Beiträge von Honig

    Ich würde euch raten, nicht nur einen Züchter an zu schauen. Es gibt Züchter die legen mit ihren Zuchthunden auch Prüfungen ab was meiner Meinung nach auch keine schlechte Idee ist.
    Die Hörtests sind glaube ich bei jedem Zuchtverband mit vorgeschrieben. Bei der Ernährung ist ja schon Purin angesprochen worden - hier sind Züchter gut die sich des Themas bewusst sind und optimal wäre wenn sie selbst das Hundefutter zubereiten.
    Ich werde beim nächsten Hund egal welcher Rasse genau schauen, ob bei den Vorfahren Allergiefälle aufgetreten sind.

    Ein guter Trainer ist am Anfang auch keine schlechte Idee (http://www.ibh-hundeschulen.de oder bhv-net.de) weil er sehr viel Sicherheit gibt finde ich und hilft später mal bei anspruchsvollen Sachen wie Jagdkontrolle wenns nötig ist.
    Außerdem kannst du dich auch von einigen Trainern kostenlos beraten lassen http://www.beratung-vor-dem-welpenkauf.de/index.php/kostenlose-beratung um keine Fehlentscheidung zu treffen.

    Ansonsten gehts langsam an mit dem Zwerg - wirklich horchen sollte er erst mit 2 Jahren und in der Zeit vorher habt ihr viele Höhen und Tiefen aber wachst dadurch zu einem Team zusammen.

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    ohne mit Bonbons um sich zu schmeißen

    Oh cool - ich bräuchte auch noch einen Arbeitnehmer den ich nicht bezahlen müsste :P
    Warum muss man, bei einem Hund, der Verhalten zuverlässig zeigt weil gut aufgebaut und gut gelernt trotzdem noch mit Keksen um sich schmeißen? Wer sowas macht macht, oder meint machen zu müssen, macht was falsch.

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    Mir blieb nichts anderes übrig, dem Kind in den Kragen zu greifen und rüde von der Strasse zu ziehen,


    Wusste das ein Beispiel in der Richtung kommt - hat aber mit Erziehung nichts zutun sondern mit der Gefahrenabwehr und darum geht es überhaupt nicht.

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    Gegenfrage Honig, warum willst du immer alle davon überzeugen, dass nur positiv das einzig richtige ist und alle anderen ja eh nur dumm und zu unfähig sind, es dem Hund auch nett beizubringen?


    Es geht hier nicht um mich und ich frage mich gerade wie du darauf kommst ich würde das tu was du gerade schriebst.

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    Ich versuche hier keinen zu überzeugen, ich habe aber mit meinem Hund von Hardliner bis hin zum Wattebauschwerfern so ziemlich alles durch und seitdem ich endlich mal aufgehört habe, mich und ihn in ein Schema zu pressen funktioniert es gut, eben mit einer Mischung aus Loben wenn was klasse ist, ignorieren wenn was schief läuft, aber auch strafen wenn er Mist baut und auch etwas wegnehmen, sobald er es richtig macht.
    Also einmal quer durch die Bank der Lerngesetze.


    Mag sein das das jetzt dein Weg ist. Das heißt nicht das er richtig ist. Es geht nicht um Schemen und irgendwelche Ideologien sondern es geht darum, was in dem Hund vor geht. Mist bauen können Kinder aber Hunde nicht weil es ihnen geistig gar nicht möglich ist. Was Hunde aber können ist, in einer Situation falsch zu reagieren und genau hier ist der Knackpunkt. Das muss man einsehen weil man dann einsieht, das wenn der Hund nicht das macht was man will man selbst Schuld ist.

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    Und sorry, aber in der Realität ist es schlichtweg nicht möglich, dass alles immer auf dem Lernstand des Hundes ist und wenn man selber 3 Jahre lang Zeit hat, bis der Hund nicht mehr tillend an nem anderen vorbeigeht, bitte schön.


    Hier ist wohl des Pudels Kern - aktiv Strafen und einschüchtern um mal den Lernprozess vermeintlich abzukürzen. Wers mag - dem Hund und dem Lernprozess tut das nicht gut.

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    mit Zuckerbrot und Peitsche zu tun? In der Natur sagt der Rudelführer auch nicht:"Lass das und es gibt ein lecker Schnitzel." Hunde verstehen nun mal unsere Sprache nicht.

