Beiträge von Maus1970

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    Also erstens ist Eloy durchaus verträglich. Der Flat lebt auch noch völlig unversehrt, hat sich lediglich eine Ansage gefangen. ;) Außerdem kam der unangeleinte Hund zu UNS gesaust (!), bzw. zunächst mal zu Janna, die das überhaupt nicht mochte. Was hätte das gebracht, hätte ich Eloy angeleint? Dem Flat freie Bahn geben, um dann einen weiteren Hund an der Leine zu nerven?? Ein unerzogener Hund saust in uns rein und ich leine meinen Hund an? Ganz sicher nicht! Das, weil ich weiß, dass Eloy dem kein Haar krümmt, wohl aber einen Rüffel austeilt.

    Ja und ich war auch sauer auf die Halterin, die ihren Hund nicht im Griff hatte, ihn nicht abrufen konnte, keine Leine mitführt, ihn aber mal eben in uns reinsausen lässt, wissentlich das ihr Hund nicht abrufbar ist.

    LG Ute

    In der von dir beschriebenen Situation war es so, daß der Flat zu euch gesaust kam. Das du da sauer warst und der Flat sich eine klare Ansage von Eloy eingefangen hat, kann ich gut nachvollziehen und finde ich vollkommen legitim und das der Flat bei der angeleinten Janna nichts zu suchen hat versteht sich auch von selbst. Aber wie verhält es sich denn, wenn ein anderer Hund im vorbei gehen Kontakt zu Eloy aufnimmt? Reagiert er da eben so?

    LG Franziska mit Till

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    Hm, wie gesagt - Pluto lass ich zu jedem freien Hund hin. Der donnert aber auch nicht in Hunde rein, die keinen Bock auf Kontakt haben. Deswegen sehe ich darin kein Problem.

    Ewok wird je nach Körpersprache der Hunde rangerufen, weil der sich prügelt wenn der andere ähnlich drauf ist.

    Das ist bei Till genau so. Auch er darf zu frei laufenden Hunden hin und prescht nicht in andere Hunde hinein. Nur wenn einem Hund der Kontakt zu anderen Hunden schnell zu wild und zu viel wird und er dann agressiv reagiert finde ich gehört er, in meinen Augen zurück gerufen oder angeleint, bis geklärt ist ob ein Kontakt o.K ist.

    LG Franziska mit Till

    [quote="Liekedeeler"]Eloy läuft auch grundsätzlich ohne Leine und Janna meist angeleint. Eloy kümmert sich nicht um andere Hunde, schaut mal rüber, geht dann aber seinen Weg weiter. Janna hingegen würde hinsausen.

    Ich mag es nicht, wenn dann ein unangeleinter Hund ungefragt zu uns kommt. Allerdings sehe ich auch nicht ein, warum ich bei jeder Hundesichtung, oder Begegnung die Leine zücken soll, um Eloy anzuleinen. Er kümmert sich wie gesagt, nicht um andere Hunde und geht auch nicht hin. Das ich einen Hund an der Leine führe, sollte in meinen Augen reichen, um zu zeigen, dass wir keinen Kontakt möchten. Letztlich habe ich ja meinen Grund, warum ich Janna nicht ableine. ;)

    Wir hatten letztens im Wald so ein Erlebnis. Frau mit unangeleintem Flat Coated. Ihre Frage:"Rüde oder Hündin" - Antwort:" Sowohl, als auch". :roll: Ergebnis:" Oh, meiner hört nicht, wenn ich jetzt rufe und ich hab auch keine Leine dabei". Jo - super Idee! :muede: Der Rüde also zu Janna hin, die angeleint war. Eloy lief frei. Janna hat ihm dann gezeigt, dass sie keinen Kontakt möchte und ihn angegiftet - "iiiih, geh weg, ich will das nicht, wäääh" - Der Flat dann also flugs (!) in Richtung Eloy. Dieser hat ihm dann gezeigt, wie er das findet. :hust: :roll:
    Bei mir gibt es Kontakt nur nach Absprache und Freigabe meinerseits für meine Hunde. Ich möchte einfach nicht, dass meine Hunde jeden Hund als potenziellen Spielpartner sehen.[/quote

