Beiträge von Honig

    ich hab nicht von Teenagern gesprochen, das muss ein Missverständnis sein :ka:


    Und wenn schon ... heidewitzka. :)

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    Fortschrittlich? Oder einfach arrogant und anmaßend?


    Ja manchmal wird ein Standpunkt der dem eigenen wohl überlegen sein mag, als arrogant verkannt ... damit muss ich wohl leben. (ja das war jetzt wirklich arrogant - Sheldon tut mir irgendwie nicht so gut).
    Und anmaßend? Ich bitte dich ... was Maß ich mir denn an? Ich maße an meine Meinung untermauert mit Argumenten und meiner eigenen Erfahrung zu schreiben. Es steht jedem frei konträre Meinungen zu vertreten. Leider werden die wenigsten Ansichten hier auch begründet - es wird nur auf hohem Niveau geheult.

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    Sorry, aber mehr fällt mir zu dieser Ausdrucksweise echt nimmer ein.


    Schade. Ich hätte mich über einen Diskus (Edit wg Nettiquette) gefreut.

    mal blöd gesagt, wenn ich ne HP bastle, dann sollte ich mich vielleicht mal darüber informieren, wie es rechtlich mit Fremdmaterial aussieht usw.


    Das erwartest du von Teenagern? Lasst doch die Jugend ihr Kram machen.

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    und DESHALB schieße ich keine Fotos mehr von Fremdhunden (auf Seminaren, Trainings...). Ich hab das einfach satt.


    Erste Welt Probleme ...

    Das nennst Du Medienkompetenz? Wow! Da muss ich mal heftig schlucken.


    Edit by Mod (Nettiquette)
    Das ist nun einfach mal die Realität in einem Medium wo das möglich ist wird das gemacht was möglich ist. In einer digitalen Welt gelten alleine schon aufgrund der Möglichkeiten andere Gesetze.

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    Ich find ich es schon erschreckend, was als normaler "Vorgang" angesehen wird. Die Schwelle hat sich im Internet offenbar völlig verschoben -wo das Hinnehmen von Diebstahl schon zur Medienkompetenz zählt. Zweierlei Maß vom Feinsten.


    Zweierlei Maß? Diebstahl mit Kopieren vergleichen ist für mich ein klarer Fall von "Neuland". Wir haben nur 14 Jahre oder 20 Jahre lang Internet und Computer haben wir noch länger zu Hause rum stehen und es ist immer noch nicht rum gekommen, dass eine Kopiermaschine wie der Computer einfach mal Möglichkeiten bietet die gestern noch nicht da waren und diese auch genutzt werden, ein Selbstverständnis für verschiedene Aspekte der Nutzung entstehen und diese mit Interessen aus der materiellen Welt ab und zu mal kollidieren. Das damit auch Ärger einher geht ist auch klar. Es gibt Ärsche die mal an Fotos rum schnippeln oder deine oder meine als seine ausgeben. Wäre ich Hindu würde ich sagen dass das schlecht fürs Karma ist - so sage ich einfach das das ein Zeichen eines schlechten Stils oder einer miesen Persönlichkeit ist. Aber gut das bekommt man heutzutage überall vor gelebt ... ist ein anderes Thema.

    Worauf ich hinaus will - wenn man was ins Internet stellt ist das einfach mal öffentlich und die Leute kopieren das, stellen das in ihren FB Stream oder machen sonstwas damit. Das ist kein Diebstahl sondern höchtens missbräuchliche Nutzung. Wenn man mit solchen Kampfbegriffen argumentiert sollte man die bitte auseinander halten. Die Medienindustrie hat alle genug indoktriniert - da will man doch nicht selbst auch noch Opfer der Propaganda und des Neusprechs der Medienindustrie werden die es einfach nicht schafft für ihren Schund neue Geschäftsmodelle zu entwickeln (gut manche haben es geschafft aber die reden auch nicht mehr von Diebstahl).

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    Aber ja leider ist es zu Normalität geworden das Bilderklau betrieben wird und dennoch Diebstahl bleibt Diebstahl.


    Um dich zu zitieren: "Das ist Quatsch"

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    Im Pferdebereich finde ich es ganz besonders schlimm. Erinnert ihr euch noch an die Zeit vor ein paar Jahren wo sämtliche kleine Mädchen eine HP hatten auf der sie ihren "Traumstall" präsentierten? Natürlich wurden die "eigenen" Pferde dann auch vorgestellt und nur die schönsten Fotos namenhafter Fotografen benutzt. Das nahm unglaubliche Ausmaße an. Das war so vor ca. 10 Jahren, ab dem Zeitpunkt wusste ich dass man sich nur schwer gegen Bilderklau wehren kann und man sich wohl oder übel damit abfinden muss dass die Hemmschwelle im Internet nur sehr gering ist. Es ist so und wird so bleiben, also muss sich jeder so damit arrangieren wie er damit leben kann :ka: .


