Beiträge von Lysaya

    Gleichzeitig ist es ein Video, was ich z.B. nicht veröffentlicht hätte, weil es einfach zuviel Angriffsfläche bietet.

    Dieses Video hätte gar nicht erst entstehen dürfen.

    Da wird keine "Angriffsfläche geboten", es ist einfach grob fahrlässig, jemanden - das kann man seiner Körpersprache entnehmen - der offensichtlich nicht im Umgang mit solchen Hunden geübt ist, einfach da rummachen zu lassen.

    In meinen Augen wäre ihre Pflicht gewesen zu sagen: Ja, machen wir die Doku, aber Du und Dein Team halten ausreichend Abstand. Wir sichern alle Hunde doppelt und dreifach. Und wir beschönigen da nix mit flappsigen Sprüchen.

    Ja, da kann man die Schuld jetzt wieder beim Fernseh-Team suchen, aber es sind ihre Tiere, ihre Verantwortung, ihr Grundstück.

    Der Satz da oben klingt nach: Ist eigentlich voll okay, aber wer will, findet ein Haar in der Suppe.

    Nein, da liegt ein ganzes Fellbüschel im Essen ....

    Ich habe jede Menge giftige Pflanzen. Sogar den Blauen Eisenhut - die giftigste Pflanze, die es wohl gibt. Dann noch Pfaffenhütchen, Fingerhut, Hundspetersilie, Efeu ...

    Die Pflanzen sind etwas abgetrennt durch einen Staketenzaun, aber ich hatte bisher auch noch keinen Hund, der meine Pflanzen angenagt hätte.

    Spoiler anzeigen

    Der Teil mit ihrer Form der Erstversorgung gefällt mir ja am besten ... Ist total klug, da einfach irgendwas abzuschneiden und wer braucht schon Nerven :doh:

    Also mal ohne Ironie:

    Beastmaster ich weiß nicht, ob ich Respekt habe, dass Du noch weiterhin diese Methoden so sehr verteidigst oder mich frage, ob Du uns alle ein bisschen beschäftigt halten willst, bis wir keinen Bock mehr haben, diesen Stuss (nicht Deinen, den von V.B.) zu lesen?

    Wie kann man sowas für den richtigen Umgang mit gefährlichen Hunden halten? Versteckt unter den flappsigen Formulierungen findet man 1000 "Hopplas", die sie selbst verursacht hat und die zu ernsthaften Verletzungen führten ...

    Zitat

    Ich krieg Puls ...

    Genau das sollst du ja auch, um dann die sooo coole Truppe der HHF zu bewundern, die über das, was uns normale Weicheier erschreckt, nur souverän lachen kann....

    Also eigentlich ist das eher "ich bin auf 180, was bilden die sich ein?!"-Puls.

    Das wurde hier im Thread ja schon mal gesagt ... wie kann man solche Verhaltensweisen bitte so flappsig formulieren, als wäre das voll cool, wenn ein Hund mehrfach und in Tötungsabsicht auf Menschen los geht o.O

    Ungesicherte Hunde, schlechtsitzende Maulkörbe, fremde Menschen in diese Gruppen schicken ...

    Das soll also diese "Sicherheit" sein, die V.B. schafft?

    Nicht unbedingt. Habe mich mal durch ein paar Portraits gelesen (wobei dieser Stil sehr schwer auszuhalten ist), und da wurde zumindest ein Exemplar von ihr persönlich aus dem Elsass rangekarrt, um ihn zu retten:

    https://www.hellhound-foundation.com/dogs/haddock/

    Bisher kommt auch in jedem Portrait ein Beissvorfall mit Personal im der Foundation vor. Hm.

    Falschen Hund verlinkt: https://www.hellhound-foundation.com/dogs/rastaff/

    Ach Du Sch ....

    Zitat

    Rastaffs Ankunft gestaltete sich wie folgt, einige Stunden zu früh, mit einem gänzlich nackten Hund im Kofferraum und während meine Kollegen noch nach einer geeigneten Fangleine suchten, stand Rastaff bereits auf der Straße. Hoppla!