    ... und dann läßt du Eloy frei laufen?!!! Also ganz ehrlich, daß finde ich alles andere als in Ordnung und den anderen Hundebesitzern gegenüber ziemlich unfair. Für mich gehört ein Hund der mit mit fremden Hunden nicht wirklich verträglich ist entweder an die Leine oder bei Hundesichtung zurück gerufen, damit das Gegenüber erkennen kann, daß ein Kontakt nicht gewünscht ist. Ich sehe das nicht so daß ein angeleinter Hund ausreichen muß um deutlich zu machen, daß ihr keinen Kontakt möchtet. Klar sehe ich die angeleinte Janna und weiß, zu ihr keinen Kontakt, daß muß doch aber nicht zwangsläufig auch für Eloy gelten. Woher soll ich denn wissen, daß Eloy ebenfalls keinen Kontakt zu anderen Hunden mag, wenn Eloy frei läuft, du mich und Till siehst, ihn aber nicht zurück rufst? Dann muß ich doch davon ausgehen, daß Eloy mit anderen Hunden prinzipiell verträglich ist und ein Kontakt o.K wäre, oder? Ansonsten wäre es doch eigentlich deine Pflicht ihn zurück zu rufen um mir so zu signalisieren, daß ihr keinen Kontakt möchtet. Dann kann ich handeln und Till zurückrufen, ins Fuß nehmen und euch so passieren. Für mich ist die Tatsache, daß Eloy von sich aus keinen Kontakt zu anderen Hunden aufnimmt nicht ausreichend. Es ist doch normal wenn Hunde untereinander Kontakt aufnehmen. Also ehrlich gesagt ich glaube ich wäre ganz schön sauer auf dich, wenn du Eloy frei laufen lassen würdest, ihn nicht zurück rufst, Till ihn Kontaktiert und sich dann eine klare Ansage einfängt, nur weil du mir keine Chance gegeben hast ihn zu schützen. So hat alles eben zwei Seiten.

    LG Franziska mit Till

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    Hey, wenn mir ein unangeleinter Hund entgegen kommt lass ich meine grundsätzlich frei laufen, egal ob ein zweiter angeleint ist. Je nach Stimmung ruf ich Ewok zu mir, Pluto darf allein agieren. Der ist clever genug Abstand zu halten wenn der andere auf Prügelkurs ist.

    Im Grunde handhabe ich das ebenso. Und bei Till ist es ähnlich wie bei Pluto. Ihn kann ich auch problemlos alleine agieren lassen. Er kann sehr gut einschätzen wie ihm der andere Hund nun gerade gesonnen ist und geht Streithammeln/Prügelknaben konsequent aus dem Weg. Von daher bereitet er mir da keine wirklichen Probleme. Außer das mal einer ein wenig rumprollt ist auch nie etwas geschehen. (Meistens dann, wenn Till und der freilaufende Hund beim Toben zu nahe an den angeleinten Hund heran gekommen sind.) Oftmals aber sagt er dem angeleinten Hund nur kurz "Hallo" und geht dann wieder, noch bevor ich etwas sagen kann. Ich finde das nicht dramatisch, aber eigentlich soll es ja nicht sein, daß er an einen angeleinten Hund heran geht. Das gehört ja zum Hundeknigge. Aber wahrscheinlich muß ich mir einfach sagen: "Wenn die das nicht wollen, sollen sie ihren Zweithund zurückrufen/anleinen oder mit ihrem angeleinten Hund weiter gehen"

    LG Franziska mit Till

    Hallo liebe Fories!

