Schlimm finde ich nicht, dass so eine Schalartanerei durchgeführt wird!
Es gab mal Zeiten da hat man es nicht gut gefunden, wenn die Mitmenschen betrogen wurden.
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Neues Benutzerkonto erstellenSchlimm finde ich nicht, dass so eine Schalartanerei durchgeführt wird!
Es gab mal Zeiten da hat man es nicht gut gefunden, wenn die Mitmenschen betrogen wurden.
Was sagt ihr eigentlich zu den Gewinnern von Westminster?
Tierisches Topmodel: Schäferhund Rumor gewinnt die Wahl zum schönsten Hund der Welt
Kann nicht sein - meiner ist der schönste. ;-)
Nein im ernst das ist Sinnbefreit und nur was für gestörte Hundehalter bzw wirds da hinten rum auch um einiges an Kohle gehen.
Habe gerade "Wanja ..." von MMN gelesen und verstehe gar nicht, wie sie auf das Rudelgedöns aufspringen konnte.
Na vielleicht um sich neue Märkte zu erschließen? Es gibt irgendwo irgendwie irgendwelche Deckungsgleichheiten zischen der Tante ihrer "Philosophie" und der Rudelstellungs-"Philosophie" und da kann ich mir gut vorstellen das die sich gesagt hat "Fische ich mal in den Gewässern". Das bedeutet hinten raus mehr Buchverkäufe, unterschwellige PR und natürlich auch neue Seminarkunden.
Anderer Erklärungsversuch ist einfach das die Verstrahlung so groß ist, dass da der Blinde den anderen Blinden leitet.
Übrigens frage ich mich was mit einem Flashmob und Fotos/Filmen erreicht werden soll? Das die Leute ihre Meinung ändern und wieder ihre Hunde so sehen wie sie wirklich sind und anfangen über den Quatsch zu reflektieren? Das wird nicht passieren.
Ich muss ehrlich sagen - mit Leckerchen bei Jagdverhalten oder anderen Haustieren irgendwas erreichen zu wollen ist Blödsinn. Es wird sich nichts ändern weil Jagdverhalten selbstbelohnend ist.
Auch wenn man da mit Strafe rein drischt wird nichts sinnvolles bei raus kommen außer, dass der Hund gehemmt ist wenn der Halter anwesend ist. Ist er nicht mehr anwesend und die kleineren Viechers bewegen sich zu schnell weg von Hund setzt der Instinkt wieder ein und damit das Jagdverhalten.
Man kann da glaube ich nichts machen. Entweder es klappt oder eben nicht. Wir haben unseren Hund, der mit Jagen irgendwie nicht sehr viel zutun hat (d.h. nicht dass er gar kein Jagdverhalten zeigt) auch an die Kaninchen gewöhnen wollen. Der Punkt ist das das immer auch mit Erregung verknüpft war. Wenn die Kaninchenviechers im Käfig Panik bekommen haben und rum gersprintet sind ist auch unser Hund angesprungen. Kurz um ich halte jede Vergesellschaftung für ein Risiko außer die Katze ist z.B. eine Kratzbürste die mal ordentlich eine zurück knallt und der Hund ne Mimose ist und sich dadurch beeindrucken lässt ... und selbst dann besteht mMn. ein gewisses Grundrisiko.
Sind halt Tiere.
Ich finde Bauchgefühl sehr wichtig und verlass mich drauf.
Heutzutage ist Hundeerziehung fast zu einer Wissenschaft geworden. Mach ich X, macht Hund Y. So einfach ists meiner Meinung nach nicht.
Das ist auch ein Punkt warum ich das Thema Bauchgefühl ansprach.
Hundeerziehung ist zwar keine Wissenschaft aber die meisten Wissen halt dummerweise nicht recht wie es geht. Und gerade solche Mach ich X macht Hund Y ist gar nicht mal so dumm wenn man sich darum bemüht, die Grundprinzipien hinter solchen Aussagen zu verstehen. Natürlich klappt das eine bei dem einen Hund und bei dem anderen nicht weil er genetisch einfach anders veranlagt ist und dadurch sich anders verhält und reagiert. Trotzdem sind die Grundprinzipien immer die gleichen von wegen Konditionierung, Erregung, Entspannung, selbstverstärkendes Verhalten. Und gerade solches Wissen fließt zumindest bei mir ins Bauchgefühl wenn ich reagiere.
