Beiträge von Whippetine

    ich würde auch die ohnehin unsichere Anfangsphase nutzen, den Hund mit all den Normalitäten zu konfrontieren, die in eurem Leben so passieren, einschließlich Hundeschule und Hundebegegnungen.

    Auch mein ursprünglich SEHR ängstlicher Bardino-Mix, der außer 1 1/2 Jahre Tierheim-Knast NIX kannte, "durfte" an seinem ersten Tag in Deutschland direkt mit zum Wandern in einer größeren Menschengruppe (naja, DAS würde ich heute vielleicht doch nicht mehr soooo machen). Immerhin ist er inzwischen (nach weiteren 1 1/2 Jahren) einigermaßen gelassen. Nur gestern wollte er sich im Biergarten nicht von einem Fremden betatschen lassen und ging rückwärts. - Aber damit kann ich leben.

    Zitat

    oder ich nehm die Box raus und die zwei fahren "lose" im Kofferraum mit...

    So ein Gitter zum Rücksitz hin kostet auch nicht die Welt und genügt immerhin, um die Buchstaben des Gesetzes zu erfüllen. Nur bitte das Fixieren der Hunde trotzdem nicht vernachlässigen. Die meisten Fahrzeuge haben Verzurrösen (auf der Rückseite der Rückbank-Lehne unten rechts und links), da kann man kurze Rückhalteleinen dran festmachen, damit die Wüffe nicht unkontrolliert beim Öffnen der Heckklappe rausspringen.

    Falls die Hunde nicht gemeinsam hinten bleiben und/oder keine Ruhe geben:
    der Kleine könnte auch im Beifahrerfußraum mitfahren - evtl. bringt dir der freundliche Kfz-Meister deines Vertrauens eine Verzurröse dort an, damit auch hier das Thema "Herumklettern" gesetzeskonform erledigt ist.
    (Besonderheiten weg. Beifahrer-Airbag bitte mit dem Fachmann besprechen).

    meine Beiden haben seit kürzlich auch so eine schicke blaue Mupfel ... 40 Liter Wasser gehen da rein ... ich dacht' ich spinne! Und dann gehen die Beiden nicht mal rein. *hmpf*

    Nachdem das mit Leckerli reinwerfen und rausfischen lassen nicht geklappt hat (am See klappt das immer!),
    war ich dann etwas weniger zartfühlend und hab erstmal "Madame" reingelupft und von unten her erst die Beine, dann den Bauch mit Wasser beschöpft. Nachher war "Monsieur" dran mit der gleichen Prozedur.
    Sie haben's offenbar nicht krumm genommen: nachdem sie trocken waren, haben sie einträchtig jeder auf einer Seite aus der "Mupfel" gesüffelt.

    Am Sonntag am Bach: beide Hunde bis Oberkante Unterlippe unter Wasser *grrrr*

    Vermutlich liegt's wirklich am Einstieg. Vielleicht sollte ich die Mupfel "ebenerdig" versenken und eine versteckte Pumpe mit variabler Fließgeschwindigkeit anlegen ... und ein paar große Steine ... und Kaulquappen ... dann erklären mich die Nachbarn endgültig für *gaga*

    Ja, ich versteh schon: die Aluboxen sind schon eine Hausnummer, da hab ich auch herzhaft durch den hohlen Zahn gepfiffen ... aber da ich meinen Kofferraum auch mal für Koffer brauche musste es eben sein ...

    Ne Bekannte von mir fährt einen Hochdachkombi. Die haben sich mit Holzlatten (!) eine Art "Innentür mit Gartentor-Schieberiegeln" gebaut. Geschätzte Materialkosten: 50 Eu. Dafür haben die Hunde allen Platz, den sie brauchen, und sie kann die Heckklappe beim Parken im Schatten auch mal offenlassen, ohne dass die Felle autark unterwegs sind.

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    Das ist nur ein Link von vielen Kastrationsprogrammen in Spanien.
    http://www.ak-kurier.de/akkurier/www/a…tion-in-spanien

    Danke für den Link zur Internetzeitung für den Kreis Altenkirchen (Westerwald).
    Ich hätte präziser formulieren sollen:
    a) in den Medien in meiner Region (Süddeutschland/Schwarzwald)
    b) aber auch nicht in Medien mit überregionaler Komponente (Süddeutsche Zeitung)

    Aber ich gebe zu: ich suche auch nicht explizit danach. Wo das Thema nunmal an dem Punkt ist, fällt mir halt auf, dass ich dazu verschwindend wenig Quellen bemerke.
    Wenn man mal absieht von speziellen tierschutzrelevanten Foren und von den redaktionellen Eigenmarketing-Beiträgen, die Tierrettungsvereine gerne zu Archivzwecken auf ihrer Homepage veröffentlichen.

