Beiträge von Lysaya

    In Baden Württemberg, Bayern, Brandenburg und Hamburg ist die Bordeauxdogge auf der Liste.

    In unserer Gemeinde war sie mal auf der Liste - das weiß ich, weil ich jemand kenne, der extra die Prüfung machen musste und den dreifachen Steuersatz gezahlt hat.
    Auf sowas würde ich persönlich halt auch immer achten.

    Ein Berner hat nicht weniger Fell.
    Unser Berner Mix, sieht aus wie ein reiner Berner, ist eine Plüschbombe. Und die anderen Berner die ich kenne sind genauso.

    Stimmt. Ich hab ja weiter vorn Bilder rein gestellt. Fellmonster ist keine Untertreibung.

    Aber sie ist ja eher für die kurzhaarigen Typen.
    Wobei mir die kurzen Haare, die überall stecken bleiben, auch nicht besonders gefallen. Aber da ist ja jeder anders ;)

    Die großen Schweizer, die ich kenne, haben alle eine gehörige Portion Wach - und Schutztrieb. Sind territorial und - wie ich schon sagte - ernsthafter. Das war eben die ihnen zugedachte Aufgabe, während die Berner eben die Wagen gezogen haben und die kleineren Vertreter aufs Vieh geachtet haben.

    Bordeauxdoggen können tolle Hunde sein. Ich kannte eine, die war hervorragend erzogen und einfach nur gemütlich. Starb aber mit 6 Jahren an einem Hirntumor.
    Was da sonst für gesundheitliche Baustellen sind, kann ich nicht sagen, aber in letzter Zeit sehe ich sehr viele völlig durch geknallte Exemplare. Unser direkter Nachbar hat eine Bordeauxdogge und der möchte ich nicht nachts begegnen. Total ängstlich, geht aber nach vorn. Wenn wir am Zaun vorbei laufen (und wir haben keine andere Möglichkeit, um aus unserer Straße zu kommen), versucht der Rüde die 2 Meter zu überspringen. Da die Familie schon immer (große) Hunde hatte, die sehr gut horchten, glaube ich nicht, dass es nur ein Erziehungsfehler ist.
    Und: in vielen Städten kosten Bordeauxdoggen ein Vermögen an Versicherung und Hundesteuer - darf man auch nicht vergessen ... Rasselisten sei "Dank".

    hat jemand schon mal erfahrungen mit dem futter gemacht? es hat ja nicht gerade den besten ruf, aber viele halten barfen ja auch für das beste was man machen kann, nur leider sehe ich das bei meinem hund nicht.

    Hallo,

    wir haben eine ähnliche Leidensgeschichte hinter uns und ich kann Dir sagen, dass Barf es bei uns auch noch schlimmer gemacht hat.
    @Aoleon kann da ebenfalls einiges zu erzählen ... es kommt halt wirklich auf den Hund an.

    Wir hatten hier auch eine Neverendingstory mit Schleimhautentzündungen, Durchfall, Erbrechen ... und ebenfalls die Ohrenentzündung, sodass er beide Trommelfelle durch hatte. Einfach geplatzt. Die Ohren bestanden nur noch aus Eiter und wir haben zig verschiedene Antibiotika gebraucht.
    Auch die Gewichtsabnahme kenne ich. Zum einen vermutlich durch die Schmerzen und Übelkeit und zum anderen fehlt halt tatsächlich das Futter.

    @Dackelbenny füttert Royal Canin und ist damit zufrieden ...

    Auch wenn Du momentan keine Narkose willst: ich würde das Risiko eingehen, wenn der Arzt es anbietet. Die Ohren vernünftig spülen und einen Abstrich, um zu gucken, welche Keime da drin sind. Dann kann man gezielt behandeln. Das hat nichts, wenn Du da auf blauen Dunst tropfst, die Bakterien resistent sind und immer ein kleiner Rest übrig bleibt, der eine neue Entzündung hervor ruft.

