Beiträge von Honig

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    Ich hatte es heute, wollte wirklich nur auf nen Sprung gegenüber in den Wald - ich bin keine 10m im Wald gewesen, als schon die erste Begegnung anstand. Hätte also sofort wieder mit nem Werkzeug hantieren müssen.


    Wenn es halt mal nicht passt passt es bei ner anderen Gelegenheit. Aber gerade in solchen Situationen fange ich nicht an mit dem Clicker zu fummeln. Das einzige was meine Hand dann automatisch macht ist Futter werfen (nein da achte ich auch nicht auf bedürfnisorientierte Belohnung) und aus dem Mund kommt der Marker ;)
    Das sind halt immer irgendwo Situationen wo gezieltes Training irgendwie ungelegen kommt oder alles zu viel ist.
    Bei Blocken musste bloß aufpassen das das deinen Hund nicht noch mehr hoch fährt. Wenn dem nicht so ist würde ich einfach Futter geben wenn er sich adäquat in der Situation verhält und fertig. Irgendwann ... wird zwar länger dauern ... könnte es klappen das er dazu lernt was gefordert ist. Kommt halt auf die Umstände drauf an.

    Ja das bezog ich darauf, dass ich im Tagesablauf übe. Ich habe keinen Bock auf Übungssessions - das ist alles im Spaziergang eingebaut ... da hat der Hund Spaß (weil er zwischendurch schnüffeln und Dinge tun kann) und ich auch weil ich auch laufen kann und nicht irgendwo einen Hund gegen die Umwelt zum Mitmachen motivieren muss.
    Ich habe das schon verstanden warum du das machst.
    Patricia McConnell hat auch mal geschrieben das solche Blöcke von Hund zu Hund unterschiedlich wirken - manche stört das nicht und machen finden das total doof.
    Am Ende blockiert jeder irgendwo mal wenn die Leine zu kurz gehalten wird oder man den Hund mit einem "na!" unterbricht. Ich versuche solche unangenehmen Situationen zu markern damit sie für den Hund nicht all zu unangenehm sind und ggf richtiges Verhalten verstärkt wird.

    Über das Thundershirt habe ich auch viel gutes gehört. So weit ist es aber bei uns zum Glück noch nicht wobei ich mir zu Sylvester und bei Gewitter schon Vorteile vorstellen kann.

    kareki also ich kann keine 2 Sachen - mich unterhalten und mich auf den Hund konzentrieren geht nicht. Entweder leidet das Gespräch oder der Hund macht zwangsweise irgendwas. Kann ich mir gut vorstellen.

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    draußen hats immerhin für 2 Sekunden "ich dreh nicht durch" gereicht, aber wie gesagt, vermutlich hab ich auch zu viel in zu kurzer Zeit gewollt, aber irgendwie war nach 2 Jahren Speißrutenlauf auch mal der Leidensdruck da.


    Ja das ist normal. Das Entspannungssignal senkt nur die Erregung ... die geht natürlich auch umgehend wieder hoch.
    Was bei uns deutlich besser wirkt wenn dauerhaft hohe Erregung ist ist ein Entspannungsduft. Angie kommt da für ca 15 Minuten deutlich runter (kann man bei einem Allergiegestressten Hund wirklich manchmal brauchen).

    Ich weiß zwar nicht in welchen Situationen du blockst aber ich würde, müsste ich sowas machen damit alles halbwegs funktioniert, versuchen das Abtrainieren oder Umtrainieren in den Alltag mit einzubauen. Da dauert das Lernen ggf zwar länger aber ich hätte keine Lust kein richtiges Gassi zu gehen.
    Bei mir wird alles nebenbei mit trainiert. Da dauern zwar Sachen dann länger aber was solls. Hund hat Spaß - ich habe Spaß ... alles gut.

