutieren. Ich favoritisiere einen recht laxen Umgang mit Urheberrrechten und hoffe das unsere Bilder eine weite Verbreitung finden, von vielen genutzt, verändert und abgedruckt werden - das hat nämlich alles haufen Arbeit gemacht diese Bilder zu erstellen und zu bearbeiten. Es wäre schade wenn das alles für die Katz wäre.


    Muss man so ein Verhalten denn gutheißen, nur weil man noch keinen großen (finanziellen) Schaden erlitten hat?


    Gegenfrage - muss man sich darüber groß aufregen wenn man keinen großen Schaden erleidet? Ich meine klar Urheberrechtsangaben abschnippeln und Wasserzeichen entfernen (da gehört schon einiges an Photoshopskills dazu) ist unmoralisch aber da ein Fass auf zu machen ist zu viel des Guten. Einfach die Person anschreiben, Änderung wünschen und fertig. Macht die jenige Person das nicht erhöht sich der A-Lochfaktor um +10.

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    Ich verklage sicherlich keinen direkt, nur weil er/sie sich irgendein Bild von mir genommen hat. In manchen Fällen sehe ich auch drüber hinweg, besonders wenn es sich um Kinder handelt und man merkt, dass sie es einfach nicht besser wissen.
    Trotzdem weise ich drauf hin, denn wie soll die andere Person sonst lernen.


    Dagegen spricht nichts ... wenn man dazu Lust hat.

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    Wenn ersichtlich wird, dass die andere Person sich absichtlich über das Urheberrecht hinweggesetzt hat, mein Logo wegretuschiert wurde und/oder der andere sogar behauptet er habe das Bild selber gemacht, dann greife ich auch härter durch.
    Nicht mit Anwalt, denn das lohnt sich für mich persönlich nicht, aber diese Entscheidung bleibt ja jedem selbst überlassen.

    Ist zwar auf der einen Seite verständlich ... auf der anderen Seite bleibt halt die Frage nach deinem Schaden. Das ist jetzt nicht als Legitimation zu verstehen (so möchte ich übrigens meine ganzen Beiträge nicht verstanden sehen).

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    Natürlich bin ich mir bewusst, dass so etwas passieren kann, wenn ich meine Bilder irgendwo hochlade, aber was bleibt mir anderes übrig?
    Soll ich meine Bilder auf meiner Festplatte verstecken, nur weil sie so keiner kopieren kann? Das kann ja schließlich auch keine Lösung sein, oder?


    Sehe ich genau so. Bilder sind zum anguggen da und um so mehr ein Bild angeschaut wird um so besser ist es. Es gibt aber tatsächlich Hobbyfotografen, die machen es so wie du beschrieben hast. Da bescheinige ich (edit) Realitätsverlust.
    Man hat allerdings durch das Internet das Privileg einer großen Zuschauermenge. Das es da auch Leute gibt die irgendwie moralisch nicht einwandfrei agieren ist einfach die Nebenwirkung des Mediums. Warum sich darüber aufregen. Wenn ich Aspirin schlucke ärgere ich mich doch auch nacher nicht, dass ggf Blutungen nicht so schnell aufhören. Ich habe die Kompetenz selbst einzuschätzen was hinten raus passieren könnte und die Vorteile mit den Risiken abzuwägen.

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    Es geht mir einfach darum, dass ich mir bei meinen Bildern Gedanken gemacht habe, über den Bildaufbau, den Bildschnitt, die Bildbearbeitung, die Bildaussage etc.
    Kommt jetzt jemand daher, nimmt sich mein Bild und ändert den Bildausschnitt, die Farben etc. dann sehe ich das schon als persönlichen Angriff an und bin beleidigt. Die Intensität kommt auf die jeweilige Situation an.


    Ach herjee gestehe doch anderen zu nicht das in deinem Bild zu sehen was du zum Ausdruck bringen willst - wer weiß vielleicht ist es ein interessanter Aspekt der dir gar nicht aufgefallen ist. Heutzutage fühlen sich viele viel zu oft beleidigt, angegriffen oder herabgewürdigt bei gründen die bei genauer Betrachtung nicht mal ein Wimpernheben wert wären.
    Kennst du Mashups? Das war mal Musik die vor ner Weile ganz Mode war. Da haben DJs einfach 2 oder 3 Popsongs zu einem verschmolzen. Das Ergebnis war meist toll. Aussage und Komposition waren teilweise ganz verschwunden. Das ist jetzt zwar kein Beispiel was 100% passt aber hey mach dir nen Photoblog auf wenn du keinen hast, mach Kontext dazu und dann erlebt der Betachter auf deiner Seite das was du beabsichtigst.

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    Das mag für manche wie "Gejammer" meinerseits klingen und das streite ich auch gar nicht ab, aber die Fotografie ist meine Art der Kunst, meine Art mich auszudrücken und wenn jemand da einfach mal quer drüberpinkelt, indem er/sie es durch Zuschnitte/Bearbeitungen verschandelt, dann habe ich das Recht mich angegriffen zu fühlen.


    Aber ganz ehrlich ... außer deinem angegriffenen Ego hast du doch keinen Schaden? Du machst dir meiner Meinung nach selbst Stress.
    Ich mache mir den nicht - meine Fotos und die meiner Frau werden, sofern möglich, unter Creative Commons -BY freigegeben und fertig. Dann kann jeder schnippeln und machen und komponieren und drüberpinkeln wie er will. Wir möchten das unser Name als "beitragende" dazu steht.

