Beiträge von Lysaya

    Und man kann nie wissen, was in 10 Jahren ist - sorry, aber wer im eigenen großen Haus mit Garten wohnt ist erstmal in einer anderenAussgangssituation als jemand in einer Mietwohnung. Heute, jetzt und hier.
    Egal, ob uns morgen ein Klavier auf den Kopf fällt oder nicht.

    Nichts anderes hab ich doch gesagt :ka:


    Ich glaube nicht, dass es hier um deine Hundewahl ging? Oder meinst du wegen Mietwohnung? OK, das wollen wir dir noch mal nachsehen... nee Quatsch, wenn jemand unbedingt so einen Hund will, dann ist es doch gut. Nur unbedacht ist halt immer blöd.

    Nein, es ging nicht um meine Hundewahl. Es ging um die Mietwohnung, dass man eben nicht weiß, ob immer alles so bleibt.

    Ich denke, im Grunde meinen wir das Gleiche (oder Ähnliches).

    @frauchen07 ich sage ja gar nichts dagegen, sich vorher Gedanken zu machen. Wenn jemand schon im 4. Stock wohnt und DANN über einen Berner nachdenkt (oder Vergleichbares) würde ich auch sagen: Überleg Dir das nochmal.
    Aber die Rasse/Größenwahl davon abhängig machen, was in x Jahren sein "könnte" ist halt Quatsch.
    Da kann man gar nicht alles einplanen.

    Deine Beispiele beziehen sich ja auf Dinge, die man sich wirklich hätte vorher überlegen können (Kofferraumgröße, Fressen, Haare, ...). Das ist ja nix, was "plötzlich" eintritt.
    Aber wir wohnen jetzt ebenerdig. Theoretisch bleibt das auch so, aber ich kann nicht in die Zukunft gucken :ka:

    @Quebec : wenn man nicht weiß, wohin man zieht, dann sollte man sich seinen Hund schon danach aussuchen, dass man ihn zur Not auch tragen kann.
    Was ist denn daran verkehrt?
    Stell' dir mal vor, die einzige Wohnung, die die TE als Hundehalter bekommt (Wohnung suchen mit Hund ist kein Zuckerschlecken!) liegt im vierten Stock ohne Fahrstuhl.
    Der Boxer muss operiert werden etc. und darf wochenlang keine Treppen steigen.
    Was dann?

    Dann würde hier im Forum sofort getutet werden, warum die TE das nicht bei der Anschaffung bedacht hat.

    Wenn man hingegen sicher weiß, dass man für die nächsten Jahre nicht umziehen muss, dann kann man sich auch große Hunde halten.

    Naja ... mit der Logik dürfte hier niemand einen Hund (oder überhaupt ein Haustier) haben.
    Schließlich kann man nie auf alle Eventualitäten eingestellt sein.

    Genauso gut könnte ich sagen: Was machst Du, wenn Du Dir in 3 Jahren beide Arme brichst und den Hund weder an der Leine führen noch tragen kannst?
    Wenn Du arbeitslos wirst? Wenn Du Kinder bekommst, die eine Allergie haben?
    Da würde hier auch niemand sagen: Wie konntest Du nur einen Hund nehmen (oder Kinder kriegen XD )

    Klar, ich kann meinen 40kg Berner auch nicht allein heben. Dann bedarf es eben eines Netzwerkes. Aber sich nur aufgrund der Größe so einen Hund nicht zuzulegen, ist meiner Meinung nach Blödsinn. Wir wohnen zwar ebenerdig, aber trotzdem kann es sein, dass man den Hund mal ein Stück tragen muss. Als unser erster nach der Kastration nicht laufen wollte, hab ich den Nachbarn um Hilfe gebeten.

    Ehrlich gesagt verstehe ich dieses "kleine Hunde sind keine Hunde"-Getue absolut nicht.

    Ich denke, das ist ein "menschengemachtes" Vorurteil.
    Geschaffen dadurch, dass diese "Klein(st)hunde" eben vielfach nicht wie Hunde behandelt werden. Ich kenne nur wenige Leute, die z.B. einen Dackel dazu zählen werden. Aber die sind eben auch recht "ursprünglich" geblieben.
    Bei Rassen, die schon mit "superklein", "geht aufs Katzenklo", "braucht keinen Auslauf", "Kindchenschema" etc. beworben werden, fällt mir auch schwer, da noch an einen "normalen" Hund zu denken.
    In dem Fall passt eine Katze dann tatsächlich wohl besser ...

