Beiträge von Donnerunddoria

    Man muss diese Eigenständigkeit wirklich wollen, aber im Grunde sind diese Eigenschaften (die wir gern als stur bezeichnen) doch absolut erwünscht gewesen. Soll der Hofhund erst fragen kommen, ob der Fremde jetzt in den Stall darf? Und ich find die Beschreibung, dass es eine Partnerschaft ist, total gut.

    Ja, genauso:smiling_face_with_hearts:Cosima hatte ja einen unglaublichen WTP, die war in der Hundeschule der absolute Streber-Hund (und Bolero dagegen der verhaltensauffällige Klassenkasper). Aber trotzdem hat sie sich immer die Möglichkeit offengehalten, Situationen nach ihren eigenen Maßstäben zu beurteilen und gegebenenfalls auch danach zu handeln. Trotz ihrer Sensibilität und auch ihrer temporären Unsicherheit war sie in solchen Situationen ein Fels in der Brandung. Unbestechlich und selbstbewusst.

    Ich kann mir, Henning&Me so richtig vorstellen, wie so ein imposanter Rüde sich einfach hinsetzt und sagt "Nö. Mach` ich nicht." Ohne Humor ist man da echt verloren (wie beim Dackel).

    Konsequenz ja, aber keine Härte. Es gibt halt so viele Arten von Sensibilität. Man verbindet das eher mit Hütehunden. Aber auch die „bösen Bauernhofhunde“ haben einen weichen Kern.

    Das hast du sehr schön ausgedrückt =)

    Als wir vom Berner zum Collie gewechselt haben, gingen viele Reaktionen in Richtung "Oh, ganz was anderes. Vom Sturkopf zum Sensibelchen!" Ähem, nee.

    Cosima war wesentlich sensibler als Bolero, für die ist eine Welt zusammen gebrochen, wenn sie sich ungerecht behandelt fühlte. Bolero schüttelt sich dann und sagt "nun denn, auf zu neuen Abenteuern!".

    Mittlerweile frisst Emma jeden 2. Tag wieder normal. Dazwischen die Tage gehen dann nur Leckerli oder Brot/Brötchen mit Wurst und Käse. Weiß nur noch nicht, ob ich sie an den Tagen hungern lassen soll, damit sie sich nicht dran gewöhnt, dass es Leckereien gibt, wenn sie nicht frisst.

    Die Angst hatte ich auch, bei uns glücklicherweise unbegründet, aber ich war auch echt unsicher. Aber letztlich war es mir wichtiger, dass er täglich frisst-egal, was. Und plötzlich frisst er alles, was ich ihm vorsetze, sogar Fenchel.

    Ich drücke die Daumen für eure beiden Süßen Anne_Boleyn und Millaa , auf dass sie bald wieder richtig reinhauen :kleeblatt:

    Der Herr hat wieder Hunger und Herrchen ist stolz wie Bolle, wenn er mir nachmittags erzählen kann, was Bolero alles zum Frühstück gefressen hat. Letzte Woche hat Herrchen mir noch gestanden, dass er immer durch`s Schlüsselloch schaut, um Bolero beim Fressen zu beobachten, ohne ihn zu stören :hust: Das ist nun vorbei, es wird wieder gefuttert ohne Rücksicht auf die Umwelt :party:

    Ich würde lieber Artgenossenunverträglichkeit in Kauf nehmen als die Bandbreite an Erkrankungen, die mit Inzuchtsdepression einher gehen

    Welche denn zum Beispiel? Die Frage ist nicht provokant gemeint, aber in meiner Collie-Blase kenne ich da halt keine, genauso wenig wie eine Frühsterblichkeit (die ja auch genauer betrachtet werden müsste, in Hinblick auf Lebensbedingungen, speziell Ernährung usw.)

    Ich gestehe, ich würde keinen Hund aus einer Border-, Schäferhund- oder Aussieverpaarung wollen 😅 es hat diverse Gründe, warum ich mich für einen Collie entschieden habe und keiner dieser Rassen passt auch nur annähernd in mein Leben.

    Danke! Einen Collie mit dem Watschelgang eines Schäferhundes und dessen Artgenossenunverträglichkeit stelle ich mir ganz entzückend vor....:flushed_face: Wobei: die Stehohren wären dann natürlich viel wahrscheinlicher :hugging_face: