Beiträge von Maus1970

    Sehr interessant fände ich die Frage in wie fern es überhaupt erwünscht ist, dass Hunde mit uns kommunizieren, oder wo es im Keim erstickt wird. Stichwort. "Intelligenter Ungehorsam"

    LG

    Franziska mit Till

    Meinst du in die Richtung, dass der Mensch manche Dinge nicht wahrhaben/sehen will oder eben auch umgedreht: der Hund stellt sich taub?

    Ich meinte es eher in die Richtung, dass Menschen nicht bereit sind genauer hinzuschauen und sich auf die Kommunikation ihres Hundes einzulassen und sie im Alltag oft übersehen. Der Hund soll dann einfach nur funktionieren.

    Beispiele könnten sein:

    - Hund rüttelt am Wassernapf, weil er leer ist und er Durst hat. Mensch reagiert nur mit: "Aus" oder sei still.

    . Hund, der zuverlässig hört, verweigert ein "Sitz" Mensch schimpft, anstatt zu schauen ob es einen nachvollziehbaren Grund für die Verweigerung gibt. (Ameisenhaufen)

    usw.

    Mir persönlich ist es sehr wichtig, dass Till weiß, dass er Kommandos zwar befolgen muss, aber immer mit mir kommunizieren darf und ich ihm dann auch "zuhöre" Mein Albtraum wäre es wenn mein Hund beispielsweise unter Schmerzen mit mir Spazieren geht, weil ich ja gesagt habe "komm"..... Ich möchte, dass er dann weiß, dass ich eine Verweigerung richtig einzuordnen weiß.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich kann mir schon vorstellen, dass Hunde so etwas lernen können. Wenn auf das Drücken eines bestimmten Knopfes immer das gleiche passiert, können sie es irgendwann verknüpfen. Ich bezweifle allerdings auch die Sinnhaftigkeit dieses Unterfangens. Wenn man sich aufeinander einander einlässt findet man 1000 verschiedene Wege sich zu verständigen, auch ohne irgendwelche Medien. Und diese Form von Verständigung finde ich um ein vielfaches wertvoller, weil sie etwas Gemeinsames und aus echter Beziehung gewachsen ist.

    LG

    Franziska mit Till

    Till kam auf etwas kuriose Weise zu seinem Namen.

    Nachdem wir uns für ihn entschieden hatten, fragte uns der Züchter wie wir ihn denn nennen möchten. Er wollte dann den Namen in die Papiere eintragen lassen. Da er aus einem A-Wurf stammt, sollte es ein Name mit A sein. Wir entschieden uns für Anton. Etwa 5 Wochen später kam dann der Tag, an dem wir ihn abholen konnten. Der Züchter erzählte uns, dass sich die Welpen alle sehr positiv entwickelt hätten und der Zuchtwart bei der Wurfabnahme absolut begeistert war. Es gäbe allerdings ein kleines Problem. Anton hieße nicht mehr Anton sondern Till. Natürlich waren wir sehr erstaunt und fragten nach dem Grund.

    Es stellte sich dann heraus, dass der Züchter den Zwinger lange Jahre gemeinsam mit seiner Frau und dessen Mutter geführt hat. Nach dem die Schwiegermutter, die die Begründerin des Zwingers und offizielle Zwingerinhaberin war, verstorben war hat der Züchter ihn auch offiziell übernommen. Till`s Wurf war der Erste der unter ihm als offiziellen Zwingerinhaber geboren wurde. Er ging deshalb davon aus, dass deshalb mit einem A-Wurf begonnen wurde. Der Zuchtwart klärte ihn dann jedoch auf dass es mit T weiter gehe, da der Zwinger bestehen geblieben ist und nur den Eigner gewechselt hat. So kam es, dass sich der Züchter innerhalb weniger Minuten 7 Namen mit T aussuchen musste. :lachtot: Dabei kam dann Till heraus.
    Wir hatten dann überlegt, ob wir ihn rotz allem Anton nennen sollten, entschieden uns jedoch dagegen. Irgendwie fühlte sich ein Namenswechsel nicht richtig an. Ein Name gehörte für uns gefühlt unabänderlich zum betreffenden Lebewesen. So blieben wir bei Till. Ein wenig hat es zwar gedauert, bis wir uns daran gewöhnt hatten, denn schließlich hatten wir etwa 5 Wochen lang als Anton an ihn gedacht und als Anton über ihn gesprochen. Aber irgendwann war es normal und der Name gehörte zu ihm.