    Gute Besserung auf alle Fälle! Und ich kann es Dir sehr gut nachempfinden ... :streichel:

    Das Argument mit der Körperkraft kann ich so nicht nach voll ziehen. Ist doch eine Frage der Erziehung, und die beginnt nicht erst wenn der Hund 40 kg wiegt. Meine 82 jährige Mutter geht auch mit meinem 42 kg Hund spazieren.
    Man hält doch einen Hubd nicht mit Muskelkraft, sondern mit mentaler Stärke.
    Unser Hund läuft immer frei und ist lenkbar.
    Vom ersten Tag an

    Da magst Du Recht haben, aber ich wollte darauf hinaus, was @DerFrechdax ja schon geschrieben hat.
    Unser erster Berner war ca. 70 cm hoch und 52kg schwer. Den habe ich mit dem kleinen Finger gehalten (nach dem Unfall mit Nachbarskatze, wo ich mehr als nur ein paar Prellungen davon getragen habe XD )
    Mein Mann konnte ihn über diese "mentale Stärke" nicht halten, aber über Körperkraft.
    Meine Tochter (damals 8 Jahre und 28kg leicht) konnte ihn ohne Probleme führen, allerdings besser ohne Leine als mit.
    Meine Eltern waren für ihn "nur zum Spaß" da. Er wäre mit denen nicht mitgegangen.
    Und eigentlich hat er perfekt gehört. Aber eben nicht auf jeden, da hat er sehr deutlich unterschieden, bei wem er absolut gehorcht.
    Beispiel damals in der Hundeschule: Der Trainer wollte mit Iwan zeigen, wie die Ablage funktioniert. Ein erfahrener Hundetrainer, der selbst mehrere Hunde erfolgreich für die Rettungshundestaffel ausgebildet hat. Er konnte mit jedem Hund arbeiten - aber nicht mit meinem Iwan. Der ist keinen Meter mit ihm gegangen und hat sich auf dessen Befehle hin nicht mal ansatzweise hingelegt - wohingegen ich ihn mitten auf dem Rathausplatz hinlegen und einkaufen gehen konnte ...

    Ich will damit nur sagen, dass es mit der Idee "Mutter geht mit dem Hund" eben auch gut überlegt sein muss bei der Größe. Aber ich schätze, dass die TE das selbst besser einschätzen kann, was sie ihrer Mutter zutrauen kann.
    Es gibt eben Hunde, die sind sehr personenbezogen und das ist bei einem kleinen Hund einfacher als bei 40kg aufwärts.

    Nur an einem? XD

    Ich will überall 3 Sterne haben. Bin jetzt im vierten ...
    Ist das bei Dir auch so, dass die Patienten in der Frakturstation vor dem Entgipser stehen und keiner der Deppen-Pfleger sich mal bemüht, die abzuarbeiten? :dead:
    Da stehen die lieber rum und gucken aus dem Fenster :headbash:

    Two points Hospital :herzen1: die neue Version von Theme Hospital :herzen1:

    Na toll ... nun bin ich infiziert :lachtot:

    Was hab ich Theme Hospital geliebt! Ich hatte mich sogar mit Corsix beschäftigt, das ist so ein Programm, mit dem man das alte Spiel - wenn man die CD noch hat - wieder aufleben lassen konnte. Leider fehlten ein paar Funktionen ...

    Und jetzt DAS!
    Vielen Dank für den Tipp :bussi:

    aber wie ja schon beschrieben wurde, die Fellpflege scheint ja wirklich nicht unerheblich zu sein.

    Ich hab die Bilder gefunden. Hatte sie hier auch schon mal gezeigt:
    vor dem Fegen
    zusammen gekehrt


    und nein, das war nicht das einmal jährliche Auskämmen XD


    Dass meine Mutter auch mit dem Hund zurecht kommt ist mir auf jeden Fall ein Bedürfnis. Zum einen bin ich ein Stück weit auf ihre Kooperation angewiesen und ich weiß, dass sie einfach wahnsinnig viel Freude damit hat. Bei dem Punkt ist mir auch noch ein wenig unwohl, allerdings möchten wir so gerne etwas größeres... da müssen wir wirklich noch eingehend drüber nachdenken.

    So war das nicht gemeint. Meine Eltern lieben meinen Hund total. Er ist auch gern dort.
    Aber unsere Berner waren / sind immer "ein Personen Hunde". Die hören perfekt auf mich, bei anderen "geht so".
    Das heißt meine Eltern müssten das, was sie über Kommando nicht schaffen, über Kraft machen - und das fehlt mit 65 und 75 einfach.

    Ich kann Bodo trotzdem bei ihnen lassen - sie können nur nicht mit ihm Gassi gehen.


    Was die Lebenserwartung des Berner angeht, habe ich jetzt auch schon viel Horrorgeschichten gehört... das schreckt mich etwas ab.

