Beiträge von Lysaya

    Wie gesagt, die Schülertypen waren FÜR MICH als Erstellungsgrundlage. Davon erfahren die Schüler NICHTS! Verstehst du, dass man zur Erstellung solcher Dinge, das Pferd von hinten aufzäumen muss, damit es funktioniert? Wenn ich eine Mathe-Aufgabe erstelle, mache ich das genauso... Geht auch nicht anders, weil sonst Müll rauskommt.

    Nein, tut mir leid, verstehe ich wirklich nicht. Also so gar nicht und ich hab auch noch keine schlüssige Begründung dazu gefunden. Es geht um Organisation und Management. Soweit hab ich es verstanden.
    Aber ich verstehe nicht, warum Du dafür Schülertypen als Grundlage brauchst? Du kannst ja zig mal sagen, dass die Schüler das nicht erfahren, dass es keine Rolle spielt, dennoch bleibt, dass Du diese Einteilung in Nerd, Streber, etc. vorgenommen hast, ohne die Schüler zu kennen. Und irgendeine Bedeutung muss das ja haben, wenn Du das im Eingangspost so ausführst.
    Wie willst Du am ersten Tag wissen, ob jemand "immer zuverlässig" ist?

    Und sorry, ich glaube nicht, dass man so etwas von hinten aufzäumen muss.
    Aber nun bin ich wirklich weg.

    *winkt*

    Ich frage mich gerade ein wenig, ob die meisten von euch diesen Thread überhaupt gelesen haben.

    Sie hat ja absichtlich keine(!) negativen Schülertypen wie "die Vergesslichen" etc. gewählt, sondern nur positive.

    Sorry, nur dazu noch:
    Zum Mobbing braucht es keine "negativen" Schülertypen.
    Anderssein reicht - egal in welche Richtung. Gemobbt werden oft die "Intelligenten" oder "Zuverlässigen". Sicher keine negative Bezeichnung, aber bei Gleichaltrigen oft ein rotes Tuch - gerade in Klassen mit sehr unterschiedlichen Hintergründen.

    Und ja, ich hab den ganzen Thread gelesen. Sogar mehrfach. Ich versteh es dennoch nicht.
    Wäre die Eingangsfrage gewesen:
    "Welche Eigenschaften verbindet Ihr mit welcher Rasse?" wäre das etwas ganz anderes (für mich) gewesen, als die Frage nach "Dazu bräuchte ich für die fünf häufigsten Schülertypen bekannte Hunderassen, die zu deren Eigenschaften passen." Selbst wenn es den Schülern nicht bekannt ist, dass sie zu den "Strebern" oder "Nerds" gehören, war das eine Grundlage, warum sie überhaupt in diese Gruppe gekommen sind - ganz ohne die Kinder zu kennen. Test hin oder her.
    Man kann auch sagen Tisch 1 sind Pudel, Tisch 2 Schäferhunde, etc.

    Ich kann einfach nicht nachvollziehen, inwiefern das irgendwie problematischer sein soll als "Welche Disney-Königin bist du?" Solche Spaßtests machen die Schüler in ihrer Freizeit sogar freiwillig.

    Und ich kann nicht nachvollziehen, wie eine Pädagogin aus Eigenschaften "Hunde-Klassenteams" bildet.

    Hier im DF wird so oft gesagt, dass man nicht verallgemeinern darf. Nicht jeder Labrador ist ein Tut-nix, nicht jeder Pitbull ein Kampfhund, nicht jeder Kleinhund ein Kläffer ... aber Kinder / Jugendliche aufgrund ihrer "vermeintlichen" Eigenschaften (die Du ja auch noch nicht kennen kannst) in Hunderassen einteilen ... das geht :ka:

    Das hat für mich auch nichts mit diesen Spaß-Tests zu tun. Die mach ich, lach darüber, hake sie ab ... Hier wird ein Test gemacht (ich hab die Fragen gelesen. Mein Sohn hätte Lunte gerochen) und dann entscheidet eine bis dahin "fremde" Lehrerin nach diesen Antworten was ich bin. Das wissen die in dem Alter doch selbst oft nicht. Und das ist einfach keine neutrale Einteilung.