    Warst du schon mal "In der Natur" dabei? Bei Hunden? Bei einem Hunderudel? Bei einem Wolfsrudel? Ich jedenfalls nicht. Wenn der Hund es nicht kann dann greift man nicht ins Fell sondern gesteht sich ein, dass man noch nicht richtig geübt hat bzw zu viel auf einmal gefordert hat und der Hund die Aktion in der Reizlage nicht beherrscht. So ist nämlich die Realität und nix mit Alpha und Chef und Fell greifen - der Hundehalter ist da immer selbst Schuld.

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    Aber wenn mein Hund weiß, bleib ist bleib und er entscheidet sich doch abzudüsen, dann knn ich ihn daran auch hindern indem ich ihn kurz am Fell packe und erinnere, dass bleib immer noch bleib ist. Kommt auch wieder auf die Situation an, wenn z.b ein Fremdhund vorbeikommt und wir das noch nie hatten, ist das wieder was anderes.


    Sagmal Nightstalcer du tauchst in jedem Thread bei dem es um Strafe und Positive Verstärkung auf und vertrittst "Schäferhundehalteransichten" (um mal jetzt alle über einen Kamm zu scheren :lol: ). Wird dir nicht irgendwann mal langweilig? Wann tauchst du mal nicht in einem Thread zum Thema auf und propagierst deine Ansichten?
    Ich meine klar das Forum ist frei nutzbar und jeder kann überall seinen Erguss einbringen aber bei dir fällt es mir auf dass du ständig Zuckerbrot und Peitsche propagierst. Was willst du damit erreichen? Es wird sicher immer Leute wie mich geben die die Zuckerbrot und Peitsche Erziehung blöd finden und ungeeignet für Hundeerziehung und dafür auch gute Gründe haben die nicht wegzudiskutieren sind.
    *gruml*

    PS: jaja ich weiß ich kann dich auch ignorieren ... mach ich auch größtenteils ;)

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    Ich denke es kommt wirklich auf den Charakter des Hundes an


    Nein - es kommt immer drauf an, wie man einen Hund motivieren kann.

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    Weil alle, die ihren Hunden nicht ins Fell grapschen, sie nicht anbrüllen oder mit irgendwas bewerfen ihre Hunde automatisch "treten"? Hä :???: ?


    Trittst du deinen Hund nicht? Ich trete ihn am laufenden Band ... ich kann nicht anders :headbash: - das ist schließlich positive Verstärkung.

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    Ich trainiere mit meiner Trainerin mit positiver Verstärkung und da gibt es eben kein "nein" und ich habe das Gefühl, dass es bei meinem Welpen durchaus mal nötig wäre ein strenges "nein" verlauten zu lassen.

    Z. B. Lilly will will nach mir schnappen und ich würde dann halt auch mal "nein"


    Weil wir beim Thema "Konsequenz" sind muss auf das "nein" auch eine Konsequenz folgen nämlich du gehst sobald ein Welpe das macht und du "nein" gesagt hast. Nach einer "Auszeit" bekommt er eine neue Chance. Hier sind wir beim Thema "ohne Strafen gehts nicht". Es werden zwei Sachen genutzt - einmal wird mit einer Vorwarnung etwas angenehmes (dich als Spielpartner) entzogen und richtiges Verhalten positiv verstärkt indem der Hund mit dir weiter spielen darf.

    @Labradora hast du kein Halsband oder Geschirr?

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    Er darf gerne Kontakt aufnehmen, wenn er sich benimmt und sich solange unter Kontrolle hat bis wir bei dem anderen Hund angekommen sind. Er darf gerne Kontakt aufnehmen, wenn er sich benimmt und sich solange unter Kontrolle hat bis wir bei dem anderen Hund angekommen sind.


    Wenn ich jetzt mir das vorstelle wie es im schlimmsten Fall abgeht lernt dein Hund nicht was gewünschtes Verhalten ist. Prinzipiell muss man das klein aufbauen ... ein gut aufgebautes und gut generalisiertes Sitz damit der Hund überhaupt weiß was denn ordentliches Verhalten ist gehören dazu. Erst wenn er das gezeigt hat und überhaupt zeigen konnte (z.B. nicht sowas von einem Hund erwarten der schon einen 2 Stunden Spaziergang oder Agility hinter sich hatte und keine Impulskontrolle mehr hat) ist es möglich motivationsgerecht (Nachbars Hund) zu belohnen. Wie dem auch sei - ist nicht mein Hund. Es gibt halt oft Wege es netter und nachhaltiger zu machen.