    Und? Ist da irgend jemand irgendwas abgebrochen? Gibts nichts wichtigeres im realen Leben als schöne Bilder auf Webseiten wo dann irgendwelche Mädchen, die gern Pferde hätten, sich ein ganzes Gestüt mit jede Menge Pferden zusammen träumen und ihren Freundinnen vorstellen? Das ist Kinderquatsch worüber jeder drüber stehen sollte der Fotos macht.

    Ich muss sagen, ich bin nach wie vor überrascht, wie sich die Einstellung "Wenn ich Bilder ins Netz stelle, darf ich mich nicht wundern" verbreitet hat. Ich schließe mich dem keineswegs an. Es zeigt mir nur, dass ich meine Wasserzeichen wohl doch wieder näher an den Hund anbringen muss. Offensichtlich ist die Gefahr dadurch nicht gebannt, aber wenigstens etwas gemindert. Aber es ist wirklich schade, dass man das wirklich machen muss.


    Weil sonst was passiert? Weil sonst jemand ein Foto nutzt? Was passiert da in deinem Leben? Was wird dir weg genommen? Fehlt was von deiner Persönlichkeit? Hast du darunter zu leiden? Ich verstehe das ganze Getue nicht.

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    Und krass ist ja: Diese Leute wissen, dass sie einen Schokoriegel aus dem Supermarkt nicht ohne zu zahlen mitnehmen dürfen, da er ihnen nicht gehört - im Internet ist das aber wiederum kein Problem. Verrückt. Mangelnde Medienkompetenz?


    Immer noch "Neuland"? Ein Schokoriegel ist keine digitale Ware - nicht kopierbar. Sogar der Gesetzgeber macht andere Gesetze für imaterielle Güter wie für materielle Güter ... der hat wohl verstanden das zwischen diesen beiden Sachen Unterschiede bestehen und ein Schokoriegeldiebstahl nicht gleichzusetzen ist mit der missbräuchlichen Nutzung von Fotos.

    Also entweder bin ich zu fortschrittlich oder viele von euch zu rückschrittlich. Ich bin seit 1997 im Internet und habe so einiges mit gemacht. Ich produziere selbst Güter die unter das Urheberrecht fallen - für den Spaß und um Kohle damit zu verdienen. Aber dieses ganze Geheule, ja schon Gefähnse, wenn mal jemand seine Fotos bei jemand anderes wieder findet wo dann der Urhebervermerk abgeschnitten wurde ist so ziemlich das unerwachsenste was ich gerade erlebe. Wie ich jetzt schon zum 3. mal wiederhole
    Edit (Nettiquette)
    Darüber regt man sich nicht auf sondern als erwachsener, gebildeter und mit beiden Beinen im leben stehender Mensch steht man normalerweise über solchen Dingen.
    Wenn man Fotograf ist könnte man dann natürlich auch noch einwenden, dass man Einkommensverlust hat. Na gut das trifft vielleicht auf den einen oder anderen zu der seine Bilder weiter lizenziert und dafür gibts dann auch mal Anwälte. Für den übrigen Rest der Fotografen trifft was anderes zu: Entweder sind es Hobbyfotografen oder sie haben eine Summe für einen Auftrag bekommen. Eine auftragsbezogene Arbeit ist mit Beendigung dieser nicht mehr des Fotografen Problem. Und ja die Hobbyfotografen - sehts als Hobby und als euer Vergnügen an Fotos zu machen, diese zu bearbeite und eure Gassigänger mit Portraits ihrer Hunde (oder Pferde oder whatever) damit zu beglücken . Wenn andere eure Fotos nutzen ist das ein Zeichen dafür dass ihr vielleicht nicht so schlecht seit.

    Mit meinem Beitrag spreche ich übrigens einen viel größeren Bereich an als nur "der hat mein Foto auf seine Webseite/FB getan und mein Namen/Wasserzeichen raus gemacht" - ich vermittle mit diesem Beitrag ein ganz neues Verständnis des Mediums Internet. Aufgeschlossene Personen können gern mal darüber nach denken.
    Manchmal bin ich echt überrascht was in mir für liberales Gedankengut steckt :)


    Bitte höflich bleiben und Wortwahl überdenken, sonst schmälert das deine inhaltlich interessanten Beiträge sehr.

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    Ihre Meinung war, dass wenn mans ins Netz stellt, man sich nicht zu wundern braucht.


