Zu euren Beiträgen hier ein bisschen Unfallmechanik.
Das Fahrzeug (mit Hund in Box) besitzt eine kinetische Energie (Bewegungsenergie) von
E = m / 2 x v²
D.h. die halbe Fahrzeugmasse (m) mal die Geschwindigkeit (v) im Quadrat ergibt die kinetische Energie (E) des Fahrzeuges. Übliche Einheiten für die Energie sind Nm oder J (Newtonmeter, Joule).
Zum besseren Verständnis hier einige Werte für verschiedene Massen und Geschwindigkeiten.
Ein Gewicht von ..............ergibt bei 10 km/h...................bei 50 km/h
10 kg ....................................39 Nm ..............................965 Nm
50 kg....................................193 Nm............................4.823 Nm
100 kg..................................386 Nm............................9.645 Nm
Um 10 kg 1 m hochzuheben ist eine Arbeit von rund 100 Nm nötig.
nach http://doerrhoefer-technik.de/unfallmechanik/unfallmechanik.html
Hundeverständlich ausgedrückt:
Ein Aufprall mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h würde genügend Kraft entwickeln,
um einen 10 kg schweren Hund aus dem Stand 9 m in die Höhe zu schleudern
(vom Fußboden Erdgeschoss bis Oberkante 2. OG)
Bei einer Horizontalkraft entfällt teilweise die Erdanziehungsbremse, so kann mehr Kraft in die Seitwärtsbewegung fließen, die dann auf die Rückenlehnen und die davor befindlichen Rücken der Insassen wirkt.
Hält die Stoffbox das aus bzw. (darum geht's bei Hundeboxen eigentlich!) nimmt sie durch ihre Konstruktion so viel Energie auf, dass vom Hund für die Insassen keine Gefahr mehr ausgeht?