Beiträge von Maus1970

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    Also bisher hatte keiner meiner Hunde eine Bissverletzung davon getragen. Weder aus dem Spiel, noch aus irgendwelchen Rangeleien (schon gar nicht untereinander). :ka: Was nun normal ist, weiß ich nicht. Meine Hunde verletzen sich eher an den Pfoten und Ohren wenn kein anderer Hund in der Nähe ist. Zumal ich sagen muss, dass bisher nur wenige Verletzungen vorgekommen sind.

    Das ist auch genau meine Erfahrung. Gino hatte in !7 Jahren eine einzige Bissverletzung und die von einem Schäferhund der ihn hinterrücks angefallen hat. Ansonsten hat von keiner Tobe-oder Spielaktion weder er noch der andere Hund einen Kratzer davon getragen und Gino war wirklich ein absoluter Wildfang. Ich empfinde sowas auch nicht unbedingt als normal obwohl ich auch nicht sagen würde, daß kann und darf nie passieren. Wenn Hunde wild herumtoben kann immer mal etwas passieren, sind die Hunde auch noch so friedfertig. Allerdings sehe ich sowas doch dann wirklich als die Ausnahme an.

    LG Franziska mit Till

    Ich denke man muß ganz klar das Kurzzeitgedächtnis vom Langzeitgedächtnis/dem Erinnerungsvermögen untescheiden. Alles was wir erleben, wird zunächst im Kurzzeitgedächtnis zwischengelagert. Dort wird es wieder gelöscht, wenn es nicht mit anderen Dingen verknüpft werden kann. Sei es mit einem positiven oder negativen Ereignis das darauf folgt, irgendwelchen Vorerfahrungen oder es auf irgendeine Art und Weise für das Lebewesen Wichtigkeit erlangt. Dann wird es in das Langzeitgedächtnis übernommen und dort solange das Lebewesen lebt abgespeichert und nie wieder vergessen.
    Bei einem Hund ist die Zeitspanne bis zur Löschung sehr kurz. Deshalb haben wir nur etwa 3 Sekunden Zeit etwas durch eine Verknüpfung so wichtig zu machen, daß diese Erfahrung ins Langzeitgedächtnis übernommen wird. In dem man einen Hund für richtiges Verhalten belohnt, macht man diese Situation also in seinen Augen wichtig und die Erfahrung wird im Langzeitgedächtnis abgespeichert und ein Lernerfolg tritt ein.
    Ein Beispiel: Ein Hund lernt Sitz. Der Hundehalter führt ein Leckerlie langsam vor der Nase des Hundes nach oben, so daß der Hund sich hinsetzt. Kurz bevor der Hund sich setzt sagt der Hundehalter das Komando "Sitz", der Hund sitzt und wird sofort mit dem Leckerlie belohnt. Durch das Geben des Leckerlies wird das Verhalten: Hund hört Komando "Sitz" und der Hund setzt sich hin. für den Hund eine wichtige Erfahrung und wird ins Langzeitgedächtnis übernommen. Erfolgt aber innerhalb von 3 Sekunden keine Belohnung kann der Hund das Hinsetzen nicht mehr auf das Komando "Sitz" beziehen, da das bereits gelöscht wurde. Es war ja für den Hund nicht wichtig. Es ist ja nichts darauf hin geschehen.
    Der Stock, der auf dem Spazierganz gefunden und anschließend zurück gelassen wurde hingegen ist für den Hund wichtig. Das Spielen damit hat dem Hund ja Freude gemacht und ist somit positiv Verknüpt worden.
    Puh langer Text. Ich hoffe ich habe mich einigermaßen verständlich ausgedrückt.

    LG

    Franziska mit Till

    Für mich wäre es schon ein entscheidender Unterschied ob der Tierarzt alle zur Behandlung notwenidgen Medikamente, samt allem was für eventuelle Notfälle benötigt wird; oder ob der Tierarzt gar nichts an Medikamenten mehr vorrätigt haben darf.
    Im ersten Fall fände ich es zwar wesentlich Umständlicher für mich als Hundehalterin und es würde mich sehr ärgern, wenn die Medikamentation dadurch teurer werden würde, da ich größere Mengen abnehmen muß. Allerdings sähe ich die Versorgung der Tiere nicht gefährdet und ich könnte damit Leben.
    Im zweiten Fall empfände ich persönlich das Gesetz als unverantwortich, da es die Tierärzte in ihrer Arbeitsfähigkeit stark einschränken würde.

    LG Franziska mit Till

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    Keine Ahnung, ich brauchte meine TÄ in letzter Zeit nicht aufsuchen.

    Aber gute Frage, ich werde morgen mal anrufen, ja morgen, meine TÄ arbeiten auch Sonntags :D

    Gaby und ihre schweren Jungs

    Ich werde am Montag auch mal bei meinem Tierarzt vorbei fahren. Ich würde es lieber dort unterschreiben, weil ich mich im Internet dafür noch mal wieder irgendwo registrieren lassen müßte von denen man keine Ahnung wer die eigentlich sind.