    In letzter Zeit komme ich immer wieder mal in eine Situation in der ich nicht so genau weiß, wie ich reagieren soll.
    Es geht um folgendes: Till läuft ohne Leine und uns kommen zwei Hunde mit ihrem Halter/ihren Haltern entgegen. Der eine läuft ebenso wie Till ohne Leine und der andere ist angeleint. Wie soll ich nun reagieren? Normaler Weise müßte ich Till zurück rufen und ebenfalls anleinen, da uns ja ein angeleinter Hund entgegen kommt und es keinen Kontakt zu angeleinten Hunden gibt. Das Problem hierbei ist nun, daß dann mit Sicherheit der andere freilaufende Hund auf Till zugeschossen kommt. Was ich besodern dann als problematisch empfinde wenn der fremde Hund wesentlich größer ist als meiner. Da habe ich dann einfach Angst vor Verletzungen, wenn es eine Toberei an der Leine gibt. Wenn ich Till nun aber frei laufen lasse habe ich das Problem, daß Till dann auch Kontakt zu dem angeleinten Hund aufnehmen möchte. Zumal deren Halter oftmals dann auch noch so "genial" sind und mit ihrem angeleinten Hund direkt neben den beiden freilaufenden, spielenden Hunden warten, anstatt weiter zu gehen; so daß Till zwangsläufig auch irgendwann mal bei dem angeleinten Hund gucken geht. Dann wurde er auch schon aml angepollt, was ich für Till dann wiederum für total doof finde.
    Wie würdet ihr euch verhalten.?
    Hund zurück rufen und den anderen Blocken?
    Die Halterin des angeleinten Hundes bitten weiter zu gehnen?
    Irgendwelche andere Ideen?

    LG Franziska mit Till

    Ich bekomme immer aus einem ganz anderen Grund die Krise wenn andere Hunde auf meinen angeleinten Till zugeschossen kommen. Till ist ein Beagle und ca 41 cm hoch und knappe 12 kg schwer. Das bedeutet, daß die meisten Hunde die auf ihn zugeschossen kommen um ein vielfaches größer sind als er. Till liebt zwar alle Hunde und er spielt für sein Leben gerne, egal wie groß der andere Hund ist, aber für mich ist das an der Leine ein absolutes No-go weil ich einfach Angst vor Verletztungen haben. Wenn Till von der Leine ist, darf er gerne auch mit wesentlich größeren Hunden spielen. Da kann er sich dann fei Bewegen, kann ausweichen, wegspringen etc. Aber an der Leine ist das etwas ganz Anderes. Da kann er sich dann nicht so frei Bewegen und ich habe Angst, daß so ein 50 kg Koloss dann einmal auf Tills Rückgrat ladet und ihn schwer verletzt. Wenn dann so eine 40/50 kg schwere wilde Hummel auf meinen angeleinten Till zugeschossen kommt und ich die Halter dann bitte ihren Hund zurück zu rufen ernte ich leider nur Verständislosigkeit, besonders wenn sie dann sehen, daß Till sich offensichtlich über den anderen Hund freut und absolut keine Angst. Dann kommen Sprüche wie: Ach deiner will doch auch so gerne spielen, warum darf er nicht. Guck doch mal wie gut die beiden sich verstehen. Aber kaum einer der anderen Hundehalter hat ein Gespühr dafür, daß das an der Leine bei einem solchen Größenunterschied einfach zu gefährlich ist. Auch wenn von beiden Seiten da keinerlei Agressionen im Spiel sind.

