Tut mir leid.
Ich kann kein Posting "stehen lassen", wo solch haarsträubende Sachen erzählt werden, dass Tierärzte keine Ahnung haben, was sie da verabreichen und welche Dosierung angebracht wäre.
Niemand hier hat gesagt, dass die Schulmedizin der einzig wahre Schluss ist.
Es gibt sicher Fälle, wo man mit Naturheilkunde, Kräutern oder meinethalben auch Homöopathie etwas bewirken kann.
Wir hören hier aber von einem sehr alten herz- und lungenkranken Hund. Da ist eine allgemeine Warnung vor diesem Wirkstoff und das Bejubeln von Zuckerkügelchen einfach völlig fehl am Platz - genauso wie Geschichten von Nachbarshunden, die steinalt geworden sind.
Der erste Hund meiner Eltern bekam Enalapril. In einer Dosierung, die das 4-fache von dem war, was meine damals 80 Jahre alte Oma bekommen hat. Einfach weil Hunde anders verstoffwechseln. Der gleichalte - aber größere - Hund von einer Freundin bekam die halbe Dosis von dem, was unsere Hündin bekommen hat.
Mag für den Laien komisch klingen, aber beiden Hunden - und der Oma
- ging es mit eben jenen Dosierungen gut.
Wie ich schon sagte, wir hatten bei den Ohrentropfen eine Spannbreite von 6 bis 36 Tropfen. Das war nicht mal nach Gewicht gestaffelt. Und da verlasse ich mich dann eben auf meinen Tierarzt, statt selbst herum zu testen, ob jetzt nun 6 oder doch 36 oder vielleicht nur 20 Tropfen angebracht sind.
Mir tut es leid um jedes Tier, das gehen muss. Aber in diesem Fall sehe ich einfach keine Schuld beim Tierarzt. Würde es mich so sehr belasten, würde ich nochmal das Gespräch mit ihm suchen und ihn nach den Beweggründen fragen. Vielleicht kann das die Verbitterung etwas auflösen und die Zweifel beheben ...