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    Gleiches gilt auch, wenn jemand mein Bildmaterial (meine Kunst) als seine ausgibt.
    Da ist es doch egal, ob man Profifotograf oder Hobbyfotograf ist, oder?
    Der finanzielle Verlust ist für Profifotografen natürlich noch ein weiterer Grund sich angegriffen zu fühlen.


    Wie ich schon schrieb - der Profi arbeitet in der Regel auftragsbezogen. Und klar ... ich stimme dir zu - das ist unmoralisch und verwerflich aber es gibt nun mal solche Pillermänner. Wenn man sich darüber aufregt macht man sich kaputt und steht seinem eigenen Lebensglück im weg finde ich.

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    Mir ist klar, dass man "Bilderklau" nicht einfach mit Diebstahl von realen Gütern gleichsetzen kann, weil es sich in der virtuellen Welt um eine Kopie handelt, ergo das Original ist noch vorhanden.


    Finde ich schön dass du mit mir überein stimmst. Das scheint nämlich hier in dem Thread teilweise nicht angekommen zu sein.

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    Aber dennoch ist dieses Kopieren von anderen auch nicht in Ordnung.
    Man stelle sich vor jemand marschiert in einen Buchladen, nimmt sich dort ein Buch, welches ihn interessiert aus dem Regal, kopiert es, legt es wieder zurück, nimmt die Kopien mit nach Hause, schreibt dort das Buch um, ergänzt hier und dort noch etwas, gibt das ganze dann als sein eigenes aus und gibt es heraus.


    So ähnlich machen es doch die Träger von akademischen Titeln vor ... vroniplag Wiki lässt grüßen.
    Da kann man wirklich eins aufs Brett geben weil der Schaden und die Selbstbereicherung hintenraus erheblich sind.
    Zurück zu deinem Buchbeispiel - wennjemand das Buch kostenlos als PDF irgendwo rein stellt und es wirklich einen Mehrwert hat was wäre da jetzt einzuwenden (anständige Quellenangabe vorausgesetzt)?
    Den Buchladen ersetz ich mal gegen eine Bibliothek weil Internet ungefähr vergleichbar ist. Der Buchladen wäre sowas wie Fotolia oder Getty.

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    Jemand hat ein schönes Bild gemalt, auf das er/sie sehr stolz ist.
    Um es mit dem Kopieren der Bilder vergleichen zu können nehmen wir dann mal an, dass das Original unbeschädigt bleibt und der Künstler Kunstdrucke von seinem Bild gemacht hat.
    Nun kommt jemand daher, nimmt sich nen Filzstift und krakelt einmal quer übers Bild und behauptet bei dem entstandenen Produkt es sei seins.


    Krakelt er quer über den Kunstdruck? Das finde ich nicht verwerflich. Wenn das Ergebnis einen künstlerichen Anspruch hat ist das nicht schlecht.

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    Oder: der Künstler hat sein Bild signiert, der Kunstschänder nimmt sich nun entweder ne Schere und schneidet das Bild so zu, dass die Signatur nicht mehr auf dem Bild ist oder er nimmt sich einen Pinsel und Farbe und malt einfach über die Signatur. Danach behauptet er dann er habe das Bild selber gemalt und kassiert dafür Lob. Der Künstler hat den Schaden und der muss nicht immer fiananziell sein!


    Ich finde hier kommen weitere Aspekte dazu. Einmal bleibt der Urheber immer noch Urheber ... wenn also jemand wirklich mal nachforscht oder besagter Künstler bekannter wird muss sich der Plagiateur schon Fragen gefallen lassen. Zumal einem aufmerksamen Betrachter unter Umständen auffällt, dass der Stil dieses Bildes ein anderer ist als den, welchen der Plagiateur sonst noch hat oder auch die Kunstfertigkeit des Plagiateurs in der Regel zu wünschen übrig lässt.
    Hinten raus bin ich der Meinung das solche Sachen irgendwann auffliegen und dann gibt es nur einen Geschädigten (selbstverschuldet) - der Plagiateur (siehe die ganzen Politiker).
    Wahrscheinlich ist es das beste Plagiateure öffentlich zu konfrontieren. Hast du das schon mal gemacht/versucht? Wie ist es ausgegangen?


    Übrigens man sollte sich bei dem Thema auch mal Gedanken über Kochrezepte machen ... das ist ein super Beispiel dafür was passiert wen es kein Urheberrecht gibt.

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    Man kann es ja auch gar nicht Diskussion nenne, du hast ja eh Recht


    Die Frage ist jetzt gerade für mich, woran du das fest machst? Ich habe bis jetzt keine wirklichen Argumente mit Zitaten auf meine Einwände gelesen außer, dass mein Beitrag "Blödsinn" sei.
    Es kommt kein Argument von wegen "Lieber Herr Honig da und da sehe ich das anders weil dir da wohl das und das entfallen ist".
    (Edit.)
    Gibt es keinen der sagt "Da habe ich aufgrund dieses oder jenes Bildermissbrauchs massiv Geld verloren" oder "Ich vermarkte meine Bilder so und so" oder "Du siehst das falsch weil ich z.B. folgenden Schaden erlitten habe obwohl ich nur Hobbyfotograf bin" ?
    Verkauft überhaupt jemand seine Bilder bei getty oder fotolia oder ähnlichen Bildagenturen? Hat jemand schon mal was von Creative Commons gehört? Wenn ja was spricht gegen solche Modelle um die Weiterverwertung mit Rahmenbedinungen auszustatten?
    Ich meine das hört sich hier vielfach an wie aus der PR Feder von Verfechtern von härterem Vorgehen gegen Urheberrechtsverletzungen.


    Hallo Herr Honig, bitte höflich bleiben und Wortwahl überdenken!