Beiträge von springerle

    Bei der Pflegefamilie wurde er bei jedem Hindernis auf den Arm genommen und vorbei getragen, das finde ich war ein großer Fehler.
    Sammy stockte vor jedem Teil und lief keinen Meter mehr weiter weil er getragen werden wollte

    Das mit dem Anleinen hab ich erstmal zuhause geübt. Leine oder Geschirr erstmal auf den Boden gelegt, so dass er es ausgibig anschnuppern konnte . Dann nach einiger Zeit angelegt und gleich wieder weg und das bestimmt 5-8 mal am Tag. Dann blieb das Geschirr mal eine viertel Stunde dran usw.
    Hat aber auch ne Woche gedauert, man braucht halt mit den Problemchen viel Zeit und das ist nicht immer einfach, ging mir genauso und wir sind noch lange nicht angstfrei.
    Ich wünsche dir viel Geduld

    Das gleiche Problem hatte ich auch. Sammy kam vom Tierschutz und ich habe ihn jetzt seid Januar .
    Er hatte vor allem Angst, sei es ein Mülleimer auf dem Gehweg oder Kinder.
    Ich bin mit ihm jeden Morgen, Mittag und Abend den gleichen Weg gelaufen, so dass er sich an alles ruhig gewöhnen kann. Nach 2 Wochen wurde er schon selbstsicherer und findet das alles schon nicht mehr so doof.
    Inzwischen wähle ich mittags schon einen anderen Weg. Du brauchst mit einem ängstlichen Hund einfach viel Zeit, jedes Hindernis musste er erst minutenlang anschauen, bis wir weiterlaufen konnten.
    Ich hab ihn niemals auf den Arm genommen, da bestärkt man seine Angst noch mehr. Ich kann nur raten bei jedem Hindernis einfach zu warten, bis er es von alleine überwinden kann, evtl. einen großen Bogen machen.

    ok ich werde das jetzt alles mal beherzigen und kaufe noch eine Box. Ich hoffe dadurch, dass er in seiner Box sicherer wird und zur Not kann ich sie ja auch zumachen, ich werde das erstmal üben.
    Ansonsten ist das mit dem Besuch halt so ne Sache, neue Hundis werden einfach begafft und wenn sie dann nicht schwanzwedeln zu dem Besucher kommen wird man blöd angeschaut und Vorhaltungen gemacht, man könne seinen Hund nicht erziehen. Leider alles schon beim ersten Hund erlebt.
    Aber das kennt ihr sicher auch, zuerst müsste der Besuch erzogen werden und erst dann der Hund

    Vielen Dank für eure schnellen Antworten. In der Wohnung ist er inzwischen schon ganz aufgeschlossen, kommt auch schon zuverlässig wenn ich ihn rufe. Draußen hat er leider auch große Angst vor Hunden, ich denke, dass er ganz schlecht sozialisiert ist. Aber er lernt auch schnell. Ich gehe regelmäßig mit meiner Freundin und deren Hund, der am Anfang auch angeknurrt wurde, aber jetzt hat er ihn schon akzeptiert und läuft artig mit.
    Ich versuche gerade ihn immer wieder auf seinen Platz zu schicken und anschließend mit Leckerli zu belohnen, klappt schon einigermaßen aber wenn jemand kommt (das war der 1. Besuch) rastet er aus, verlässt sein Platz und lässt sich nicht beruhigen. Ich kann ihm auch kein Halsband zuhause hin machen, das mag er gar nicht und fühlt sich bedroht. Sein Geschirr hat er inzwischen akzeptiert. Aber das Sicherheitsgeschirr den ganzen Tag an ihm lassen? Aber ohne hab ich halt gar keine Kontrolle, was meint ihr?
    Draußen laufe ich jetzt immer den gleichen Weg, da wird er schon sicherer, braucht halt viel Zeit. Ich möchte halt nur am Anfang nichts falsch machen