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    Ich verstehe auch nicht wirklich warum ein NEIN etwas schlimmes ist. Der Hund versteht die wörtliche Bedeutung doch garnicht. Es ist doch völlig schnuppe welches Wort ich verwende oder mein NEIN nun körperlicher Natur ist. Ich könnte auch Wurst sagen wenn ich Nein meine, dann kommt es beim Hund auch als nein oder Lass das oder das ist keine gute Idee an.


    Stimmt. Ich mag "nein" einfach nicht ... einfach nur so damit ich mir nichts falsches ankonditioniere :]

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    Sicherlich ist es sinnvoll, den Hund mit dem Verlangen eines anderen Verhaltens von dem aktuellen Verhalten abzubringen. Wird definitiv zu selten genutzt, ist aber leider auch nicht immer möglich, gerade bei jungen Hunden.


    Stimmt. Da würde ich managen. Gerade junge Tiere bekommt man außerdem auch gut abgelenkt.

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    Das klingt fast so, als ob ein sauber aufgebautes Abbruchsignal nicht nett wäre. Und irgendwie kommt da bei mir eben gleich wieder die Schubladisierung hoch -> Nein = nicht nett. Grenzen sind doch überlebenswichtig.


    Doch keine Frage, Grenzen und ein ordentliches Abbruchsignal sind äußerst wichtig. Wo kämen wir sonst hin? :hilfe:
    Mein Hund kennt z.B. kein "nein" aber eigentlich nur weil ich es blöd finde "nein" zu rufen. Mein Hund kennt aber ein "Liegen lassen" wenn er was aufnehmen will was bedeutet Kopf hoch nehmen und Objekt der Begierde angucken bis ich komme. Klappt fast immer und beim ersten mal - ist eben ohne Zwang oder Drohung aufgebaut und klingt freundlich :)

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    Z.B. die Leine ist auch gar nicht nett, weil Einschränkung. Natürlich kann ich Leinelaufen positiv besetzen, trotzdem ist und bleibt es eine Einschränkung.


    Die Situationen, in denen sie eine Einschränkung ist und nicht nett ist, werden aber mit der Zeit deutlich reduziert und begrenzen sich nur noch auf bestimmte Situationen. Und das ist denke ich wichtig.

    Ich glaube aber wir verstehen uns :)

    Das "mindestens" ist schon genau richtig gesetzt weil die Hundeerziehung ein Gebiet ist wo die Wortbedeutung von "konsequent" »oft« falsch eingesetzt wird. Ich kann mir aber gut vorstellen das es noch einige andere Gebiete gibt wo das ebenfalls »oft« der Fall ist :hust:

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    konsequent unterbinden (z.b. mit einem beherzten Griff ins Fell)

    Konsequent? Du hast das Wort falsch genutzt. An dieser Stelle hättest du lieber "hart" oder "brutal" nutzen sollen :)
    Konsequent hat die Wortbedeutung von "stetig","stets" und "eine Linie fahren" - das heißt, dass man nicht einmal was zulässt und das nächste mal unterbindet.
    Schade eigentlich das das Wort "konsequent" mindestens in der Hundeerziehung immer falsch genutzt wird.

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    Hallo,
    mich würde es mal interessieren, ob ihr glaubt das man einen Hund rein durch positive Verstärkung erziehen kann.


    Nein - ist neverever möglich.

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    Sprich statt ein klares "nein" lieber Alternativen bieten.


    Ich kann auch ein klares "hierher" anstatt einem "nein" sagen - kommt immer drauf an, was der Hund für ein Verhalten auf das Signal verknüpft hat. Ein "nein" was für den Hund bedeutet "komm zu mir und setz dich vor mich hin" ist ein wunderbares Abbruchsignal und deutlich schlauer als ein "nein" gefolgt von einer drohenden Körpersprache (und falls die nicht wirkt weil der Hund schlau ist irgendwelche "Einwirkungen" auf den Hund um das "nein" "durchzusetzen").

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    Ich denke, dass man sicherlich bei einigen Hunden sehr weit damit kommt. Aber bei anderen denke ich, ist ein klares "nein" erfolgreicher ist.


    Erfolgreicher und nachhaltiger ist man wenn man weiß wie man den Hund psychologisch richtig austricksen kann damit der Hund das was er macht auch machen will - dazu muss man die Motivation des Hundes in der jeweiligen Situation verstehen. Das erfordert aber Sachkenntnis und die muss man sich aneignen. Viele haben die einfach nicht oder können nicht außerhalb des Tellerrandes denken was aber wichtig ist.

    Kurz es geht meiner Meinung nach in allen Fällen mit dem eigenen Hund nett umzugehen.