ZitatHallo ihr,
ich wollte euch einfach mal von meinem Frust berichten, vielleicht geht / ging es ja einigen auch so.
Mein Freund sagte mir gestern dass er nichts dagegen hätte, wenn ich Luna abgeben würde.Ich weiß auch nicht wie er plötzlich auf sowas kommt, denn eigentlich ist er auch sehr in Luna vernarrt, war von Anfang an dabei als ich sie als Welpen bekommen habe, hat die lange "Überlegungsphase vor der Entscheidung für einen Hund" begleitet, war bei der Entscheidungsfindung einbezogen etc.
Wir haben bereits viel zusammen gemacht, er war bei Hundeschulen dabei, geht gelegentlich mit Gassi, waren zusammen mit Luna im Urlaub etc. - er hat immer akzeptiert dass Luna "mein ein und alles" ist und sie bei mir Priorität hat. Bislang war das kein Problem, er ging liebevoll mit ihr um, verstand das.Nun hat er sich wohl in den Kopf gesetzt, dass ein Hund anstrengend ist. Man bekommt schwieriger eine schöne Wohnung, ist nicht so flexibel. Und dann eröffnete mir, dass er nicht so "eingespannt" werden möchte (was er definitiv nicht wird, ich bin hauptverantwortlich für sie) und dass ihn die Haare und die fehlende Flexibilität nerven.Ich bin sehr geschockt. Als ich das abends erneut ansprach, revidierte er seine Meinung gleich. So habe er dass nicht gemeint. Aber ich habe es genauso verstanden und erkenne meinen Freund nicht mehr.
Ich glaube ihm macht gerade sein Jobwechsel (vom Studium zur 40Std-Stelle mit Schichtdienst) zu schaffen. Und das ist sein eigentliches Problem, weswegen er unzufrieden ist. Aber warum projiziert er das auf den Hund und mich, das ist doch unfair. Ich habe ihm das auch so erklärt, er sagt ich könne recht haben. Aber verletzt hat mich das dennoch. Wie kann man so sein, und plötzlich alles auf den Hund abwälzen? Das ärgert und enttäuscht mich sehr.
Ist es möglich, daß auch ein wenig Eifersucht mit im Spiel ist?
LG Franziska mit Till