    Diese Meinung ist ein Zeichen von Medienkompetenz und das diese Person das Internet und das Informationszeitalter verstanden hat. Gesetze sind eine Sache - das Selbstverständnis der Menschen eine ganz andere.
    Und weil wir nicht auf unseren Fotos sitzen wie die Glucke auf dem Ei werden unsere Fotos von Anfang an frei gegeben damit jeder machen kann mit dem Fotos was er will (auch richtig viel Geld verdienen, reich werden und sich mit unseren Fotos eine Insel kaufen) und wir wollen davon nichts haben (außer derjenige will uns was spenden - da sagen wir nicht nein).
    Das einzige was wirklich ne miese Nummer wäre (bei der man am gesunden Geist der betreffenden Person mit Recht zweifeln darf) wäre Fotos von anderen nehmen und seinen Namen drunter zu schreiben.

    Ähm warum ist der Hinweis auf die Intermediare Brücke nicht gekommen? Diese Technik greift genau an dieser Stelle und der Clicker beendet die Übung. Um Verhalten bei zu bringen, das über einen längeren Zeitraum gezeigt werden soll ist die IB ideal. Ich habe so das Fuss und auch das Warten bei gebracht. Natürlich kann man auch zwischendurch einfach ein Leckerchen rein schieben ohne Clicker. Mach ich auch manchmal.

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    Selbst bei Straftraining mit Elektrohalsbändern müssen ernsthaft jagende Hunde regelmäßig "nachgearbeitet" werden und es kommt fast immer zu fatalen Nebenwirkungen.


    Hat der Rütter der Tante da auch erzählt ... 6 Monate oder so immer umbinden weil nachgearbeitet werden muss. Allerdings hatte ich bei der Hündin eh nicht den Eindruck dass die da sehr ernsthaft war. Das war eher so ein "hey stöbern und hetzen und dann wieder zurück zu Mamma".
    Prinzipiell fand ich das Training da äußerst fragwürdig ... es werden positiv aufgebaute Signale gegeben, und wenn diese nicht befolgt wurden (mal von den 2 Patzern vom Rütter abgesehen wo er während des etwas verspäteten Befolgens den Sprüher auslöste) gabs einen oder mehrere Sprühstöße. Punkt ist, dass die positiv aufgebauten Signale da wohl leiden werden. Fernsehen ... :muede:

    Egal wie man nun zu dem Sprühhalsband steht sieht man in der Sendung das das kein Spielzeug ist. Der Rütter hat 2 mal ein extrem schlechtes Timing gezeigt und eigentlich dann eine Verhaltensunterbrechnung herbei geführt, als das richtige Verhalten schon gezeigt wurde (2 mal eine Umorientierung). Ich hätte an den Stellen eigentlich auf meinen Clicker gehämmert. Wer das nicht gesehen hat sollte sich das ruhig noch mal anschauen.
    Allerdings war der Hinweis auf das Alternativverhalten schon recht gut. Ich weiß nicht aber ich würde das Teil wahrscheinlich nicht einsetzen.

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    Das ist doch ganz einfach. Wenn man positive Strafe nicht mehr nur als Ausnahmeunterbrecher anwendet, sondern sie in seinen Trainingsplan einbindet, ist das schlichtweg unfair dem Lebewesen gegenüber, das man betreut. Ich meine damit Verhaltensmodifikation über einen längeren Zeitraum hindurch. Strafen, positive wie negative, sind auf längeren Zeitraum zur Modifikation unpraktisch, unfair und ineffezient (Gewaltspirale, Nebenwirkungen, etc.).


    Es geht aber schon los das sowas nicht mal mehr als Verhaltensunterbrecher genommen werden soll z.B. um danach alternatives Verhalten aufzubauen. Wie und was möglich, zulässig und notwendig ist hängt vom Verhalten und vom Hund ab. By way negative Strafe ist für einen Angsthund gepaart mit positiver Verstärkung ein ziemlich mächtiges Werkzeug das ich nicht missen möchte.

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    Dass ich zunächst einen Zugang verschaffen kann, indem ich hemmende Verhaltensunterbrecher, ganz besonders, wenn der Hund positive Werkzeuge nicht kennt, einsetze, stimmt sehr wohl. Allerdings ist das kein durchdachtes Training. Ich habe nichts gegen wohl durchdachte Strafen und auch nichts gegen wohl durchdachte negative Verstärkung. Hier im Thread hört es sich aber an, als würde man dieses "Verkünstlichen" durch einen gut organisierten Trainingsplan, der keine Strafen beinhaltet, wieder in ein "Mehr Tendenz zum Bauchgefühl" (nicht jeder hat das Bauchgefühl, seinen Hund nicht zu strafen, auch wenns kurzzeitig funktioniert hat! Bauchgefühl ist sicherlich wichtig, aber nicht in einer Verhaltensmodifikation. Da ist Wissen viel wichtiger) verwandeln zu wollen.