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    Für mich überschüttet CM “das Kind mit dem Bad“. Er gewöhnt es nicht langsam daran und er desensibilisiert auch nicht.

    Stimmt. Tut er nicht. Jedenfalls nicht sichtbar (oder jedenfalls seeeeehr selten).
    Dazu ist aus dramaturgischen Gründen auch keine Zeit.

    Übrigens: für einen Spot von (zusammengeschnipselt) 90 Sekunden (!) war vor einigen Jahren mal ein Fernsehteam einen ganzen Tag hier vor Ort. Ich weiß das deshalb sehr genau, weil ich von Anfang bis Ende am Dreh beteiligt war und mir eine CD mit der endgültigen Sendung vorliegt.

    Damit hast du eine Relation, in welchem zeitlichen Rahmen solche Aufnahmen passieren.
    Und da passiert garantiert auch viel mehr neben/hinter der Kamera bzw. wenn die Kamera aus ist, als wir uns träumen lassen (im positiven wie im negativen Sinne).

    Meine Meinung: je kürzer die Autofahrten sind, desto kleiner darf (zur Not) die Box sein.

    Hatte zuerst diese Box

    für zwei sehr schlanke Hunde (vergleichbar Podenco-Mix); Bild

    Jetzt diese --> Link2, da fahren 1 x Bardino-Mix (SH 60) und 1 x Münsterländer-Mix (SH 50) mit (auch längere Strecken, haben beide bequem Platz); zur Not passt für ne kurze Strecke auch noch ne "halbe Portion" mit rein (Bild). Der Große kann nicht aufrecht drin sitzen, trotz Box-Höhe 68 cm. Muss er auch nicht, der legt sich meistens direkt hin und pennt. Im übrigen halten wir spätestens jede Stunde an, weil FRAUCHEN mal ne Tasse Kaffee trinken (oder wegbringen) muss. Da kommen dann auch die Hunde aus der Box.

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    Ich schreibe auch hier nochmal: Ich kenne die Angabe des Tötungstermin hauptsächlich von einem spanischen Forum.
    Und die Leute, die die Hunde einstellen, werden sehr für Kastrationen. Sobald die Hunde über sie rausgehen, werden sie kastriert.

    Das ist ja aller Ehren wert. Um aber auf lange Sicht die Zahl der streunenden Hunde nachhaltig zu begrenzen und irgendwann auch die unseligen Tötungsstationen entbehrlich zu machen, müssten (wie zum Teil in Rumänien praktiziert) STREUNER eingefangen, kastriert und wieder freigelassen werden. In Rumänien tragen die dann gut sichtbare Ohrmarken und führen dann zwar kein "Sofakissen-/Familienhätschelhund"-Dasein, sind aber in ihrer gewohnten Umgebung frei und haben somit eine Form von Lebensqualität, die wir bundesdeutschen Gutbürger leicht aus den Augen verlieren, wenn unser wohlmeinender Fokus auf Lebensquantität (möglichst lange leben) gerichtet ist.

    Tja, und von groß angelegten Kastrationsprogrammen außerhalb der Perreiras/Refugios liest man nix.
    Dabei halte ich es nach meiner eigenen Erfahrung mit Tierschutzorganisationen (Kooperationen Spanien/Deutschland) durchaus für denkbar, dass nicht alle Überschüsse für Versorgung und tierärztliche Akutbehandlung draufgehen. Im Gegenteil beobachte ich dass manche "Zulieferer" für hiesige TS-Orgas in ihrer Privatwohnung ständig rund ein Dutzend (oft mehr; überwiegend junge bis sehr junge) Hunde aufnehmen. Inoffizieller Kommentar einer Orga-Aktiven während eines Gesprächs, wo ich das mal erwähnte "ja, die Frau ... und ihr Partner ... die leben ganz gut von den Hunden."

    Also (indirekte) Vermehrer, die sich ein Tierschutzmäntelchen umgehängt haben.
    Zumindest bei DIESEN BEIDEN darf man ein gewisses wirtschaftliches Interesse daran vermuten, dass immer neuer Nachschub produziert (und eben nicht großflächig kastriert/sterilisiert) wird.