Beiträge von Donnerunddoria

    So, gestern Abend habe ich das "Leuchten am Rand der Welt" beendet.

    Auf einige von uns hat es ja tatsächlich schon fast magisch gewirkt.

    Das kann ich von mir auch behaupten. Am liebsten hätte ich gestern früh bei der Arbeit angerufen und um einen lesefreien Tag gebeten:D

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    Ich konnte ihn richtig vor mir sehen, diesen merkwürdigen Expeditionstrupp und musste ständig wissen, wie es weitergeht. Auch die mystisch-fantastischen Elemente ("Geburt" des Findelkindes, Seeungeheuer, Stimmen auf dem Berg) haben mich ausnahmsweise nicht gestört. Die Beziehung zwischen Sophie und Allen wurde so liebevoll beschrieben, dass sie mir richtig ans Herz wuchsen.

    Jetzt lese ich "Federgrab". Es musste mal wieder ein Krimi sein=)

    Winnie82 In der Dissidenz gibt es in Deutschland Langhaar-Kurzhaar-Verpaarungen, Heatherland-Collies zum Beispiel.

    Maizy Ich finde ja diese weißen Haare auf Pablos Hinterhand so niedlich. Als wäre er an einer frisch gestrichenen Wand entlang gelaufen. Boleor hat das in seinem Nacken, sein Verständnis von einem weißen Kragen|)

    Ich bin gespannt wie du es findest.

    Auf einige von uns hat es ja tatsächlich schon fast magisch gewirkt.

    Ja, der Thread hat mich (wie so oft) inspiriert. Genauso wie zum "Nachtzirkus", den ich mir aber für später aufhebe.

    Ich find's richtig ärgerlich dass ich momentan nur abends zum lesen komme. Mag doch wissen wie es weitergeht.

    Ja, und dank der Handball-EM ist auch die abendliche Lesezeit momentan in Gefahr:lol:

    Insgesamt mocht ich das Buch. Sprachlich und atmosphärisch hat es mir gefallen. Aber...

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    Mir fehlte ein bisschen die Kontinuität der Handlungsstränge. Lucius` Zeit im Lazarett, seine Suche nach Margarete, seine Rückkehr nach Wien mit der Heirat - da hätte man jeweils ein eigenes Buch draus machen können. Ich bin für sowas zu unflexibel:tropf:

    Gestört hat mich auch, dass die Front noch weit weg sein soll, er aber nach einer nächtlichen Wanderung plötzlich ins Kriegsgeschehen gerät. Das ist nur eine Kleinigkeit, aber sie führte mit dazu, dass ich das Buch einfach nicht so überzeugend fand.

    Auch Lucius` immense Schuldgefühle konnte ich einerseits natürlich nachvollziehen, aber letztlich war es eine tragische Situation. Er hatte doch nicht wirklich eine Alternative:ka:

    Und den Schluss fand ich richtig schlecht:wuetend:Ein schwerst traumatisierter Mann heiratet seine Krankenschwester und bekommt ein Kind mit ihr. Okay. Aber bei all den medizinischen Details hätte ich mir sehr gewünscht, dass Margarete seinen Heilungsprozess näher beschreiben hätte.

    Ich hab geweint und stehe dazu- aber es ist doch toll geschrieben, diese Lakonie...die Genauigkeit, wie kann man sich so in einen Hund "hineindenken", ohne, dass es albern oder kitschig wird.

    Ich mochte vor allem die Jagdszenen. Hat ein bisschen gedauert, bis ich das geschnallt hatte:tropf:

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    Vielleicht willst du das mit dem "kein Happy End" lieber in einen Spoiler packen? Sonst kriegen wir vielleicht Schelte.

    Willst du erzählen, was dir am Wintersoldaten nicht gefallen hat? Oder schreibst du es in den Leserunden-Thread?

    Ich schreibe es in den Leserunden-Thread.

    Vorhin habe ich "Brave Hunde kommen nicht zum Südpol" angefangen und mag es jetzt schon sehr.

    Da bin ich gespannt auf Deine Beurteilung, ich mochte es sehr.

    Und wegen des Wintersoldaten, das interessiert mich auch.

    Also, "Brave Hunde kommen nicht zum Südpol" hielt das, was Du hier versprochen hast:DIch fand es sehr anrührend und habe nebenbei viel über Roald Amundsen gelernt.

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    Aber der Schluss!!!!:(