    Würden Chihuahua und Co. überall wie ganz normale Hunde behandelt, wäre das Bild sicher ein anderes.

    Also ich glaub Clicker ist genau das Richtige für uns.
    Wir haben beide sehr viel Spaß.
    Gerade habe ich das mit dem "Touch" probiert und schon nach ein paar Clicks hatte er es raus, dass "Nase an Hand" einen Click gibt. Ich bin aber nur bei "Hand ca. 5 cm vor seiner Nase" geblieben. Die Entfernung werde ich dann steigern.
    Jedenfalls war er nach 3 Minuten total nass gesabbert. Ich glaub "click - sabbern" hat er nun raus :hust:

    Nun schläft er selig. :herzen1:

    Sobald er nach der OP wieder fit ist, werde ich mit ihm so einen Kurs machen. Ich denke, da wird er Spaß dran haben :)

    @AnnaAimee Die sind ja süss Sieht aus wie ein Jack Russel, werde mich genauer informieren! Danke für den Link! Bis zu welchem Gewicht kann man einen Hund denn noch gut halten? Ich bin knapp über 1.60 und wiege ca. 50kg, kann das irgendwie gar nicht einschätzen.

    Zu den Rassen kann ich nix sagen, zum Halten allerdings schon:
    Ich war ungefähr in Deiner "Gewichtsklasse", als wir unseren ersten Berner hatten (70cm Schulterhöhe, 50kg schwer). Den bekam ich problemlos gehalten, wenn ich auf die Situation vorbereitet und konzentriert war.
    Einmal hat uns Nachbarskatze überrascht, da hat's mich dann gleich lang gelegt.
    Ich würde schätzen, dass man alles über 30kg im "Ernstfall" nicht gehalten bekommt. In solchen Gewichtsklassen geht fast alles über die Erziehung. Meine Freundin führt 5 Berner problemlos mit sich und kriegt sie gehalten, aber nicht über Körperkraft.

    Das ist ein Hundekind. Das möchte nach dem Schlafen und Pinkeln Spass haben.
    10 bis 15 Min im Garten spielen und das noch oft alleine?

    Ich hatte gerade schon versucht mich zu erklären.
    Ich meinte es so, wie @Helfstyna das sagte.
    Also, dass die Kombination "hibbeliger Hund und unerfahrener Halter" nach hinten los gehen kann, wenn man fälschlicherweise den aufgedrehten Hund noch mehr "auslastet".

    Da hatte ich aber die zig Stunden "Kerkerhaft" nicht so auf dem Schirm o.O

    Lernen, mal für 5 Minuten ruhig, kontrolliert und konzentriert zu arbeiten, ist bei solchen Hunden oft ein großer Gewinn.
    Nur muss man eben auch da aufpassen, dass es wirklich ruhig und konzentriert wird, denn bei der Kombi hektischer Junghund und unerfahrerner Halter wird oftmals selbst aus kleiner Nasenarbeit und kurzen Konzentrationsübungen ein hektisches Durcheinander, dass beide nur noch mehr stresst.

    Da den richtigen Weg zu finden ist gerade für Rasseunerfahrene sehr schwer und deshalb in so einem Fall wirklich der Trainer meist unerlässlich

    Jau, so meinte ich das eigentlich auch.
    Erkältungsdemenz ... oder so ... sorry.

    Er ist aber nicht erwachsen ...
    Es ist ein Junghund, der noch überhaupt keine Grenzen/Regeln kennt und durch die Umstände mit sich und der Welt nicht im Reinen ist. Und dann tut Hund das, was er tut: Durchdrehen.

    Ihm jetzt noch Kopfarbeit zu bieten - was ja vom Prinzip her nicht falsch ist - würde ihn aber noch was mehr aufputschen ... er muss erstmal Ruhe lernen.

    Das denke ICH - nach allem, was ich über die Rasse hier von erfahrenen Haltern gelesen habe.