    Naja du hast viele Verhalten verstärkt. Verstärker war nur Futter? Dragonwog hat da schon recht. Ich hatte am Anfang auch nur Leckerchen. Das habe ich auf Anraten meiner Trainerin dann langsam geändert sodass da auch Spiel, Lob, Umweltbelohnungen dazu kam. Mittlerweile mach ich es so, dass ich, wenn ich unsicher bin, was der Hund gerade will (z.B. schnüffeln oder Futter) erst Futter gebe und dann schnüffeln schicke.
    Du kannst das ja auch probieren wenn du Lust hast. Das dauert zwar ein Weilchen weil der Hund immer erst mal Futter erwartet aber gerade in so Situationen wenn der Hund irgendwo was intensiv zu schnüffeln hat, man eine kurze Umorientierung will und dann clickt lässt er sich schnell ohne Leckerchen wieder zurück zum schnüffeln schicken. War zumindest bei mir so. Weiterlaufen ist oftmals auch toll. Aber das kannst du dir sicher schon denken.

    Erregungsniveau runter clickern halte ich aber für ... naja ich würde es nicht machen noch versuchen. Dafür habe ich mittlerweile ein Entspannungssignal ... früher brauchte ich noch keins - heute ist es nice to have.
    Der Clicker erzeugt halt immer eine gewisse Erwartungshaltung bzw Aufmerksamkeit wenn er oft hintereinander eingesetzt wird oder mit hochwertigen Belohnungen verknüpft ist. Das halte ich aber für völlig unproblematisch wenn man das weiß (zumindest bei meinem Hund ... vielleicht ist es bei anderen Hunden anders).

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    Eine Frage habe ich noch: Der Clicker ist ja immer gleich, was ein leiseres Fein gemacht etc. ja nicht wäre. Nur was mache ich, wenn der Hund den Clicker mit "jasupimegafein!!!!" in Quietscheton sondergleichen vergleicht und dementsprechend stark hochfährt, wenn ihr ihn hört? Das ist u.a mein Problem gewesen, mein Hunde finden den Clicker toll, sollen sie auch. Der Schäferhund findet ihn aber zu toll und ist dann nicht mehr in dieser Welt.


    Ich würde einfach neu konditionieren mit einem Markerwort z.B. "jasupifein!!!!" :) Der Hund kennt das Prinzip dürfte aber bei einer Neukonditionierung nicht mehr die Erregung mit verknüpfen.
    Clicker sind ja, da sie oftmals auch in einem Kontext genutzt werden, wo viel Erregung im Spiel ist mit höherer Erregung verknüpft.
    Ist das denn schon von Anfang an oder wann ist der Clicker mit so einer hohen Erregung verknüpft worden?

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    Kurze Zeit später bekamen wir dann auch das essen... Kartoffel mit dem Sour Cream war super, Bohnen auch und Salat war Ok... nun hatte ich mich so auf die Pfifferlinge gefreut, nehme ne Gabel, kaue drauf rum und was ist? Schön in Speck geschwenkt -.- fand ich jetzt irgendwie nicht ganz so prall... warum Frage ich dann erst nach?


    Ich gehe nicht mehr essen weil mein eigenes mir besser schmeckt als in der Gaststätte (klingt eingebildet ist aber so ;) ). Aber ansonsten würde ich sagen ist das ein Produktmängel und das Essen geht zurück. Wenn man vegetarisch verlangt hat es vegetarisch zu sein - von vegetarisch gibt es keine Definitionsproblem ... schon gar nicht für einen Gastronom.

    Sahra warum wirst du da stinkig? Bleib doch freundlich aber stur. Das sind halt so die üblichen Sachen die Leute so machen ... für viele ist Fleisch ein wichtiges und hochwertiges Lebensmittel. Das das nicht so ist wissen die meisten nicht oder blenden es schlichtweg aus. Wenn jemand Angst hat das du vom Fleische fällst sag einfach das du jetzt viel gesundes Gemüse und Obst isst und auch noch ne Tafel Schokolade für die Energie. Das beruhigt viele schon. Es ist meiner Meinung nach kontraproduktiv wenn die Stimmung aufkommt das Fleischessen böse ist.

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    Jetzt wollte ich mich gerade dazu gesellen weil ich nun doch schon seit mehreren Wochen Fleischfrei lebe, aber hier ist ja was los :sad2:


    Das ist das übliche ... das wirst du immer wieder in deinem Leben begegnen wenn du erzählst was du nicht isst ;)