    Wie gesagt, ich sehe nicht die Gruppen (und deren abschließende Bezeichnung) als problematisch. Dass es da eine Organisation geben muss, ist mir klar. Gerade bei 30 Schülern.
    Mir erschließt sich nur nicht, warum man das auf "Eigenschaften" aufbaut und dazu hab ich in dem ganzen Thread keine Antwort gefunden.
    Nehmen wir an, die Gruppe der "Vergesslichen" hat Tafeldienst. Was bringt es, wenn 6 Schussel in einem Team sind? Wer profitiert da von wem?
    Die 6 "Klassenstreber" sammeln dann zusammen "Knochen" und die anderen sammeln die "Minus-Knochen".
    Das hätte bei uns ganz schön Stunk gegeben ...

    Aber gut, ich bin hier raus. Meine Kinder haben die Schule zum Glück so gut wie hinter sich.

    edit: und nein, ich hab kein Problem mit @RafiLe1985 . Ich bin nur bei dem Thema empfindlich.

    So, ich habe durchgeschnauft ... entschuldige mich für meinen Tonfall gerade.

    Ich möchte - kurz noch - meine Bedenken an dieser Sache erklären:
    Mir ist tatsächlich die Hutschnur geplatzt, weil explizit nach den Eigenschaften der Schüler die Hunderassen gewählt werden sollten.
    Wenn es nur um Sachen wie Tafelputzen etc. geht, dann lost man die Leute einer Gruppe zu, der Lehrer entscheidet oder - im besten Fall - treffen die Schüler die Entscheidung zu welcher Gruppe (wie man die dann nennt, ist egal) sie gehören wollen.
    Das wäre dann auch Teambildung, wenn man es schaffen muss aus 30 Leuten fünf Gruppen zu machen.

    Das Ding ist einfach, dass der Zusammenhang zwischen "Schüler ist Nerd/Primus/Vergesslicher/etc" und "Eigenschaft der Hunderasse xy" einen faden Beigeschmack hat.
    Mal angenommen, Dir fiele keine Hunderasse ein. Du würdest doch auch nicht auf die Idee kommen, zu sagen "Die Gruppe der Klassenclowns hat heute Putzdienst" oder "Die Nerds müssen heute den Schulhof fegen".

    Aber gut, da spielt wahrscheinlich wirklich meine eigene Erfahrung und die mit meinem Kind mit und ich kann da einfach nichts Positives dran finden.

    Also ich finde die Idee auch ziemlich befremdlich.
    Die Absicht dahinter kann ich inzwischen - teilweise - nachvollziehen, aber mir erschließt sich noch immer nicht, wie Du die Schüler aufgrund dieses "Tests" so charakterisieren willst.
    Es soll ja dem Management dienen und da wäre es doch angebrachter, klare Bezeichnungen zu haben, die Du für Dich irgendwo fest hälst. Wie Du diese Gruppen dann nennst, ist ja egal. Aber ich würde mich hüten, das bei den Schülern durchsickern zu lassen. Egal, ob sie die Beschreibung der Gruppen kennen oder nicht.

    Zum einen darf man nicht unterschätzen, was hier ja auch schon gesagt wurde, dass Schüler das durchaus krumm nehmen, je nachdem in welcher Gruppe sie landen. Kinder (auch ältere) sind dahingehend grausam. "Ätsch, ich bin ein Rottweiler und Du nur ein Pudel!" (Davon ab, stelle ich mal die gewagte Theorie auf, dass u.U. auch Schüler, Eltern oder Kollegen hier mitlesen)

    Zweitens: kennst Du die Schüler doch selbst noch nicht, wenn ich das richtig verstanden habe. So eine "Einteilung nach Hunderassen" fänd ich witzig als Abschluss einer langjährigen gemeinsamen Schulzeit, aber nicht als "Stempel" fürs Klassenmanagement. Gerade aber in einer so buntgemischten Truppe, wo ich die Befindlichkeiten noch nicht einschätzen kann, würde es mir zu heiß sein, da schon in gewisse Richtungen zu "schubbsen".

