Beiträge von Honig

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    Wenn sich konsequent ALLE vegan ernähren würden, lieber dragonwog, dann würde das gesamte Ökosystem ganz erbärmlich zusammenbrechen...


    Du meinst noch mehr und erbärmlicher zusammen brechen wie jetzt schon? Au weia was hast du nur für einen Blick auf unser Ökosystem. Na gut vielleicht sehe ich das als Imker auch zu kritisch. Moment mal?! Äh nein ich glaube ich sehe das nicht zu kritisch. :hilfe:

    Übrigens schau dir das mal an http://www.spiegel.de/wissenschaft/m…n-a-914457.html
    24 % der Pflanzen werden als Tierfutter eingesetzt ... :)
    So unrecht hat dragonwog nicht wobei ich nicht der Meinung bin dass man Tieren keine "Produkte" "klauen" dürfen sollte aber eben nur in einem Umfang, wie sie früher statt gefunden hat (also vor der industriellen Landwirtschaft). Dann würde halt Käse das Kilo 20 Euro kosten und der Liter Milch 10 Euro.

    Das ist aber alles Ansichtssache - ich habe da eher eine entspanntere Einstellung ohne Weltretterfantasien.

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    Was für Eis esst ihr bei den Temepraturen eigentlich? Ich liebe das Valsoja, das wie Cornetto ist- und das Smoothie Eis, beides aus dem Marktkauf :lepra: Beim Valsoja ist mir wieder aufgefallen, wie sich die Geschmacksnerven doch ändern- früher mochte ich diesen typischen Sojageschmack nicht- mittlerweile liebe ich meinen morgendlichen Kakao mit Sojamilch und eben z.B. dieses Eis, WEIL es diese Sojanote hat :D


    Gar keins - mich nervt das Eis mittlerweile nur noch aus Zucker besteht.

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    Das verdienen kann dabei 1000 Arten haben. Z.B. als simple Übung mit Spiel verpackt. (Sitz machen - warten - Leckerlie nach freigabe suchen begleitet von einem motivierenden "jetzt such" Wenns gefunden wurde freut man sich natürlich mit dem Hund.)


    Genau so läuft das.

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    Nein...war genau so gemeint. Nur ist halt klick und schnipp vom laut her ziemlich ähnlich.

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    Wer is Ian Dunbar?


    Frag mal Youtube

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    Machs eigentlich sehr ähnlich. Aber wo ist hier der Unterschied von meinem Schnipp zu deinem Klick? Beides bedeutet am Ende Aussicht auf Belohnung.


    Nun ein Marker oder Clicker bedeutet nicht Aussicht auf Belohnung sondern "Belohung folgt". Wenn du einen Hund Markerst wenn er vorne läuft verstärkst du genau das falsche. Wenn du allerdings "Ende" sagst, was bedeutet "gleich bleibe ich stehen", der Hund korrigiert sich sofort und du Schnippst dann hast du in dem Fall schon mal nichts falsches verstärkt. Wenn dein Hund kurz vor Leinenende sich ohne dein Zutun korrigiert und du markerst hast du auch genau das richtige verstärkt.
    Der Clicker hat nichts mit Aufmerksamkeit bekommen zu tun.

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    Eine "Krücke" ist auch ein Hilfsmittel. Jetzt is au mal wieder gut :lol:


    Eine Krücke ist ein Stock der jemandem hilft mehr schlecht als recht vorwärts zu kommen wenn die eigenen Beine das nicht zu 100% schaffen. In dem Lichte ist ein Clicker niemalsnicht zu sehen sondern eher vergleichbar mit einer Laubsäge oder Uhrmacherschraubenziehern.

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    Das mit dem erweiterten Kommunikationsmittel würde mich aber interessieren. Was wie genau? Hast du mal ein Beispiel für mich?


    Ich weiß nicht ob es schon geschrieben wurde. Ein gut aufgebauter Clicker verknüpft nicht nur "gut gemacht" sondern auch jede menge positive Emotionen. Außerdem ist er unmissverständlich und frei von negativen Emotionen oder Unsicherheit welche unter Umständen in der menchl. Stimme mitschwingt. Ein zittriges "fein gemacht" oder ein ärgerliches "fein gemacht" ist unter Umständen für den Hund genau das Gegenteil wie ein Lob. Das heißt nicht das Loben schlecht ist ... ganz im Gegenteil. Aber in Situationen welche mit Aggression zu tun haben möchte man dem Hund nichts vermitteln was a) seine Aggression anstachelt oder b) mit negativen Emotionen verknüpft ist. (zumindest sehe ich das so). Der Clicker ist eine gemeinsame Fremdsprache zwischen Hund und Mensch mit ganz wenig Missverstehungspotential.


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    Über das Klicker vs. Nichtklickerthema sind wir jetzt hoffentlich drüber. Um ehrlich zu sein habe ich da auch keinen Bock drauf. Ich werds in Zukunft einfach ignorieren.


    Joa den Eindruck hatte ich noch nicht.

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    Das würd mich auch interessieren


    Selbige Antwort auch an dich wie ich Fabala gab. Es gibt hier genug die genau so denken wie ich und das erleutert haben. Es geht einfach um biologische Grundlagen und Psychologie. Da lass ich mich jetzt nicht näher aus. Wenn dich dieser ganze Komplex näher interessiert auch von den Grundlagen her lies bissel auf http://www.easy-dogs.de oder markertraining.de rum.

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    Was zum Beispiel?

    Lies die Beiträge der anderen Nutzer die genau so denken wie ich. Wenn ich das nochmals alles aufschreibe kommt dann wieder ein Gegenargument das man das nicht brauch und das hin und her geht so weiter und raubt mir die Zeit :) Verzeihe also bitte wenn ich jetzt nicht näher drauf eingehe.