    LG Franziska mit Till

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    Meine haben es nicht in der Praxis, in der TK liegt sie auch nicht. :nixweiss:

    Aber mein TA hat heute gesagt, er sucht sich nen neuen Job, wenn das Gesetz durchgeht |)


    Das kann ich gut nachvollziehen. Wie soll den ein Tierarzt vernünfig die Tiere behandeln, wenn er keine Medikamente in seiner Praxis vorrätig haben darf; und wenn bei kleineren Eingriffen alle Halter mit ihren Tieren in die Tierkliniken gehen, weil da für den Notfall die Medikamente vorhanden sind?
    Ich meine das ist ja fast so als dürfe ein Maurer keine Werkzeuge mehr bei sich haben, sondern der Auftraggeber müsste sie alle besorgen und ihm zur Verfügung stellen.
    In meinen Augen ist das ein absoluter Unsinn.

    LG Franziska mt Till

    Wenn der Tierarzt gar keine Medikamente mehr in der Praxis haben dürfte, würde das, meiner Meinung nach, doch bedeuten, daß kaum noch eine vernünftige Behandlung beim Tierarzt möglich wäre. Selbst im harmlosen Fällen, wie z.B Ohrenentzündung, müßte ich zuerst zum Tierarzt damit er mir die Medikamente für meinen Hund verschreibt, dann wieder aus der Praxis heraus um die Medikamente bei der Apotheke zu kaufen, danach wieder zum Tierarzt in die Praxis, damit der zum Beispiel eine Injektion verabreichen kann. Ironie an: "Dieses hin und her macht mit einem kranken Hund natürlich unwahrscheinlich Sinn und die Halter haben ja auch sonst nichts zu tun" Ironie aus.
    Auch kleinere Eingriffe würden in Tieraztpraxen ungleich riskanter werden, da bei unvorhergesehenen Komplikationen die notwendigen Notfallmedikamente nicht vor Ort wären. Oder soll man die dann auch alle profilaktisch mitkaufen?

    LG

    Franziska mit Till

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    Man stelle sich folgendes Szenario vor:

    Notdienst, Hund, schwerkrank, vom Auto angefahren etc pp.

    Man fährt zum Notdienst, der TA erkennt sofort den ernst der Lage, Not OP, Schmerzmittel, Kreislauf stabilisieren, er ist auf alles vorbereitet und sagt: " so, jetzt fahren sie mit diesem Rezept bitte in die Notapotheke und besorgen folgende Medikamente: .... Wenn sie wiederkommen lebt das Tier vielleicht noch, vielleicht auch nicht.

    Man müsste wegen jedem Furz danach in die Apotheke. Und wer soll die ganzen Apotheker fortbilden? Bei ein paar Zeckenmittelchen gehts ja noch, aber wenn die sich ma eben nochmal zig neue Medikamente einlesen sollen, das kann irgendwann nichtmehr funktionieren.

    Würde der Wegfall des Dispensierrechts denn bedeuten, daß der Tierarzt keine Medikamente mehr vor Ort in seiner Praxis haben dürfte? Wenn ich das richtig Verstanden habe geht es doch darum, daß er dem Halter keine Medikamente mehr mit nach Hause geben darf, aber doch nicht, daß er keine Medikamente mehr zur Behandlung in der Praxis hat, oder bin ich da auf dem Holzweg? Das heißt in deinem Beispiel hätte der Tierarzt doch sehr wohl Medikamente vor Ort um den Hund zu Operieren, Kreislauf zu stabelisieren etc. oder sonst wie bestmöglich zu versorgen, oder. Es ginge doch nur darum, daß man im Anschluß in die Apotheke müßte um die Medikamente für die häusliche Weiterbehandlung zu kaufen, oder habe ich da etwas falsch verstanden?

    LG Franziska mit Till

    Hallo!
    Erst einmal finde ich es toll, daß du dir soviele Gedanken auch um das Wohl anderer Hunde machst.
    Da deine Hunde geimpft sind, brauchst du dir wegen ihnen keine Sorgen machen. :gut: Es kann zwar vorkommen, daß, in Ausnahmefällen, ein Hund trotz Impfung noch erkrankt. Jedoch verläuft diese dann immer wesentlich milder und ist damit recht Problemlos zu behandeln. Deshalb solltest du schon ein besonderes Auge auf die Symtome zu haben.
    Nach allem was ich über Imumnisierung weiß, ist es nicht Möglich, daß ein geimpfter Hund überträger der Krankheit ist, da die Impfung dafür sorgt, daß der Erreger dem Imunsystem des Hundes bekannt ist und deshalb Antikörper entwickelt worden die das Virus abtöten und somit deaktivieren, so daß es niemanden mehr infizieren kann.
    Allerdings bin ich mir da nicht 100% sicher und würde dir dringend raten schnellst möglich einen Termin beim Tierarzt zu machen und ihn zu befragen. Er kann dir bestimmt Auskunft darüber geben.

    LG

    Franziska mit Till