Beiträge von nuarb

    Wer oder was ist denn der "Knochenbrecher"? :lol:


    Man liest ja immer wieder, daß bestimmtes Futter helfen soll, von Heilerde über Harzer Käse und auch Wechsel des Futters haben wir schon einiges ausprobiert. Bisher ohne Erfolg. Aber gut, auf den einen Versuch kommt's auch nicht mehr an.


    Ist Blättermagen das gleiche wie Pansen? Falls nein, wo kriege ich das?

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    Wenn der Hund Kot frisst, schmeckt ihm das in der Regel nicht so gut wie dein Futter.


    OK, da hatte ich bisher nicht so drüber nachgedacht, ich weiß halt auch gar nicht warum er das macht. Lecker? Hunger? "Jagd"erfolg? Andere Gründe?


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    Ich kann aber nichts dazu sagen, wie man das angeht, wenn der Hund auch nach allem anderen Fressbarem sucht.


    Inzwischen würde es mir ja schon reichen, wenn er keinen Kot mehr fressen würde, ich denke nur, daß wir im Training da nicht unterscheiden dürfen. Rein vom Gefühl her denke ich, daß es für ihn einfacher ist "ich darf nichts vom Boden fressen" als "ich darf vom Boden fressen, aber keinen Kot" umzusetzen. Aber vielleicht beschränke ich mich trotzdem erstmal auf das Trainieren von Kot, im "schlimmsten" Fall überträgt er das vielleicht von alleine auch auf andere Sachen *hoff*. Und wenn nicht wäre wenigstens erstmal das Hauptproblem behoben.


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    ...zumal dann ja auch mehr Belohnungen auf der Straße rum liegen müssten, die durch Erfolg das Verhalten verstärken. Ich hoffe du weißt was ich meine.


    Ich glaube ich weiß was Du meinst, da er aber -bisher zumindest- nicht jeden Haufen mag, hätte er so gesehen schon die Chance die Anzahl der zu findenden Haufen zu vergrößern.

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    Warum sollte er keinen Erfolg mehr haben? Es kommt doch immer auf den Verstärker und die Umstände an.


    Könntest Du das noch etwas weiter ausführen? Warum ist es Deine Meinung nach nicht nötig, daß er zwischendurch keine Erfolge mehr hat? Ich hab ja eh schon Angst, daß ich sein Verhalten durch's Clickern verstärke und er irgendwann gar nichts anderes mehr tut als nach Fressbarem zu suchen. Und wenn er's dann auch tatsächlich noch aufnimmt ... Hallelujah.

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    weil ich es nicht zulasse.


    Und wie sieht das in der Praxis aus? Bsp. Hund befindet sich mitten auf dem abgeernteten Feld, findet und frisst etwas. Was dann? Oder kommt Hund bei Dir gar nicht so weit, weil er immer an der Leine läuft? Das haben wir ja die letzten Monate auch schon durch, und selbst da hat er's geschafft. Gerade kleine Stücke sind sofort weg, da ist nix mehr mit aus dem Maul holen, ausspucken o. ä.

    Die Sache mit dem Maulkorb musste ich jetzt erstmal sacken lassen. Gefällt mir ja nicht so richtig. Aber ich befürchte es geht wirklcih nicht anders. Kann mir denn jemand einen guten Maulkorb empfehlen durch den er wirklich nicht fressen kann? Diese ganz engen gehen ja nicht, weil er dann nicht hecheln kann, aber durch die mit den großen Löchern kann er doch trotzdem fressen!? Ich hab ja ehrlich gesagt auch keine Lust nach jedem Spaziergang die Kacke vom Maulkorb zu entfernen, die drin hängen geblieben ist :omg:


    Edit: Wie ist das denn eigentlich, könnte ich ihn dann auch mit Maulkorb mit anderen Hunden spielen lassen? Oder ist das ein Problem?

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    Da hat auch der Hund nichts zu suchen!