    LG

    Franziska mit Till

    Wie es rechtlich aussieht kann ich nicht sagen.

    Aber ich kann es sehr gut verstehen dass der Vermieter nicht auf den Kosten sitzen bleiben möchte. Letztendlich hat er keinen Schaden am Bodenbelag angerichtet, sondern der Hund der Mieterin; für den die Mieterin die Verantwortung trägt. Dem zur Folge sollte diese auch für die Kosten aufkommen die ihr Hund verursacht hat und nicht von der Versicherung abgedeckt werden.

    Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Versicherung nicht doch dazu verpflichtet ist den Fußbodenbelag komplett zu zahlen, weil es sich dabei um etwas handelt was nicht gebraucht wiederbeschafft werden kann. Ich weiß nicht ob die Versicherungen in solchen Fällen dazu verpflichtet sind den Neuwert zu zahlen.

    Auch wenn der Fußbodenbelag schon sehr alt gewesen ist und deshalb durchaus mal hätte getauscht werden könnte, ist dieses, in meinen Augen, kein Grund dafür dem Vermieter die Kosten dafür aufzudrücken. Denn offensichtlich war der Bodenbelag noch nicht in dem Zustand, dass die Mieterin den Vermieter im Vorfeld darum gebeten hat, den Belag zu tauschen, weil er zu stark abgenutzt ist. Das ein Vermieter solche Dinge, wenn es irgend geht, beim Mieterwechsel tauscht, ist auch nachvollziehbar und legitim und verständlich.

    Das die Versicherung darauf besteht, dass der Vermieter die Firma beauftragt, macht in meinen Augen Sinn. So ist sichergestellt, dass das Eigentum des Vermieters sachgemäß instand gesetzt wird und es hinterher diesbezüglich keine Probleme gibt.

    LG

    Franziska mit Till

    Gerade zu Beginn war unser Training extrem darauf ausgelegt, dem Hund zu zeigen, dass er in diesem Fall den Menschen führt. Wir Halter sollten lernen, die Körpersprache unseres Hundes zu verstehen und entsprechend darauf zu reagieren. Außerdem wurden uns einige Hilfestellungen gezeigt, die wir dem Hund geben können, wenn er uns und Unsicherheit oder Schwierigkeiten beim Trailverlauf signalisiert.

    LG

    Franziska mit Till

    Genau !

    Wenn man überlegt "Die VP könnte hier entlang gelaufen sein" kann man eigentlich schon einpacken.

    In Einsätzen wird ja oft dorthingelaufen wo man denkt die Person sei dorthingelaufen. Später wird sie dann ganz woanders gefunden.

    Wir möchten gerne in Einsätzen dem Hundeführer kaum Informationen geben. Er muss nicht mal wissen wen er sucht. Die Helfer brauchen eine Personenbeschreibung, der Hundeführer nicht. Da sind wir aber noch weit von entfernt in Hessen.

    Ich selber will als Hundeführer nur wissen ob ich einen Hund, eine Katze oder einen Menschen suche ;-)

    Grüße Bernd

    Bei Till habe ich den Eindruck, daß er mit der Zeit gelernt hat mir zu "widersprechen" und mir deutlich zu zeigen, wenn ich drohe ihn in etwas Falsches zu drängen-

    Um zu sehen in wie fern ich Till manipuliere, oder er sich durchsetzen kann, hat man mir einmal ein falsches Versteck der Versteckperson genannt. Mir wurde gesagt, an der Kreuzung muß ich links abbiegen. Tatsächlich ging die Versteckperson aber rechts herum. Die Trainerin wollte sehen in wie weit ich Till vertraue und in wie weit er sich meinen Erwartungen entgegensetzt, wenn er es besser weiß.

    Till und ich sind beide ohne Hilfe richtig gelandet. :gut::D

    LG

    Franziska mit Till