Natürlich hatte ich Angst. Tierisch sogar.
Er hat in wenigen Wochen extrem abgenommen. Ich hab ihn mit der Hand, auf dem Boden, auf dem Sofa und sogar mit einem Löffel gefüttert.
Irgendwann war ich so fertig, dass ich das meine Tochter machen lassen habe, weil die noch etwas entspannter war und Bodo meine Angst gespürt hat und dann gar nicht mehr fressen wollte.
Sicher war da auch ein Stück weit anerzogene Mäkelei bei. Er hat z.B. erst gefressen, wenn er vorher 3 Käsewürfel bekommen hat. Genau 3. Waren es nur 2, hat er das Futter nicht mehr angerührt.
Aber dieser Hund muss fressen. Frisst er nicht, habe ich sofort wieder das Magen-Darm-Problem hier. Wir haben auch IBD als Verdacht gehabt, aber letztlich lag es bei uns tatsächlich am ambitionierten Barf.
Dieser Hund verträgt einfach kein Fleisch. Bzw. nicht in großen Mengen, nicht roh und vor allem kein Geflügel.
Die meisten "Diätfutter" sind aber (wie das Hills) auf Geflügelbasis. Das hat wohl alles nur noch schlimmer gemacht.
Besser wurde es, als ich ihn konsequent 2 Wochen nur mit Haferschleim und Möhrensuppe ernährt habe. (Das war aber mit der TÄ abgesprochen, weil ich auch Angst hatte, dass ihm dann was fehlt)
Zum Glück liebt er Haferschleim. Als ich neulich Gastritis hatte, wollte er immer was abhaben ^^
Mit Köbers hat er seine geliebten Flocken und bekommt noch etwas Fleisch. Mehr dürfte es bei ihm auch nicht sein. Futter mit mehr als 50% Fleischanteil führen sofort zur Übersäuerung, Nüchternbrechen, Durchfall und Gastritis. Jetzt wo ich das weiß, darauf achte, hat er kaum noch Probleme.