Beiträge von Lysaya

    Aber weißt Du was das eigentliche Problem ist? Die Kinder kennen heute keine Grenzen mehr! Sie dürfen ALLES. Es gehört doch wohl zu einer normalen Erziehung, das man einen fremden Hund nicht durch den Zaun angrapscht! Meine Kinder dürfen gucken und das wars, obwohl sie Hunde kennen. Aber eben nur unseren eigenen. Eltern, die ihre Kinder an Zäune mit Hunden lassen und sich dann noch beschweren, der Hund hätte gebellt, sind doch nicht ganz dicht .

    Auf jeden Fall. Ich habe schon so oft mit den betreffenden Eltern gesprochen. Nicht nur wegen dem Hund. Inzwischen ist unser Tor ganz verzogen, weil die Kinder da drauf rum klettern ...
    Und als ich den einen erwischt hab, wie er mit einem Stock durch gestochert hat, hab ich natürlich gemeckert.

    Im Zweifelsfall wird mir dieses Wissen aber leider nicht helfen ... ich denke, dass ich - sollte es zu einer Anzeige kommen - auf jeden Fall den Kürzeren ziehen werde.

    Spannend. Die Diskussion hatte ich neulich mit meinem Mann.
    Wenn der Dicke allein im Garten ist, habe ich immer ein Auge/Ohr in seine Richtung. Kommen Kinder an den Zaun, rufe ich ihn ab und er darf dort nur in meiner Begleitung hin. Ich bin da durchaus unentspannt. Nicht, weil ich denke, dass er den Kindern etwas tun würde und auch die Kinder mögen den "Keks", aber hier gibt es einige Eltern, die bekennende Hundehasser sind. (Meiner Tochter wurde schon gedroht: "Kommt Dein Köter auf unser Grundstück, tret ich ihn kaputt.")
    Wenn ich den Bub nun allein am Törchen lasse und er bellt da vielleicht ein Kind an, dann kann ich sicher sein, eine Anzeige zu bekommen.

    Mein Mann ist da wirklich entspannter und sagt: Hunde bellen halt.

    Aber was, wenn besagte Eltern zum OA gehen: "Der riesige schwarze Hund hat mein Kind angebellt." ?
    Ich geb zu, darauf hab ich ehrlich keine Lust und daher schränke ich mich - auch auf meinem Grundstück - lieber einmal zu viel ein, als dass mein Hund hinterher der Leidtragende ist.

    Ich würde tatsächlich NaCl (physiologische Kochsalzlösung 0,9%) kaufen. Wenn Dein Hund Dreck in die Wunde bekommt, kannst Du damit alles vorsichtig raus spülen, ohne noch irgendwelche anderen Stoffe mit ins Spiel zu bringen.
    Wenn die Wunde nicht plötzlich anfängt wild zu eitern, noch mehr als sonst zu nässen, der Hund eindeutige Schmerzzeichen hat oder Fieber bekommt, dann würde ich wirklich einfach warten und so wenig wie möglich dran manipulieren.

    Und selbst wenn diese Verschlechterungen eintreten, dann würde ich bei der Praxis, wo Du jetzt einen Termin hast, fragen, ob sie Dich als Notfall dazwischen nehmen können.

    Unserem Dicken geht es wieder gut, ja. Aber die Ohren bleiben wohl immer unsere "Baustelle". :muede:

    Ich müsste ohnehin alle Salben und Lösungen kaufen, habe nur Octenisept, Zink-Lebertran-Salbe, Bepanthen und eben diese Furacin-Salbe zu Hause. Desinfektion/Wundreinigung erscheint mir gut, wenn die Wunde wieder aufgeht. Aber vielleicht lasse ich bis zur TK jetzt lieber die Finger davon.


    Ganz ehrlich? Spar Dir das Geld.

    Und wie Ziggy sagte: Lass am besten bis zu dem Termin die Finger davon.

    An der Wunde sind jetzt 2 Tierärzte wochenlang gescheitert. Es ist mit allen möglichen Mittelchen dran herum gebastelt worden. Ohne zu wissen, womit Du es da zu tun hast, kann Dir jeder Tipp hier mehr schaden als nützen. Kann ... muss nicht.
    Medizinischer Honig ist nicht geeignet um Wunden zu reinigen. Im schlimmsten Fall schließt Du damit irgendwelche anaeroben Keime von der Luft ab und die feiern dann in der Tiefe eine Fete.
    Gleiches gilt eigentlich für jede andere Salbe/Creme.
    Octenisept hat als Indikation infizierte Wunden. Du weißt doch nicht mal, ob die infiziert ist - oder wenn ja, womit? Auch Octenisept kann die Wundheilung hemmen - genau das, was Du nicht willst. Daher die Spülung mit NaCl.

    Unser Hund hatte jetzt 3 Monate eine ziemlich schlimme Ohrenentzündung. Die Ohrlappen sahen aus, als würden sie absterben, das Trommelfell war durch und in den Ohrgängen stand der Eiter. Das war nur noch Wundsekret und Eiter, keine Haut mehr. Keiner der gängigen Tipps (auch vom Tierarzt) hat geholfen, Verbände haben nicht gehalten. Nach über 4 Wochen und dem 3. (!) Abstrich kam raus, dass er einen multiresistenten Keim hatte. Super selten, gibt es für Hunde seiner Gewichtsklasse nicht mal Antibiotika, da es praktisch nie vorkommt. Er hat dann noch weitere 2 Monate Ohrentropfen mit dem Wirkstoff und orale Antibiotika gebraucht (40 Euro eine Flasche, die hielt dann 2 Tage ...)

    Ehrlich ... bis Freitag ist nicht mehr so lang. Ich würde es wirklich lassen und eher darauf achten, dass er das nicht wieder - auch nicht im Spiel - los machen kann.