    Drittens: unterschätze nicht die Eltern. Was willst Du denen sagen, wenn die ankommen und fragen "Warum ist mein Kai-Uwe ein Chihuahua? Diese kleinen immer kläffenden Mistköter?" Vergiss nicht, dass jeder hier (und vermutlich auch ausserhalb vom DF) ein bestimmtes Bild zu einer Hunderasse hat. AUCH im negativen Sinne - selbst wenn Du positive Eigenschaften benennst. Sollte ich das 4. Mal in einer Woche vom nervigen Nachbarslabbi angesprungen worden sein, würde ich mich bedanken, wenn mein Sohn so bezeichnet wird. Und mich natürlich fragen WARUM er in dieser Gruppe ist.

    Viertens: nach 2 Jahren Mobbing-Geschichte mit anschließender Therapie und allem drum und dran kann ich sagen, dass jede Form von "Einteilung" auch Benachteiligung ist. Mein Sohn gehörte zu den "Nerds" und er musste das Jahre ausbaden. Damals hieß das zwar anders, aber die Einteilung war eben da.

    Wenn überhaupt, dann würde ich da gar nichts verharmlosen. Wenn es ums Management geht, dann teil Dir die Schüler doch ein. Wobei sich mir nicht erschließt, was Du dann machst, wenn Du z.B. nur Dackel, einen Boxer, einen Chi und zwei Labbis hast. Kriegt dann jede Dackelgruppe noch einen anderen Hund? Also klar ist wichtig, die Schüler einzuschätzen und auch zu wissen, dass xy eben etwas intelligenter ist, z vergisst schon mal die Hausaufgaben, aber was haben die anderen Schüler damit zu tun? Das ist doch Dein Ding (und das des betroffenen Schülers). Außerdem kann sich sowas gerade in der Pubertät von heut auf morgen ändern.

    Ich fürchte wir haben des Rätsels Lösung :mute:
    Das Antibiotikum war viel zu hoch dosiert und dementsprechend auch die Nebenwirkungen so massiv.
    Seit er das nicht mehr bekommen hat (also gestern morgen), geht es ihm auch zusehends besser und der Appetit kommt zurück.
    Vom TA haben wir nun Diätfutter bekommen, das wir erstmal 8 Wochen durchweg geben sollen, damit der Magen eine Chance hat, sich zu beruhigen. Durch unsere dauernde Wechselei (damit er überhaupt was frisst) haben wir es wohl nicht besser gemacht.
    Nach dem Pantoprazol / Ranitidin hatte der Arzt auch gefragt, er meinte, davon könnte die Übelkeit auch kommen. Wir sollen jetzt alles weglassen.
    Die erhöhten Leukozyten müssen nicht unbedingt für eine Entzündung sprechen, sondern könnten auch Hinweis auf eine Allergie sein - vor allem, da er sonst keine Zeichen einer Entzündung hat (Fieber, Allgemeinzustand, Schmerzen, etc.)

    Bauchspeicheldrüse hält er für unwahrscheinlich, so rein von der Allgemeinuntersuchung her. Ich soll aber demnächst nochmal zum Blutabnehmen kommen, wenn die ganzen Medikamente raus sind aus dem Körper, damit wir ein "echtes" Bild haben.

    Im Augenblick frisst er - freiwillig - ohnehin nichts anderes als Haferschleim und Möhrensuppe.
    Wenn er die Wahl hat zwischen Fleisch und Haferschleim, nimmt er den Haferschleim.