    Ist richtig, genau mit dem später genannten "raus da" arbeiten wir hier auch. Zu 100% kann ich es trotzdem nicht immer verhindern.


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    Naja, anstubsen fände ich nicht so sinnvoll, nachher fängt dein Hund immer an dich anzustupsen, wenn er was will :roll:


    Ja, die Befürchtung ist wahrscheinlich nicht ganz von der Hand zu weisen, sowas ähnliches haben wir abends immer (Hund starrt uns ewig an, wenn er nochmal raus will, d. h. nicht raus muss, ihm aber langweilig ist :lol: )


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    3. große Leckerlie werfen und als Anzeige ablegen lassen (Da Mauli drauf -> Hund kann nicht fressen)


    Ja und wie mach ich das dann genau? Ich werfe das Leckerchen, er rennt hin, ich gebe den Befehl Platz und belohne dann? Und dann lernt er dadurch, daß er sich immer hinlegen soll? Oder fehlt da noch ein Schritt? Bräuchte ich dafür nicht auch ein eigenes Kommando?


    mythopeya: Das ist ja genau sowas, was ich suche. Wobei ich die Bauchschmerzen der Autorin teile, was das Belohnen des ja eigentlich unerwünschten Verhaltens angeht. Das wird mich wohl einiges an Überwindung kosten. Ich hab da halt auch einfach Angst, daß ich durch falsche Timing o. ä. die ganze Sache noch schlimmer mache.

    Hallo zusammen,


    unser (knapp 2jähriger) Labrador frisst seit jeher draußen alles was er finden kann.


    Begonnen hat's als Welpe mit seinem eigenen Kot, dann der anderer Hunde, Kaninchen, Pferde etc. Aber natürlich auch alles andere, z. B. runtergefallene Leckerchen von anderen, Rüben oder was die Bauern hier halt so anbauen. Gestartet sind wir damals mit normalen Verboten wie "nein" (kennt er allgemein als Abbruchkommando), über "Pfui" (wir wollten eigentlich daß er's fallen lässt, haben's ihm aber irgendwie falsch beigebracht, er bringt uns die Sachen dann und läßt sie bei uns fallen). Das hat alles immer eine Weile funktioniert, dann wurde es schlimmer. Es kam eine Phase wo wir ihm alles aus dem Maul genommen haben - bis er anfing abzuhauen bzw. einfach schneller zu schlucken. Also auch keine Option. Nachdem wir mit gut einem Jahr die Hundeschule gewechselt haben, haben wir begonnen mit dem Futterbeutel zu arbeiten. Findet er super. Ließ ich ihm aber die Wahl zwischen Futterbeutel apportieren und was anderem Fressbaren (z. B. ein für ihn attraktiver Haufen) fiel die Wahl auf den Haufen. Wir haben's mit Nackenstoß probiert. Erst war er beeindruckt, hat einen riesen Bogen um die Rübe gemacht, noch Tage später. Bei anderen Sache wirkte es nicht. Irgendwann wich er schon aus, wenn ich mich ihm näherte. Also aufgehört.


    Nachdem ich schon jede Hoffnung aufgegeben hatte, habe ich vom "Fuchskackealarmschrei" gelesen (Aufbau über Meideverhalten, alles was auf dem Boden liegt gehört mir und nicht ihm). In totaler Verzweiflung und ohne Aussicht anderer Optionen haben wirs probiert. Hat gut geklappt. Mußte allerdings immer mal wieder aufgefrischt werden (was glaube ich schon zeigte, daß der Erfolg nicht langfristig sein würde). Ca. zwei Monate ist's gut gegangen, ich bin zwar bei jedem Schnüffeln gucken gegangen was er macht, aber er hat nichts mehr gefressen - super. Endlich war mal wieder Freilauf möglich - wenn auch nicht wirklich entspannt für mich, aber ok es war ein Anfang. Bis wir vor ein paar Wochen abends noch kurz raus waren, so vor uns hinschlurften und er zufällig ein Leckerchen gefunden hat, was ich nicht gesehen habe. Seitdem wird's wieder schlimmer. In ein paar Wochen wird er wahrscheinlich wieder nichts anderes machen als nach Fressbarem suchen. Ich möchte ihn so gerne frei laufen lassen (er gehorcht -dank Futterbeutel- auch supergut; außer es geht um etwas zu fressen), aber so geht das nicht. Jetzt war meine Idee, ihn ruhig weiter nach Fressbarem suchen zu lassen, aber dann dazu zu bringen, daß er's nicht aufnimmt sondern anzeigt und ich ihn anderweitig belohnen kann - wenn's mal nur Leckerchen anderer Leute wären würde ich es ihn auch mal essen lassen, wenn das hilft.