    Bin ich voll bei dir ... das was unter Bauchgefühl verstanden wird ist oft die falsch verstandene Ausrede "ich muss mich da nicht weiter bilden das weiß ich auch so". Bauchgefühl ist eher eine diffuse Entscheidungsfindung auf Basis von Wissen und gemachten Erfahrungen. Es ist also sehr gut sich viel Wissen anzueignen. Außerdem sollte man sich schon bissel den Kopf zerbrechen wie man seinen Hund im Verhalten so hin biegt damit es für den Hund lebenswert und natürlich für den Halter auch lebenswert ist.

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    DAS sehe ich als Rückschlag in der Hundeerziehung, gerade nachdem ich das mit den "force free fundies" gelesen habe. Das ist so, als würde man den Tierschutz als überflüssig darstellen, nur weil es ein paar Spinner gibt, die alles übertreiben.


    Die Übertreiber sind aber leider nicht nur "ein paar".

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    Jetzt ist natürlich so, dass du ohne Alternativen gearbeitet hast, für die Hunde also keine deutlich bestärkte Ersatzhandlung trainiert wurde, was die Rückfallquote durchaus mit erklärt.


    Das sind alles Mutmaßungen. Bei dem einen Hund geht das mit alternativen und der andere Hund versuchts immer wieder. Mein Hund wird IMMER verstärkt mit so highend Belohnungen wie Mozarella wenn er in der Küchentür liegen bleibt wenn ich in der Küche bin und nicht durch die Küche rennt. Ab und zu versucht ers immer wieder (und das nunmehr schon seit Jahren). Das ist einfach eine theoretische Betrachtungsweise des Verhaltens die man nicht verallgemeinern kann.
    Die Fliegepfote führt meinen Gedanken zu Ende aus.

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    Bitte nicht so giftig reagieren.

    Naja in Anbetracht von

    Zitat von dragonwog

    Unterstellungen, dass man Trainingstechniken nicht verstanden hat und es irgendwelche Hunde, die man beschreibt nur in der Theorie gibt

    ist es durchaus nachvollziehbar, wenn irgendwann einem der Hals dick wird.

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    einnimmt, ist für MICH ein herber Rückschlag.

    Wieso denn? Der Punkt ist einfach das jeder im Zuge der Wissensgewinnung und eigenen Beobachtung seine eigene Meinung entwickelt bzw anpasst.
    Wieso soll es ein Rückschlag sein wenn man seine Meinung so anpasst, dass sie nicht mehr im Widerspruch zu den eigenen Beobachtungen und Erfahrungen steht?
    Ein Rückschlag wäre wenn man blind Dogmen und Philosophien hinterher rennt bloß weil man denkt "nur so ist richtig".
    Ich habe manchmal den Eindruck das ganze Thema wird diskutiert unter dem Motto "es kann nicht sein was nicht sein darf".
    Es gibt Hunde und Fälle da funktioniert es nun anscheinend anders viel besser, für den Hund Sicherheit gebender und effektiver wenn der Hund "positiv" angepackt wird. Das nicht jeder Hund gleich ist, nicht gleich motivierbar ist oder belohnbar sowie nicht gleich hemmbar ist sollte mal in verschiedenen kleinen Universen ankommen - man kennt nicht alle Hunde.
    Und nein das soll kein Freibrief sein seinen Hund wie Cesar Millan oder Maja Nowak zu behandeln. Es soll aber ein Freibrief dafür sein, seine Scheuklappen mal abzunehmen um zu sehen was da draußen noch so passiert und auch die Frage nach dem Warum zu stellen.
    Wenn man das nicht kann scheint es so, wird schnell mal der Inkompetenzaufkleber verteilt oder sehe ich das falsch? :)

    Auch wenn das abgewetzt klingt aber von dem "Nein!" geht kein Hund kaputt, geht kein Beziehung zwischen Mensch und Hund kaputt und im schlimmsten Fall macht der Hund das wieder weil er so Aufmerksamkeit haben will ;) Nein! sollte halt nur nicht der Modus Operanti sein sondern die Ausnahme. Gibt nämlich auch leider jede Menge Hunde deren zweiter Vorname "Nein!" ist.
    Wenn man weiß was man macht ists doch gut. Viele wisse es aber nicht oder agieren aus dem Bauch heraus (was man gern tun kann wenn man genügend Wissen hat damit der Bauch richtige Entscheidungen treffen kann).