Beiträge von Lysaya

    Mein erster hund, mein Seelenhund, war auch extrem einfach. Kann man nicht anders sagen. Immer offline, immer bei mir, beim Arbeiten, als Reitbegleithund, beim Shoppen, auf Reisen...nichts hat ihn gestresst, er war einfach großartig....und dann kam Chica und der Wahnsinn fing an.

    Ich muss da nur den Namen austauschen ...
    Mein Dicker war - für mich - perfekt. Ein Pfiff. Hund kam. Er hat Mülltonnen geholt, er ist mit den Nachbarskindern und unseren Kindern sehr sanft umgegangen.
    Dann kam der Tag wo wir ihn gehen lassen mussten und das ist inzwischen fast auf den Tag genau ein Jahr her ...

    Als Bodo hier einzog, war alles anders. Er war zurückhaltend, zuckte oft bei ganz normalen Geräuschen zusammen. Alles gruselig.
    Inzwischen ist es besser, aber es ist einfach kein Vergleich. Wäre unser erster Hund so gewesen, hätte ich wohl keinen zweiten haben wollen ...

    @Juliaundbalou
    Nein, er ist nicht unverträglich, aber mit 10 Monaten gerade in der "mal sehn, ob sie das echt ernst meint"-Phase. Und ich hatte ihn halt noch extra an der Leine, weil ich schon wusste, dass das mit dem Altrüden nix wird. Meiner ist aber so dämlich, der rennt auch noch immer zu dem anderen hin, beschwichtigt dabei, rutscht schon fast auf dem Boden. Dumm nur, dass der ältere Rüde ihn dann trotzdem in die Mangel nimmt. Das hat er schon gemacht, da war unser Kleiner erst 15 Wochen.
    Seither gehe ich ja aus dem Weg, wenn ich sie sehe. Und weil die Angsthündin dabei war und mein Rüde wirklich sehr stürmisch sein kann, konnte ich ihn auch nicht los machen. Im Nachhinein wahrscheinlich sogar besser, denn sonst hätte ich nicht so schnell eingreifen können.

    Danke @Juliaundbalou
    Es ist aber auch echt nicht einfach ... Entweder trifft man die "der tut nix, lassen Sie einfach laufen" oder "Halten Sie ihren bloß fest, ich mach meinen frei"

    Heute hatten wir dann gleich eine Begegnung, dass ein Halter meinte "nur mal hallo sagen, aber lassen Sie Ihren angeleint, meine hat Angst." und ehe ich reagieren konnte, war die Angsthündin bei uns. Sobald meiner dann nur in ihre Richtung geguckt hat, hat sie geschrien, was den Altrüden des anderen Halters dazu brachte meinen - noch immer angeleinten - Hund anzugreifen und als ich ihn geblockt hab, ist er um mich rum und wieder auf meinen los. Also hab ich ihn weg geschoben, da wurde ich angeknurrt.

    Ich kenne den älteren Rüden, ich mag ihn auch sehr, aber das hat mich echt erschreckt. Und ich war froh, dass meiner in dem Moment hinter mich gegangen ist "Du regelst das schon, oder?" denn wäre er vor hätte ich keine Chance gehabt zwei über 40kg schwere Hunde zu trennen - und ich stand mitten dazwischen ...

    @harry97: Schon klar, wiurd ein Spaß meinen Schmusewolf zu halten. Die Kraft eines Malas der am bocken ist, scheint sich dann noch mal zu verzehnfachen.

    Das glaub ich Dir. Ich hab neulich beim TA erlebt, wie sie 4 Leute brauchten, um einem kleinen Mischling (Mopsgröße) eine Zecke zu entfernen ... sie haben es schlussendlich nur geschafft, weil sie ihn kurz sediert hatten ...
    Obwohl ich mich da echt gefragt hab, was eigentlich schief gelaufen sein muss, dass nicht mal die Halterin an die Zecke dran durfte. Die war nicht mal an einer "blöden" Stelle, sondern mitten auf dem Rücken.

    Sie benimmt sich und "funktioniert" wie immer, nur der offene After ist komisch und das kann sie offenbar kontrollieren. Es kommt auch kein Kot einfach so heraus, den kann sie also halten.

    Und mal anders rum gedacht?

    Wenn das da jetzt "offen" ist (mir fällt auch schwer, mir das bildlich vorzustellen), hast Du bzw. der Hund da jetzt eine prima Eintrittspforte für alle möglichen Keime.
    Denn das Loch ist ja für gewöhnlich nicht nur zu, damit nichts raus kommt, sondern eben auch, damit nichts rein kommt ...

    Ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen, wollte aber auch mal meine Meinung dazu geben. Also, wie schon sehr viele gesagt haben, passt die Dogge nicht zu eurer Lebenssituation. Ich an eurer stelle würde mich nach einem mittelgroßen Hund umschauen, eventuell ein Mischling aus dem Tierheim. Sonst hätte ich für euch noch die Rasse norwegischer Buhund, welche vielleicht passen könnte. Die sind auch nicht sooo klein...

    Norwegischer Buhund « VDH Rasselexikon 2016 «

    Wie kann man denn den Norwegischen Buhund empfehlen, wenn in der Rassebeschreibung schon drin steht, dass er die Abwesenheit seiner Leute nur schwer erträgt und eine konsequente Erziehung benötigt - was ich bei dem Betreuungskonzept mal arg bezweifle.
    Zudem eine Rasse, von der hier sicher die Mehrheit noch nie etwas gehört hat ...
    Einen Hund mit Wachtrieb, der zudem nicht immer verträglich ist mit anderen Hunden, der arbeiten möchte und Auslastung braucht würde ich jedenfalls nicht mehrere Stunden am Tag im Freien fremdbetreuen bzw. sich selbst überlassen ...