    Dass eine Entzündung vorliegen muss, ist mir klar.
    Aufgrund der Symptome stand allerdings die Magenschleimhautentzündung im Raum.
    2 Tage ging es mit dem AB gut, seit Samstag Abend hat es wieder angefangen.

    Und natürlich lasse ich das morgen untersuchen. Ich wollte nur schon mal für heute ein paar Tipps, bzw. Anregungen, was ich ansprechen kann. BSD ist auf alle Fälle ein guter Hinweis.
    Das erste BB wurde vor Antibiotika gemacht, ja.
    Ich hatte darauf gedrängt, weil es mir nicht geheuer war, aber man ihm wirklich nix ansehen kann. Wenn der vor einem steht und anspielt, ist er alles, aber nicht krank ... Die TÄ hatte sogar schon Psyche / läufige Hündinnen im Verdacht. Erst das BB hat dann ja die Entzündung gezeigt.

    Also den Ausdruck der Blutwerte hab ich hier.
    Abgenommen wurden wohl Nieren- und Leberwerte.
    Es ist absolut alles im Normbereich, außer den Leukozyten und den Granulozyten.
    Leukos sind 16,02 (6 bis 12 normal)
    Granulozyten 13,4 (1,2 bis 6,8 normal)

    Mich irritiert, dass er mal total gut frisst und es auch verträgt, dann wieder mäkelt er.
    Leider kann ich hier die gängigen Tipps "ein Hund verhungert nicht vor dem vollen Napf" nicht testen, denn DIESER Hund würde verhungern.
    Spätestens am 2. Tag ist ihm so übel, dass gar nix mehr rein geht.
    Aber danke für die Tipps. Heilerde kann ja nicht schaden, Bauchspeicheldrüse spreche ich morgen vormittag dann an.
    Jetzt liegt er hier nach einer Portion Möhrensuppe und schnarcht ganz selig .... verstehe einer diesen Hund.

    Genauso wenig, wie man sagen kann "Jeder Bullterrier ist böse", kann man sagen, dass jeder Labrador lieb ist.
    Wir erleben das gerade dauernd andersrum. "Oh, ein Berner!" und dann stürmt ein Rudel Kinder in Begleitung total verzückter Eltern auf den Hund zu.
    Tatsächlich muss ich momentan häufiger freilaufende Kinder, als freilaufende Hunde blocken.
    Medien verzerren unsere Wahrnehmung dahingehend total. "Aber bei Löwenzahn tut der doch auch nix und liebt Kinder" (und sowas von einem erwachsenen Mann zu hören ist echt schräg ... XD )

    Damals, als die 20/40 Regel eingeführt wurde, bekamen meine Eltern einen Fragebogen vom Ordnungsamt, wie groß der Hund wäre. Mein Vater hat - ohne Witz - geantwortet: "Zu dick für ihre Größe." Einfach, weil er es total lächerlich fand. Ein Bekannter hat wahrheitsgemäß geantwortet (weiß die Werte nicht mehr, war ein Schäferhund). Bis zu dem Tod der Hunde, kam nie wieder eine Frage. Es hat einfach keinen interessiert.
    Vor kurzem stand in der Zeitung, dass Mitarbeiter vom OA demnächst die Haushalte mit Hund kontrollieren würden. Wir sind nur ein 40.000 Einwohnerstädtchen, aber da dachte ich schon "Hoffentlich haben die gutes Schuhwerk." Jedenfalls auch da: Nie wieder was von gehört.
    Bei der Anmeldung eines Hundes kann man praktisch alles sagen, das wird erst geprüft, wenn mit eben jenem Hund etwas vorfällt. Ich kenne zig Leute, die ihren "Boxermischling" aus diversen Hinterhofzuchten haben ...

    Und da ist der Fehler. Keine einzige Liste wird das verhindern, wenn keine Kontrolle stattfindet. Und zwar nicht nur Kontrolle auf Größe/Rasse, sondern vor allem auch auf Erfahrung des Hundehalters.