Beiträge von Maus1970

    Bei meinem ersten Hund war es ähnlich. Er war sehr krank, als er mit 10 Wochen zu uns kam. Wir sind zwar regelmäßig mit ihm zum Lösen nach draußen gegangen, haben ihn dann auch sehr gelobt. Allerdings haben wir, da er um sein Leben kämpfte, nicht geschimpft etc. wenn es ins Haus ging; sondern kommentarlos gesäubert.

    Als er dann wieder gesund war, hatten wir ein ähnliches Problem. Sind wir nach draußen gegangen, hat er alles erledigt, aber wenn wir gerade im Haus war, wenn er sich lösen wollte, hat er ins Haus gemacht. Ich hatte den ähnlichen Eindruck wie du, dass er einfach nicht verstanden hatte, draußen lösen nicht nur toll, sondern im Haus tabu ist. Jedoch hat er, wenn er draußen war, anschließend immer eine ganze Zeit durchgehalten. Wir haben ihn dann gut beobachtet und tatsächlich scharf "Nein" gesagt, wenn er Anstalten machte ins Haus zu pieseln und ihn sofort geschnappt und nach draußen gebracht. Es hat ein wenig gedauert, aber dann hat er begriffen, dass das Haus tabu ist. Bei ihm war es entscheidend tatsächlich im scharfen Ton "Nein" zu sagen um ihm klar zu machen: "hey, dass ist nicht in Ordnung"

    LG

    Franziska mit Till

    Der Schritt hin zu Double Blinds ist noch einmal ein großer, weil man sich da total auf den Hund verlassen muss.

    Wichtig ist, dass du mit deinem Hund erst startest, weiter arbeitest, wenn du merkst, dass er wieder voll bei der Sache ist. Gegen Fremdhunde die angelaufen kommen, oder andere Störungen, kann man nur bedingt etwas tun. Da ist es wichtig einen Weg zu finden damit adäquat umzugehen. Der kann von Hund zu Hund verschieden aussehen. Ansonsten solltest du in nächster Zeit deinen Hund sehr genau beobachten um die Körpersprache deines Hundes ganz differenziert kennen zu lernen um so erkennen hu können, was er gerade für eine Intuition hat. Darauf hin kannst du ihm dann die geeignete Unterstützung geben. Das braucht seine Zeit.

    Bei uns kam irgendwann der Zeitpunkt an dem ich mir dachte: ""Was "quatscht" der Hund heute viel auf dem Trail und was zeigt er mir alles an" :D Es war wohl eher doch so, dass ich ihn endlich verstanden habe. :flucht: :D Heute ist es so, dass ich sehr zuverlässig erkennen kann was ich ihn auf dem Trail gerade beschäftigt. Ob er beispielsweise der Spur problemlos folgen kann, ob, für ihn, schwierige Windverhältnisse herrschen, er an einer Stelle unsicher ist, es viel Wildgeruch herrscht, usw.

    LG

    Franziska mit Till

    Wenn du eine App zum Training nutzt kannst du dir in der App Notizen zum Trail machen. Vorgefertigte Bücher/Hefte zur Aufzeichnung von Notizen zum Trail kenne ich nicht.

    Aber es bestünde auch die Möglichkeit dir eine entsprechende Vorlage selbst zu erstellen und dann dir dann zu kopieren. So könntest du sie so gestalten wie sie am Optimalsten zu euch passt und auch immer wieder anpassen.

    LG

    Franziska mit Till

    Ich denke es kommt da sehr auf die Umstände an. Wenn beispielsweise Herrchen im Krankenhaus liegt, der Hund während dessen bei Frauchen, also in seinem gewohnten zu Hause bleibt, und mit ihr dann Herrchen im Krankenhaus besucht und anschließend wieder mit Frauchen nach Hause geht; kann ich mir das Ganze recht unkompliziert vorstellen. Etwas anderes wäre es, wenn der Hund bei jemand Anderem untergebracht wäre. Das würde ich mir wesentlich problematischer vorstellen.

    Wenn ein Tier in der Tierklinik bleiben muss kann ich mir durchaus vorstellen, dass das Ständige wiederkommen und weggehen für den Hund problematisch wäre.

    LG

    Franziska mit Till