    Das war mir - ehrlich gesagt - beim ersten Hund gar nicht so bewusst. Und obwohl er mit nicht mal 4 gestorben ist, haben wir uns wieder für einen Berner entschieden. Würden wir auch immer wieder so machen.
    Charakterlich sind sie einfach für uns perfekt.
    Iwan hat man von dem Krebs nichts angemerkt, er hat sogar am Vormittag noch Kaninchen gejagt ... ach so ... lass Dir nicht erzählen, dass Berner keinen Jagdtrieb hätten XD

    Und ich kenne jetzt halt auch viele Berner, die älter als 8 wurden.
    Ganz ehrlich: es ist immer zu früh ... ob man seinen Hund mit 4, 10 oder 15 Jahren gehen lassen muss. Und es tut immer gleich weh.

    Längere Wanderungen lieben unsere Berner übrigens und auch die von Bekannten, mit denen wir öfter unterwegs sind. Nur allzu hügelige Strecken würde ich nicht gehen - aber das ist in den Niederlanden ja eher nicht so der Fall ;)

    Hallo,

    danke fürs Verlinken @Hektorine :)

    Also wir haben inzwischen unseren zweiten Berner Sennenhund. Für uns als Familienhund ist er absolut perfekt.
    Ich wollte immer einen großen Hund und dann eben auch einen Rüden. Den beiden großen Sennenhundrassen sagt man ja eine gewisse Sturheit nach, das kann ich nur bestätigen XD

    Das, was Du beschreibst, scheint gut zu passen.
    Woran ich beim Berner denken würde ist, dass die Fellpflege echt nicht zu unterschätzen ist. Wenn ich es finde, dann kann ich Dir mal ein Photo vom "normalen Bürsten" zeigen ...
    Außerdem erfordert so ein großer Hund - Rüden wiegen so um die 45- 50kg und sind ca. 65-70cm groß - wirklich zuverlässigen Gehorsam ... oder Kraft. Da ist dann die Frage, ob Deine Mutter das auch schafft? Meine Mutter könnte unseren nicht halten. Als unser erster mal hinter der Katze des Nachbarn her ist, sah ich aus, als wär ich unter einen LKW geraten, weil ich dachte ich hätte die Leine im Griff ...
    Begleithundprüfung ist meiner Meinung nach gar kein Problem.
    Das mit dem Wachen ist so eine Sache. Unser erster Berner - Iwan - hat nie gebellt, aber er hat durchaus entschieden, wen er ins Haus lassen wollte und wen nicht. Da war sogar der Besuch einer Freundin ein Problem, weil er die, aus welchem Grund auch immer, nicht leiden konnte. Das erforderte dann schon Management.
    Bodo bellt auch nicht, ist aber auch sehr viel unsicherer und verlässt sich da total auf mich.

    Die großen Schweizer - da kenne ich drei - habe ich alle als ernster in Erinnerung.
    Die wachen und schützen auch mehr.

    Für den Berner spricht, dass er absolut loyal seiner Familie ist. Er freut sich immer dabei zu sein, ist super zum Kuscheln. Sanft zu den Kindern (muss man natürlich üben), er will gefallen und unsere hatten in der Hundeschule beim Fährtensuchen viel Spaß. Iwan war eine absolute Wasserratte, der hatte in den Niederlanden am Strand einen Heidenspaß.

    Nun die Nachteile:
    Unser Iwan wurde nicht mal vier Jahre alt, er hatte Krebs. Das ist bei den Bernern tatsächlich ein größeres Problem als HD oder ED (wenn man aus guter Zucht holt).
    Die Fellpflege kann wirklich ... ja ... enorm sein. Hängt auch ein bisschen vom Typ ab, Bodo hat kürzeres Fell als Iwan es hatte.
    Große Hunde sabbern. Aber das kennst Du vielleicht?
    Die Sturheit - wobei ich das ja liebenswert finde ;) - erfordert, dass man in der Erziehung konsequent ist, sie sind ganz schön clever, wenn sie einmal was für sich entdeckt haben.
    Einige meiner Freunde, die Berner haben, berichten von Nierenproblemen. Auch das scheint leider vermehrt aufzutreten.

    Hm ... Viel mehr fällt mir jetzt gerade nicht ein, aber wenn Du noch was wissen magst, dann frag ruhig einfach direkt :)
    Ich guck jetzt hier öfter rein :)
    Wahrscheinlich kommt gleich noch jemand und warnt Dich wegen der kurzen Lebenserwartung. Ich kenne inzwischen viele Berner, die über 8 Jahre geworden sind. Das ist natürlich kein Vergleich zu einem kleineren Mischling oder auch Rassehund, die gern 15 Jahre werden. Aber trotzdem würde ich mich immer wieder für einen Berner entscheiden.