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(mein Klicker sozusagen
)
Wie du später schriebst ... es ist ein Aufmerksamkeitssignal (oder Ankündigung von etwas unangenehmen ... ich weiß ja nicht was du machst wenn keine Korrektur des Hundes erfolgt). Ich hoffe das was ich zitiert habe ist nicht das was du unter dem Verwendungszweck eines Clickers verstehst.
Und ja es geht auch völlig ohne Clicker - siehe Ian Dunbar. Ich nehme den Clicker auch nur in Situationen wo die Belohnung "durchdringen" muss also entweder in hohen Erregungslagen oder auf größere Entfernungen wo ich mein Markerwort nicht plärren möchte.
Was mich teilweise irritiert ist, dass der Clicker als Krücke bezeichnet wird. Ein Hammer wird doch auch nicht als Krücke bezeichnet weil man es ja auch mit der Hand versuchen könnte. Ein Clicker ist ein Kommunikationswerkzeug mit erweiterten Fähigkeiten.
Ich habe auch manchmal den Eindruck, das die "Clickerfraktion" als dauerhafte Köpfchendrücker und Leckerchenwerfer gesehen werden und die "Nichtclicker" als "Strafer" (nehme ich mich nicht aus wohl auch weil ich bei manchem geschriebenen oftmals die Augenbraue hochziehen muss). Hundeerziehung finde ich, wenn man gezielt auf die Bedürfnisse des Hundes eingehen will, ist ziemlich anspruchsvoll. Man muss, wenn man gute Erfolge erzielen will, rasch entscheiden welche Belohnung gerade richtig ist, rasch entscheiden ob der Hund gerade aufnahmefähig ist oder nicht und ggf Gegenmaßnahmen einleiten (Oxytocin auf Kommando), Körpersprache lesen und auch noch Situationen voraus sehen. Wenn man das allerdings ne weile gemacht hat geht das auch in Fleisch und Blut über und man kann völlig entspannt und ruhig mit seinem Hund Dinge tun :)
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Gelassenheit/Ruhe/Geduld aber auch Konsequenz sind meiner Ansicht nach der Schlüssel aber das sind eigentlich keine neuen Weisheiten von mir sondern auch nur geklaut
Meiner Ansicht nach auch. Abgesehen mal davon halte ich allerdings in meinem Fall tiefgehendere Kenntnisse über Lernverhalten und Co schon für vorteilhaft ja sogar gewinnbringend.