Beiträge von Honig

    Zitat


    Ich hab übrigens auch schon angeleinte Hunde auf die Strasse laufen sehen...soviel dazu.
    Denn auch mit Hundi an der Leine sollte ich Situationen richtig einschätzen... :D


    Keine Frage aber mit Leine angelt sichs besser ... kann dir jeder Angler bestätigen :P

    Jeder macht ja so seine Erfahrungen. Der Punkt ist, dass die Erfahrungen eine höchst subjektive Sache sind. Man selbst kann nicht beurteilen, ob es nun wirklich an den eingeflößten Mittelchen oder Kügelchen liegt sondern vermutet nur weil sich eine (hoffentlich nicht eingebildete) Veränderung mehr oder weniger korrelierend mit dem Beginn der Gabe einstellte.
    Das Problem ist eben diese Subjektivität. Jeder der Homöopathie mag und angenommen hat ist nicht mehr objektiv und kann Veränderungen hinein- oder eben falsch interpretieren.
    Außerdem wird immer "unterstützend" behandelt was dazu führt, dass sich Erfolgen, die vielleicht auf ganz normale Behandlungsmethoden zurückzuführen sind der Homöopathie in die Schuhe geschoben werden (oder umgekehrt wenn man drauf steht ;).

    Wenn Homöopathie wirklich wirken würde, würde ich denken, müsste es viel mehr "Wunderheilungen" geben also ein Gesund werden aus Zuständen bei denen eine Genesung eher unwahrscheinlich ist.
    Es müsste viel mehr Fälle geben wo gesagt wird "Das hätte ich nie geglaubt das das klappt". Homöopathie ist in der Gesellschaft weit verbreitet aber von den "Wunderheilungen" hört man (also eher ich) eigentlich nichts.
    Wenn Homöopathie wirkt, müsste sie statistisch relevant werden - auch wenn sie nur teilweise wirkt.
    Leider macht sich auch kein Homöopath oder homöopathisch praktizierender Mediziner die Mühe mal Daten zu sammeln oder vielleicht ist das schon geschehen und ich weiß von nichts? Punkt ist der, wenn die Statistik sagen würde, das wirkt nicht, glauben die der Homöopathie anhängenden nicht und es wird mit verschiedensten Argumenten dagegen gehalten (die Argumente kennt jeder). Andersherum würde wohl das gleiche passieren.
    Hinten raus ist es eine Patt-Situation.
    Zumindest ist von Seiten der Wasser-Alkohol-Verschüttler sicherlich kein Interesse da nun zu schauen ob es wirklich was bringt oder nicht - da sind nämlich erhebliche Margen im Spiel. Bei den Schulmedizinern ist auch kein Interesse da weil nicht sein darf was nicht sein kann.

    Ich für meinen Teil finde es vernünftiger auf Doppelblindtests zu vertrauen und nicht jedes neu auf den Markt gekommene Medikament zu nehmen. Oftmals sind auch konventionelle Medikamente nur irgendwo knapp über den Placebo Raten - ergo wirkungslos.

    Also ich würde meinen Hund nicht von der Leine lassen wenn ich mir nicht halbwegs sicher wäre, dass mein Rückruf in mindestens 80% der Fälle klappt.
    Es gibt Schleppleinen und die sind überhaupt keine schlechte Sache. Wenn mein Hund frei läuft dreht er sich regelmäßig nach mir um - das habe ich sehr oft trainiert und stark belohnt. Mein Hund hört recht zuverlässig auf "Stopp!" - das trainieren wir noch. Mein Hund ziemlich gut auf die Pfeife - das wird auch regelmäßig aufgefrischt.
    Ich bin lange mit Angie an der Schleppleine gegangen bevor ich sicher genug war und ihr vertrauen konnte. Sobald wir in die Nähe einer Straße kommen mach ich sie an die Leine - egal wie sicher sie hört.
    Freilauf auf dem Fussweg oder an der Straße macht überhaupt keinen Sinn - für solche Fälle gibts 3m Leinen oder ganz normale Führleinen. Man stelle sich nur mal vor das Kötervieh rennt auf die Straße, ein Vater mit voll besetzem Auto will ausweichen und fährt gegen einen Baum ... was würde ich mir wohl mein ganzes Leben vorhalten dürfen bloß weil der Hund an unangebrachter Stelle Freilauf hatte.