Bauchgefühl bedeutet am Ende auch nicht, dass man nicht über seine eigene Reaktion später noch mal nach denkt weil man kann sich auch irren.
Übrigens was mir noch für eine Analogie gekommen ist - Menschenkindererziehung ... da meinen ja auch viele es geht auch nur mit Bauchgefühl. Nur der Punkt ist, dass man nicht autark auf einer Insel lebt und dann schon mal von Mama und Oma einen Tipp bekommt wenn man gerade ist was derbe zu verkacken oder sich an seine Kindheit erinnert. Man kopiert halt immer und immer wieder Konzepte die man gesehen hat und die augenscheinlich funktionieren. Das könnte auch Bauchgefühl sein ... sich was abgucken was übern Daumen gepeilt in die eigene Situation passen könnte.
Zumindest glaube ich nicht das Handeln und Wissen aus dem Vakuum entsteht. Mir ist sowas noch nie gelungen - ich habe mir immer irgendwo was abgeschaut, es direkt angewendet oder für meine Zwecke modifiziert und dann angewendet.
Das was hier als 'Bauchgefühl' betitelt wird, würde ich eher als implizites Lernen oder unbewusst ablaufende andere Lernformen charakterisieren.
Und was wäre deine Definition von Bauchgefühl ?
Zitat
Wenn hier viel von “den Hund lesen“ die Rede ist, dann ist das doch nichts anderes, als ein intuitives Verstehen das mit Wissen aufgefüllt wird.
Naja ich meine damit schon, dass ich mir ein 6 stündiges Seminar angetan habe was sie mit Körpersprache beschäftigte und danach auf die Einzelheiten geachtet.
Am Ende ist glaube ich das Bauchgefühl ein nicht bewusstes Erkennen von Mustern oder eben ein nicht bewusstes Erkennen eines Ausbruchs aus bekannten Mustern.
Also im großen und ganzen ist das alles ähnlich meiner Ansicht.
Wo ich meinen Hund neu hatte war die Erziehung kopflastig und ich habe mich eingelesen (war hauptsächlich in Clicker und "keine Gewalt" Richtung).
Mittlerweile ist das alles aber Bauchgefühl in genau der Richtung wie @Terrorfussel es hier Bauchgefühl in der Hundeerziehung beschreibt.
Man hat Wissen das gepaart mit Erfahrung und Beobachtung das Bauchgefühl ergibt.
Nur wenn irgendwas schief läuft fange ich an mir zu überlegen, wie ich das Problem jetzt weg üben kann.
Allerdings muss ich gestehen - das hätte niemals von Anfang an geklappt ohne das ich mich in Sachen Hund gebildet hätte weil ich mich dann ggf viel zu sehr von dem beeinflussen lassen hätte was andere mir sagen (und das ist in der Regel mindergroßer oder großer Bullshit).
Mir kam die Frage des Threads auf wegen des Rudelstellungsthreads und da wollte ich mal wissen ob eher die Idee des aus der Luft gegriffenen Bauchgefühls oder des Bauchgefühls aus Wissen und Erfahrung heraus dominiert.
Sagt mal was haltet ihr von dem viel angeführten Bauchgefühl bei der Hundeerziehung?
Was ist das für euch? Stellt sich das einfach so ein? Ist das unveränderlich oder kann man das auch trainieren?
Kann mir noch mal jemand erklären, warum die extreme Mitte incl. reflexhafter Abgrenzung von allen bösen "wahren Extremen" dann nicht als ebenso gefährlich eingestuft wird?
Gefährlich ist nicht unbedingt ein Extrem sondern mangelnde Selbstreflexion gepaart mit Denkfaulheit und Sturheit - also so richtige Bauerndenke (ohne jetzt Bauern abwerten zu wollen ... das ist ein Synonym)