    Meine eigentliche Fragen: Welches Alternativ-/Anzeigeverhalten eignet sich dafür und wie kann ich's ihm beibringen? Hinsetzen/-legen hätte den Nachteil, daß ich immer zu ihm Laufen müsste, bei bepflanzten Feldern wird der Bauer sich bedanken. Bellen möchte ich nicht, bin froh, daß wir damit keine Probleme haben. Macht es Sinn, daß ich mich irgendwie von ihm anstupsen lasse? Oder habt Ihr noch andere Ideen? Ein Hinweis zum Aufbau würde mir auch sehr helfen, da stehe ich oft auf dem Schlauch. Hilfsmittel wären bei uns der Futterbeutel oder auch Spielzeug. Clicker kennt er auch.


    Viele Grüße!

    Hallo zusammen,


    und danke für Eure ganzen Antworten.


    Wir haben erstmal die u. a. von SheltiePower beschriebene Methode probiert, kombiniert damit, daß die Belohnung dann aber aus der anderen Hand kommt. Er hat dann auch schnell begriffen was ich wollte, wenn ich ihm seine Belohnung gebe, nimmt er die aber auch wieder relativ ungestüm :( D. h. sobald ich sein Verhalten (ruhig sitzen und mich/meine Hand angucken) bestätige, nimmt er das Leckerchen mit dem gewohnten, nicht gerade sanften Verhalten.


    Für die Methode von Lunalein stelle ich mich irgendwie zu blöd an :-) Das Foto hat zwar geholfen zu verstehen, aber umgesetzt krieg ich das trotzdem nicht gut. Im Gegenteil, da "beißt" er sogar wieder in die Finger, weil er versucht das Leckerchen rauszukriegen.


    Estandia: Das Kommando brauche ich, weil ich das ja mittel-/langfristig auf andere Verhaltensweisen ausdehnen will. Mir hilft es ja nicht, wenn die "Hand" das Signal ist, wenn ich ihm z. B. mal das Baby zum kennenlernen hinhalten will ;-)


    Also, für weitere Vorschläge/Verbesserungen bin ich dankbar.


    Viele Grüße!

    Hallo,


    unser Labrador (7 Monate) ist extrem ungestüm beim Leckerchen aus der Hand nehmen. Im Zweifel müssen die Finger dran glauben, Hauptsache er hat sein Leckerchen. Wir möchten ihm nun das Kommando "vorsichtig" beibringen, auch weil wir im Sommer Nachwuchs bekommen und er dann ja mal vorsichtig am Baby schnüffeln können muß. Trainingsvorschlag aus der Hundeschule ist ein Leckerchen in den eigenen Mund zu nehmen, den Kopf des Hundes zwischen beide Hände und langsam auf mein Gesicht zuführen. Dabei das Kommando sagen.


    Ich bin nun auf der Suche nach alternativen Möglichkeiten, da ich erstens das im Gesicht lecken nicht belohnen will (was man dabei ja implizit tut) und zweitens auch denke, daß man das Kommando mit vollem Mund ja nicht so deutlich aussprechen kann. Hat jemand einen anderen Vorschlag?


    Viele Grüße!


    P.S.: Leckerchen in der geschlossenen Hand und immer wieder wegziehen, solange er zu stürmisch daran will hat bis jetzt nicht wirklich gefruchtet :(