    Übe lieber an der Schleppleine (ganz wichtig - ein ordentliches Geschirr sonst riskiert man schwerste Halswirbelverletzungen) ein paar Monate bis dein Hund auch weiß welchen Radius du möchtest, ein Stoppsignal aufgebaut ist (immer Stopp rufen bevor er in die Leine donnert und wenn er nach dem Stopp abbremst belohnen und loben).
    Du muss dich nicht trauen den Hund frei laufen zu lassen - du musst deinem Hund vertrauen dass er auf dich hört.

    Zitat


    Welches Futter könntet ihr mir denn empfehlen oder habt ihr gefüttert, was zu einem Dalmatiner passen würde?


    Muskelfleisch, Hirse, Kartoffeln, etwas Fett, Äpfel, Mören, Salat, Milchprodukte usw :)

    LUA Dalmatiner haben, zumindest wenn sie die entsprechende Ausprägung des Gens haben, die Möglichkeit wieder Harnsäure vollständig in Harnstoff umzuwandeln soweit ich im Bilde bin.
    Andere gesundheitliche "Probleme" betrifft das nicht. Eigentlich ist der Dalmi eine ziemlich gesunde Rasse würde ich sagen.

    Zitat

    Das Problem ist, dass vermutlich über 80% aller Menschen Homöopathika falsch einsetzen (sieht man hier auch sehr gut). Und so wird es auch bei 80% keine Erfolge geben.


    Nur das ich meine Medis von einer ausgebildeten Therapeutin bekam. Geholfen haben wirklich nur die Phytopharmaka (gegen die habe ich übrigens überhaupt nicht).

    Zitat


    Das hat mit "Magie" oder irgendeiner Art von Esotherik nichts zutun, sondern ist reine Biochemie.


    Wenn es reine Biochemie wäre würde man genau sagen können "das setzt dort und dort an, blockiert den und den Rezeptor, die und die Enzyme werden so und so schneller abgebaut".

    Zitat


    Man kann mit Phytotherapeutika, inklusive der Homöpatika, sehr wohl etwas falsch machen - oder eben richtig. Man muss nur wissen, wie. Dass die Homöopathie ihre Grenzen hat, ist selbstverständlich. Genauso, wie es die klassische Tiermedizin hat.


    Phytotherapeutika sind auf jeden Fall mit Nebenwirkungen belegt - ist ja ein Wirkstoff drinne. Bei Homöopatika kann man nur was falsch machen indem man zu niedrige Verdünnungen der falschen Mischungen verabreicht.

    Zitat


    Und das sage ich, als zwar THP-Schülerin, aber doch etwas "homöophob veranlagt", wie eine Dozentin mal so schön sagte. Nichtsdestotrotz kann ich der Homöopathie einen gewisse Logik und den Erfolg nicht absprechen und es nervt mich tierisch, wenn Halbweisheiten verbreitet werden, weil man es ja mal irgendwo so gehört hat.

    Zitat


    Ein Satz, den ich gerade gestern gelesen hat, trifft es sehr gut:

    "Der jahrhundertelang währende Streit um die Homöopathie ist der beste Beweis für ihre Existenz."


    Die Existenz der Homöopathie bezweifelt niemand - die Wirksamkeit der Arzneien durch Verschüttelung schon :headbash:
    Übrigens wenn es mit "Energtisieren" durch Verschütteln los geht betreten wir das Land der Esoterik.

    Ich habe auch mal an Homöopathie geglaubt - nicht fanatisch aber ich habe da einfach mal ne Chance gegeben.
    Und weil ich so doch ein kleiner Skeptiker in der Hinsicht bin habe ich einfach mal dieses und jenes teure Alkohol-Wassergemisch weg gelassen und siehe es änderte sich nichts an den Symtome (sprich sie wurden nicht schlechter) bis ich die Salbe mit der Urtinktur weg lies ... den Rest könnt ihr euch denken. :)
    Es gab auch weitere von mir z.B. gegen die Schwellungen bei Bienenstichen so Zuckerkügelchen ... ich nehm jetzt Cetirizin wenn ich gestochen wurde ... :-]

    Man sollte sich bei dem "Es gibt so viele Studien die die Wirkung von Homöopathie beweisen"-Argument fragen warum nicht mal eine halbwegs ersthaft zitiert wird. Ich glaube es liegt nicht daran, das da irgendjemand was totschweigen will denn Homöopathie ist so ziemlich die teuerste "Arznei" im Verhältnis zu den Produktionskosten, die man sich nur kaufen kann.

