Zitat
Ich schreibe auch hier nochmal: Ich kenne die Angabe des Tötungstermin hauptsächlich von einem spanischen Forum.
Und die Leute, die die Hunde einstellen, werden sehr für Kastrationen. Sobald die Hunde über sie rausgehen, werden sie kastriert.
Das ist ja aller Ehren wert. Um aber auf lange Sicht die Zahl der streunenden Hunde nachhaltig zu begrenzen und irgendwann auch die unseligen Tötungsstationen entbehrlich zu machen, müssten (wie zum Teil in Rumänien praktiziert) STREUNER eingefangen, kastriert und wieder freigelassen werden. In Rumänien tragen die dann gut sichtbare Ohrmarken und führen dann zwar kein "Sofakissen-/Familienhätschelhund"-Dasein, sind aber in ihrer gewohnten Umgebung frei und haben somit eine Form von Lebensqualität, die wir bundesdeutschen Gutbürger leicht aus den Augen verlieren, wenn unser wohlmeinender Fokus auf Lebensquantität (möglichst lange leben) gerichtet ist.
Tja, und von groß angelegten Kastrationsprogrammen außerhalb der Perreiras/Refugios liest man nix.
Dabei halte ich es nach meiner eigenen Erfahrung mit Tierschutzorganisationen (Kooperationen Spanien/Deutschland) durchaus für denkbar, dass nicht alle Überschüsse für Versorgung und tierärztliche Akutbehandlung draufgehen. Im Gegenteil beobachte ich dass manche "Zulieferer" für hiesige TS-Orgas in ihrer Privatwohnung ständig rund ein Dutzend (oft mehr; überwiegend junge bis sehr junge) Hunde aufnehmen. Inoffizieller Kommentar einer Orga-Aktiven während eines Gesprächs, wo ich das mal erwähnte "ja, die Frau ... und ihr Partner ... die leben ganz gut von den Hunden."
Also (indirekte) Vermehrer, die sich ein Tierschutzmäntelchen umgehängt haben.
Zumindest bei DIESEN BEIDEN darf man ein gewisses wirtschaftliches Interesse daran vermuten, dass immer neuer Nachschub produziert (und eben nicht großflächig kastriert/sterilisiert) wird.