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    (mein Klicker sozusagen :lachtot: )

    Wie du später schriebst ... es ist ein Aufmerksamkeitssignal (oder Ankündigung von etwas unangenehmen ... ich weiß ja nicht was du machst wenn keine Korrektur des Hundes erfolgt). Ich hoffe das was ich zitiert habe ist nicht das was du unter dem Verwendungszweck eines Clickers verstehst.

    Und ja es geht auch völlig ohne Clicker - siehe Ian Dunbar. Ich nehme den Clicker auch nur in Situationen wo die Belohnung "durchdringen" muss also entweder in hohen Erregungslagen oder auf größere Entfernungen wo ich mein Markerwort nicht plärren möchte.


    Was mich teilweise irritiert ist, dass der Clicker als Krücke bezeichnet wird. Ein Hammer wird doch auch nicht als Krücke bezeichnet weil man es ja auch mit der Hand versuchen könnte. Ein Clicker ist ein Kommunikationswerkzeug mit erweiterten Fähigkeiten.

    Ich habe auch manchmal den Eindruck, das die "Clickerfraktion" als dauerhafte Köpfchendrücker und Leckerchenwerfer gesehen werden und die "Nichtclicker" als "Strafer" (nehme ich mich nicht aus wohl auch weil ich bei manchem geschriebenen oftmals die Augenbraue hochziehen muss). Hundeerziehung finde ich, wenn man gezielt auf die Bedürfnisse des Hundes eingehen will, ist ziemlich anspruchsvoll. Man muss, wenn man gute Erfolge erzielen will, rasch entscheiden welche Belohnung gerade richtig ist, rasch entscheiden ob der Hund gerade aufnahmefähig ist oder nicht und ggf Gegenmaßnahmen einleiten (Oxytocin auf Kommando), Körpersprache lesen und auch noch Situationen voraus sehen. Wenn man das allerdings ne weile gemacht hat geht das auch in Fleisch und Blut über und man kann völlig entspannt und ruhig mit seinem Hund Dinge tun :)

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    Gelassenheit/Ruhe/Geduld aber auch Konsequenz sind meiner Ansicht nach der Schlüssel aber das sind eigentlich keine neuen Weisheiten von mir sondern auch nur geklaut


    Meiner Ansicht nach auch. Abgesehen mal davon halte ich allerdings in meinem Fall tiefgehendere Kenntnisse über Lernverhalten und Co schon für vorteilhaft ja sogar gewinnbringend.

    Wir haben einen ohne Papiere. Es stellte sich irgendwann raus, dass der Vater auf Getreide im Futter reagiert. Was hat unser Hund? Eine Atopische Dermatitis. Hunde mit Allergieneigung können auch zu Schilddrüsenunterfunktionen. Haben wir auch mit genommen. ;) Ist echt nen tolles Hundchen aber sie hätte echt ein beschwerdefreieres Leben verdient.
    Kurz einem Nichtzüchter fehlt einfach überhaupt erst mal Grundwissen.
    Die 1000 bis 1200 Euro in einen guten Zuchthund sind sehr gut angelegt. Ich würde einen Züchter nehmen der seit Jahren seine Hunde und Welpen BARFt oder mit selbstgemachtem Futter füttert und ggf auch noch ein paar Prüfungen wie Dummyprüfung oder Rettungshundeprüfung abgelegt hat und größte Sorgfalt auf die Auswahl der Zuchtrüden legt.

    Du kannst dir natürlich auch einen second Hand Dalmi zulegen - ich weiß aber nicht ob das für einen Anfänger geeignet ist ... habsch keine Erfahrung.

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    Ja, da hast du schon recht. Aber Balu hat öfter mal Hautprobleme im Leben gehabt und da bin ich von einen TA zum anderen gewandert hab die verschiedensten Tabletten und Cremes und Spritzen für ihn bekommen ohne, dass es was geholfen hat.

    Deswegen frag ich doch gerne mal im DF nach, vielleicht kennt das jemand von seinem Hund und kann mir schon mal eine Richtung geben.

    Joa ich dachte eher in die Richtung dass man sich vom TA das erst mal diagnostizieren lässt und dann hier nach fragt ob das stimmen könnte. Das macht mehr Sinn. Man muss ja nicht gleich immer Zeug auf den Hund pappen. :)
    Aber alleine Richtung geben halte ich für schwer. Könnten Malassezien sein aber dann müsste es eigentlich jucken.
    Was hat er denn schon für Hautprobleme gehabt?

    Unser Dalmatiner ist unser erster Hund. Eigenheiten sind, dass ein Dalmi schnell auf Durchzug schaltet wenn man mit Druck (auch nicht verbal) was erreichen möchte. So sollte sich dann auch der Rest der Erziehung gestalten - mit dem Tier, wohlwollend und partnerschaftlich :)
    Ansonsten ... geh zu einem guten Züchter wo du Papiere bekommst. Außerdem hat der Dalmi ein Problem Harnsäure ausreichend in Harnstoff umzusetzen was unter Umständen zu Uratsteinen führen kann. Rüden sind mehr betroffen als Hündinninen. Das kann auftreten, muss aber nicht.

    Als aller erste Adresse ist immer der Tierarzt zu empfehlen und nicht das Dogforum. Die Bilder sind zwar scharf aber wirklich erkennen kann man da nichts weil man unter Umständen die Haaransätze sehen möchte etc.
    Alles was geschrieben würde wären völlig basislose Vermutungen ... die dir am Ende nicht viel helfen :)