    Zitat


    Bei der klassichen Homöopathie beruht z.T die Wirkung m.E. auf der nötigen so ausführlichen Anamnese "endlich hört mir jemand zu" oder wie ein Prof. während des Studiums sagte "Ärzte sind berufen zu helfen zu heilen und zu trösten, aber leider vergißt die Mehrzahl von Ihnen das und daher haben die Scharlatane so großen Zulauf"( ich wiil ihr jetzt auf keinen Fall alle Nichtschulmediziner als Scharlatane einstufen!!) was mir aber auch auffällt ist das Ärzte immr bös und geldgierig sind und Heilpraktier per se gute Menschen


    Genau das ist des Pudels Kern. Nicht umsonst erzählen sich die Leutchen ihre Krankheitsgeschichten. Nicht umsonst sind die Psyotherapeuten (ich möchte nichts runterspielen) so ausgelastet. Social Support, Verständnis und Mitgefühl ist ein Faktor zum Gesund werden.

    Ich sagte mal einer Tierheilpraktierin bei der ich meinen Hund wegen Allergie ggf mal vorstellen wollte "Eins vorweg - ich glaube nicht daran - ich bin da sogar äußerst skeptisch". Als Antwort bekam ich "Da muss der Halter aber schon etwas dran glauben sonst klappts nicht". Ich glaubte daran auf jeden Fall jetzt Geld gespart zu haben :)

    Zitat

    Bin ja auch der totale Dalmatinerfan !
    Bevor ich mich auf den Labrador festgefahren hab, habe ich mich einige Zeit mit dem Dalmatiner beschäftigt... ich finde diese Rasse einfach unglaublich schön und anmutig! Leider haben ihn mir dann doch die meisten ausgeredet, da es "keine Anfängerhunde" sein sollen.


    Das haben Dalmatinerbesitzer gesagt? Es gibt nämlich unglaublich viel Leute, die unglaublich viel zu irgendwas zu sagen haben - so wie Muttis die immer und überall "bescheid wissen" :D

    Zitat


    Ich bezweifle zwar, dass es überhaupt die Anfängerrasse gibt, aber ich hab mich dann doch mal darauf verlassen, dass die Menschen es gut mit mir meinten und mir deswegen davon abrieten.


    Es gibt aber sicherlich Rassen die für Anfänger nicht geeignet sind.

    Zitat


    Wüsste aber trotzdem gerne, wie ihr als Dalmatiner- Halter da so emfpindet? War euer Dalmatiner "schwierig"? Steht zwar nun bei mir sowieso nicht mehr zur Debatte, interessieren tut es mich aber trotzdem. :D


    Jeder Hund wird schwierig wenn man gegen statt mit dem Hund arbeitet (schwierig bedeutet nämlich oftmals - der horcht nicht wenn ich im Kommandoton vorgebe was er zu machen hat). So wie ich die jetzt mir bekannten Dalmis einschätze sind das alles Hundchen, welche den Kommandoton verabschäuen :D

    Hunde haben Bedürfnisse - befriedigt man diese machen die Hunde in der Regel wenig Probleme. Das ist natürlich pauschalisierend und ja jeder Hund hat seine Eigenheiten und schwierigen Ecken und Kanten - das lernt man zu akzeptieren und damit zu leben und teilweise zu beheben.
    Dalmis sind einfach Hunde.

    Zitat

    Mich würde in dem Zusammenhang interessieren, woher ihr eure Dalmis habt?

    Habt ihr sie als Welpe bekommen oder übernommen? Tierschutz oder Züchter? :smile:


    Welpe vom "Ich lass meine Hündin mal Decken" ... schlechte Entscheidung aber trotzdem ein gutes Hundel :)