    Ja genau Hoppla! Ein Wort das die Arbeit mit schwierigen Hunden im Tierschutz prägt. Ohne Leine aber mit witzig sein und einer netten Einladung trudelte der Tierheimschlächter durch die Gartenpforte und alle atmeten weiter. Hoppla kam auch nochmal um die Ecke, als Rastaff sich sehr abrupt einen sehr ernsthaften Kampf mit einem unserer Gassigeher und Ehrenamtler anfing und diesen auf einem Gassigang nach einer guten halben Stunde Heile Welt mit Maulkorb derart bearbeitete das T Shirt und Oberkörper nach Ausbruch einer Zombieapokalypse aussahen.

    Ja ... Hoppla.

    Ein Hund, der zwei Menschen krankenhausreif gebissen hat, steht plötzlich auf der Straße - ungesichert - und Hoppla ... es ist total witzig, als er sich einen ernsthaften Kampf mit einem Gassigeher liefert.

    Ich krieg Puls ...

    Störung, Macke, wasauchimmer. Das Wichtigste ist doch, dass dieses Verhalten - nach meinem Kenntnisstand - bisher in der HHF nicht mehr aufgetreten ist. Der Rottweiler ist mittlerweile gestorben ohne dass es nochmal zu weiteren Auffälligkeiten kam.

    Ich geb's auf.

    Natürlich tritt das Verhalten nicht mehr auf, wenn man diesen Hund in Einzelhaft, in einen Käfig sperrt, fernab von jeglichem Trigger und ihn dort einfach nur verwahrt.

    Das hat aber mit Resozialisierung oder echter Verhaltenstherapie einfach nix zu tun.

    Allein die Aussage, dass er sich nach dem Kinderwagen dann halt das Bobbycar vornehmen würde, sagt einfach alles.

    Dieser Hund war außerhalb der HHF (und ja, ich bin froh, dass er bis zum Tod da war und nicht noch jemandem gutgläubig in die Hand gedrückt wurde) nicht führbar. Und das war allen Beteiligten sofort bewusst.

    Dann muss man so eine gestörte Seele aber nicht noch durch artwidriges Verhalten weiter traumatisieren.

    Was soll der Hund denn lernen außer Frust? Stress? Und im ewigen Kreis dann wiederum problematisches Verhalten.

    So ein Hund kann doch nicht einfach aufbewahrt werden im Hochsicherheitstrakt, nur, damit er "lebt".

    Ich kenne übrigens sehr wenig Haushunde, die sich in Gruppenhaltung aus Frust/Spaß/Langeweile/whatever gegenseitig tackern.

    Und ich kenne ein Menge Menschen, für die so ein Verhalten innerhalb ihrer Hundegruppe, ein ernstes Thema wäre, was sie angehen.

    Nichts, was man als Erziehungs- oder Sozialisierungsmaßnahme auch noch fördern würde ...

    Aber jeder tickt ja anders.

    Und nein, das sind für mich keine Macken, das sind Verhaltensstörungen.

    Ich finde "Macke" btw. eine bemerkenswert verharmlosende Formulierung für "stürzt sich in mörderischer Absicht auf einen Kinderwagen" ... "funktioniert, dann aber, wenn man das weiß".

    Das ist doch das Problem. Diese Hunde sind so verhaltensauffällig, dass man sich keine Sekunde Unaufmerksamkeit erlauben kann. Man muss immer 100% dabei sein. Es darf nie auch nur aus Versehen eine Tür mal offen bleiben.

    Dass das niemand dauerhaft gewährleisten kann - sind auch alles nur Menschen. Selbst V.B. - ist doch logisch.

    Und ich würde nicht in Reichweite einer Einrichtung wohnen wollen, wo in windschiefen Hütten Hunde aufbewahrt werden, die je nach Bedarf mal "supergefährlich und voll krass" (Fernseh-Werbung) oder "eigentlich nur Hunde mit kleinen Macken" (Relativierung gegenüber Kritik) sind ...