    Hallo,
    ich habe seid einer Woche einen 8 Monate alten Hund vom Tierschutz geholt. Er ist allerdings sehr ängstlich, aber ich denke das braucht Zeit.
    Allerdings weiss ich gar nicht wie ich mich verhalten soll wenn Besucher kommen.
    Die werden angeknurrt und er verkriecht sich dann vor lauter Angst ins Bad, knurrt dort aber weiter.
    Soll ich das nun unterbinden mit einem Nein oder soll ich ihn ignorieren oder auf den Arm nehmen und beruhigen.
    Im Moment ignorier ich das Verhalten in der Hoffnung, dass er sich irgendwann mal traut ein Stück näher zu kommen, aber beim letzten Besuch hat er eine halbe Stunde geknurrt und auch im Bad gebellt, bis der Besuch wieder weg war.
    Ich möchte jetzt natürlich , vor allem in der Anfangszeit alles richtig machen und bin dankbar für jeden Rat.
    Wir üben jetzt, dass er auf seinen Platz geht, aber das ist natürlich nach einer Woche noch nicht drin.

    Hallo Nastja,
    ich hab deinen Text ein paarmal durchgelesen und habe da direkt mein Hund in den Anfangszeiten entdeckt.
    Ich würde mal sagen, dass Anna ein sehr unsicherer Hund ist und im Moment nur bellen oder erstmal Angriff kennt. Dein Zuhause Problem hatten wir auch, Bobby hat beim Klingeln oder Besuch irgendwas ins Maul genommen und wie wild darauf rumgebissen vor lauter Aufregung. Wir haben das Problem nur durch ignorieren in den Griff bekommen. Das wilde rumspringen ist keine Freude, sondern sie fordert nur Aufmerksamkeit von dir und die soll sie in dem Fall ja nicht bekommen. Wenn sie nach einer bestimmten Zeit ruhig ist , dann natürlich loben. sie muss einfach lernen, dass sie mit dem Verhalten damit nichts erreicht. Ich habe mich einfach umgedreht und ihn auch nicht angeschaut.
    Allerdings hab ich auch das Gefühl, dass sie immer Aufmerksamkeit bekommt, wenn sie was verbockt hat. War anfangs auch mein Fehler, nun übe , spiele , streichel und belohne immer zwischendurch, wenn er einfach brav und lieb ist.
    Auch draußen hat es nun bei uns geklappt, wenn Bobby auf Bekannte laut bellend los ging, hab ich immer gleich gesagt, sie sollen ihn komplett ignorieren, wenn er sich dann resignierend ablegte, belohnte ich ihn mit Leckerlies und die Bekannten durften ihn auch streicheln. War aber ein langer Weg, da nicht alle Leute sich so verhielten.
    Ich hoffe, ich konnte dir ein bißchen helfen.

    Hallo,
    ich hatte das gleiche Problem mit Bobby und habe nun eine Tragehilfe gefunden, die auf seine Maße direkt zugeschnitten wurde, schau mal hier: http://www.happy-dogs-day.de/Tragehilfe2.htm
    Das ist für uns eine super Lösung, da er nicht reinsteigen muss, man legt es einfach unter den Bauch und hebt ihn hoch. Da es genau auf seine Länge angepasst ist, kann er nicht rausspringen und der Rücken bleibt immer gerade. Bobby und ich bin richtig glücklich mit der Tragehilfe, vielleicht auch was für dich?
    Liebe Grüße
    springerle

    Vielen Dank für Eure tollen Tipps und Anregungen. Vor Allem das Pferdefleisch hat mich überzeugt.
    Kannst du mir noch sagen bei welchem Internethändler du das Fleisch beziehst? Das möchte ich auf jeden Fall ausprobieren und auch die Reisflocken finde ich eine super Idee.
    Schließlich will ich ja mein Hund nicht hungern lassen, ich bin so froh, dass er wieder laufen kann und fressen ist nun mal seine Lieblingsbeschäftigung, aber für seine Wirbelsäule und seine krummen Füßchen ist es einfach wichtig, dass er 1-2 kg abnimmt.