Hallo zusammen,
diesen Monat jährt es sich, dass ich in regelmäßigen Abständen, also ca. +/- 1 mal pro Woche beim TA sitze. Zuerst mit unserem ersten Hund, kurz darauf auch mit unserem jetzigen Welpen. Bei beiden ständiger Durchfall, bzw. war es beim ersten wirklich pures Blut das abgesetzt wurde und auch ein anderes Krankheitsbild (Krebs). So schlimm ist es GSD nun nicht bei unserem Wuff. Nun ist es aber so, dass bereits alles abgeklärt wurde und das z.T. mehrfach. Ein paar Tage lang ist alles im grünen Bereich aber sobald ich mich nur ansatzweise anfange zu entspannen und denke das nun alles in Ordnung kommt, geht es von vorne los. Am Anfang stand die Diagnose Giardien, jetzt weiß keiner so recht was es ist!? Nun ist er 10 Monate alt und seit 7 Monaten wird an ihm rumgedoktort.
Ich koche seit einem Jahr Schonkost (Hühnchen, Reis & Karotte). War bei 3 versch. TÄ, in der Klinik, beim Tierheilpraktiker und habe selbst recherchiert. Alles war keine dauerhafte Lösung und ich drehe mich einfach nur noch im Kreis. Zur Zeit bekommt er Cortison und Antibiotikum. Damit geht es ihm seit 10 Tagen nun gut. Allerdings nimmt er immer weiter ab und wiegt nun nur noch 4,8 Kilo, von ursprünglichen 5,9 Kilo. Seine Wurfgeschwister sind fit und wiegen zwischen 6 und 7 Kilo. Bei ihm kann man nun die Wirbelsäule und die Rippen deutlich fühlen und sie stehen richtig raus. Zum Glück hat er längeres Fell, sonst hätte ich wahrscheinlich schon den Tierschutz vor der Tür stehen. Jedes Futter das ich wirklich oberlangsam anfüttere, verträgt er nicht. Selbst von Aufbaukuren bekommt er den flotten. Er leidet scheinbar nicht, dafür nimmt mich das ganze doppelt mit.
Wir haben 2 mal Ultraschall gemacht, 2 mal großes Blutbild, einmal röntgen, 3 große Kotprofile, mehrere Schnelltests. Ich habe ihm den größten Mist gefüttert (RC Mini, RC Hypoallergen, Bosch Sensitiv) und auch das Lupovet IBD Derma Futter hat bei ihm durchgeschlagen. Auch die Bioresonanz und diverse Globulis, brachten nicht wirklich Erfolg. Aktuell bekommt er 5 Portionen von der Schonkost. Gebe ich pro Portion zu viel, bekommt er ebenfalls Durchfall. Koche ich ein Suppenhuhn, dass etwas "fettiger" ist, bekommt er wieder Durchfall. Gebe ich ihm Nudeln, reagiert er mit Durchfall. Kartoffeln, Rind und Lamm, gehen ebenfalls überhaupt nicht. An Pferd habe ich mich bislang nicht ran getraut und soll es auch erstmal bleiben lassen. Wenn er jetzt noch on Top die nächste Attacke bekommt, ist es nicht mal mehr Untergewicht, sondern fällt noch mehr in den bedenklichen Rahmen. Evtl. ist es auch gar keine Futterunverträglichkeit aber wer weiß das schon. Die aufgesuchten TÄ sind ratlos...
Am Anfang war ich noch guter Dinge das alles irgendwann mal aufhört, bzw. sich nur im Ansatz bessert. So wie es jetzt aussieht, wird es immer nur noch schlimmer. Der eigentliche Traum vom möglichen Zweithund irgendwann und das ganze "Familien-Sonnenschein" Programm, ist sowas von weit weg. Momentan wäre ich einfach nur froh, wenn wir zurück zur Normalität kämen. Der Kleine Kerl tut mir in der Seele leid und ich würde ihm so gerne helfen, kann es aber nicht und die Tatsache zerreißt mich gerade! Ich will doch einfach endlich nur mal wieder Ruhe, vor allem für ihn.
Das ganze belastet natürlich auch unser Familienleben und ich weiß nicht wie oft unser Kind schon zurückstecken musste, bzw. wieviel wir auch finanziell weiterhin in Zukunft zurückstecken müssen. Auf Urlaub verzichten wir gerne, wenn ihm denn endlich mal wirklich dauerhaft geholfen werden kann! Unser Hundesparbuch ist schon lange aufgebraucht und hier am Haus sollte die nächste Zeit besser nichts kaputt gehen... 
Ich bin gerne bereit mich mehr als zu kümmern aber ich weiß nicht ob man das ein hofentlich langes Hundeleben lang, wirklich wuppen kann. Finanziell und vor allem nervlich 
Was kann ich noch tun und vor allem, wie krieg ich ein paar Gramm, besser noch 2 Kilo, auf ihn drauf?
LG,
Lotta