    LG Franziska mit Till

    Als wir Till mit 8 Wochen bekommen haben, habe ich mich von Anfang an frei in der Wohnung bewegt ohne großartig darauf zu achten, ob er mir nun folgt oder nicht. Die Türen waren immer offen, so daß er mir folgen konnte. So hat er sehr schnell gelernt, daß ich nicht wirklich weggehe sondern immer irgendwo in, für ihn erreichbarer, Nähne bin. Das hat sehr schnell dazu geführt, daß er auch mal entspannt im Korb liegen bleiben konnte, während ich z.B die Wäsche im Nebenraum aufgehängt habe. Mir ist es allerdings sehr wichtig, daß mein Hund unterscheiden kann, ob ich mich irgendwo im Hause bewege oder ob ich ganz weggehe und das Haus verlasse. Ich denke einfach, daß man einem Hund ein großes Maß an Sicherheit vermittelt und das zur Ruhe kommen wesentlich erleichtert wenn er die Gewissheit hat, daß man nicht das Haus verläßt ohne ihm "bescheid" zu sagen. Deshalb habe ich für meinen Hund ein ganz kurzes Abschiedsritual eingeführt. Wenn ich komplett fertig bin zum gehen wende ich mich ihm noch einmal zu, streichel ihm, dort wo er gerade ist, noch einmal über den Kopf, und sage immer einen bestimmten Satz zu ihm. Danach gehe ich dann sofort ohne mich noch einmal umzudrehen. Auf diese Art und Weise hat er verknüpft, daß ich mich immer erst auf diese bestimmte Art von ihm verabschiede, bevor ich gehe. Einfach so aus dem Haus zu gehen, ohne etwas zu sagen, würde mir persönlich widerstreben. Meine Befürchtung wäre, daß mein Hund permanent das Gefühl hat aufpassen zu müssen, daß ich nicht weggehe und wo ich bin und deshalb nicht wirklich zu Ruhe kommen kann, wenn ich im Haus unterwegs bin um irgendetwas zu erledigen und ihn dadurch stresse.
    Das Alleinebleiben an sich hat Till von Anfang an sehr gut und entspannt mit gemacht. Beim ersten MaL haben wir kurz vor der Tür gehorcht. Als alles ruhig war, haben wir unseren Nachbarn, der zufälliger, praktischer Weise gerade im Garten gearbeitet hat gebeten mal zu horchen ob er ruhig bleibt und sind dann für eine halbe Stunde einkaufen gefahren. Der Nachbar hatte die Handynummer. Zur Not wäre einer sofort zurück gefahren. Als wir wieder kamen fanden wir einen vollkommen entspannten Till vor der sich tierisch gefreut hat uns wieder zu sehen. Systematisch geübt haben wir also nicht wirklich.

    LG Franziska mit Till

    Das du immer noch wütend bist kann ich gut verstehen. Mal ehrlich es wundert doch keinen, daß der Beagle sich so verhält, oder? Woher soll er es besser wissen. Eigentlich sollte die Halterin des Beagles dankbar dafür sein, daß Phelan sie ein wenig in ihrer Erziehung unterstützt und dem Beagle klar macht, daß man sich so anderen Hunden gegenüber einfach nicht benimmt und zwar ohne ihm etwas zu tun. Ehrlich gesagt, hätte meiner so einen Bock geschossen und ich hätte ihn nicht von einem anderen Hund zurück gerufen bekommen, hätte ich mich zwar erst einmal wahrscheinlich total erschrocken, wäre dann aber vermutlich froh gewesen, daß meiner nicht noch bestätigt worden wäre in dem der andere Hund nun auch noch total toll mit ihm spielt (was genau das gewesen wäre, was er durch sein Durchstarten hätte erreichen wollen, und der Beagle in deinem Fall ja vermutlich auch); sondern daß der fremde Hund meine Erziehung unterstützt in dem er ihm klar macht, daß man sich so nicht benimmt, ohne ihn verletzen zu wollen. Auf jeden Fall hätte sie sich bei dir entschuldigen müssen. Mal ehrlich, ob Phelan schon an der Leine gewesen wäre, oder nicht, was hätte das für einen Unterschied gemacht. Wie hättest du einen Kontakt vermeiden sollen, wenn der Beagle auf euch zuschießt, selbst mit Phelan an der Leine? In Luft auflösen? Wohl schwer möglich, oder :D
    ich glaube was einen am ärgerlichsten macht ist das Gefühl in dem Moment nicht schnell genug die richtigen Worte gefunden zu haben, so geht es mir manchmal in ähnlichen Situationen.

    LG Franziska mit Till