ZitatBoah, ich habe den super Hund, aber meine Kinder machen mich irre
Fallen die denn rein alterstechnisch in unsere Junghundetruppe?
ZitatBoah, ich habe den super Hund, aber meine Kinder machen mich irre
Fallen die denn rein alterstechnisch in unsere Junghundetruppe?
Und jetzt kommen unsere Erfahrungen aus der ersten HuSchu-Stunde:
Es war ganz toll!!!! Wir sind - entgegen unserer Erwartungen (ich dachte, es wäre ne reine Junghundetruppe) - eine gemischte Gruppe, die überwiegend aus ehemaligen TH-Hunden besteht (der TH-Leiter hat auch eine eigene Hundeschule), Alter, Rasse, Temperament etc. ganz gemischt, z.B. tobt auch ein achtjähriger Rottirüde mit über den Platz. Was alle gemeinsam haben: Der Grundgehorsam ist noch ausbaufähig
D.h., wir haben heute z.B. "das Sitz" nochmal neu aufgebaut (mit einem anderen Sichtzeichen als das, was wir bisher hatten und inklusive einem Auflösungssignal: "Ok" - das hatten wir uns auch überlegt, aber irgendwie nie konsequent durchgezogen). Das Schönste ist: Titus hat endlich eine ihm ebenbürtige Spielfreundin gefunden (bisher haben wir viele Hunde getroffen, denen Titus sich recht schnell unterworfen hat bzw. auf die er nur sehr zögerlich zugegangen ist), es war richtig toll, den Beiden dabei zuzusehen, wie sie sich gegenseitig über den Platz jagten - mal war er der Fänger, mal sie. Unser Trainer hat Seminare bei Clarissa von Reinhardt belegt und arbeitet daher nach Prinzipien, die mir selbst total zusagen. Es ist wirklich beeindruckend, wie der eine "randalierende" Hündin (die die anderen beim Spielen kontrollieren wollte und dabei sehr barsch wurde) mit einer kleinen, aber wirksamen Bewegung mitten im Lauf stoppt und das völlig gewaltfrei, also wirklich nur durch den Einsatz der eigenen Körpersprache. Außerdem geht er total auf die individuellen Fragen der einzelnen Teilnehmer ein. Wir haben uns z.B. nach Titus Zwickerei erkundigt. Er hat uns ganz detailliert danach befragt, in welchen Situationen es auftritt, wie wir reagieren, ....und uns dann den Tipp gegeben, es mal wirklich "auszusitzen" - es für den Hund also durch kein bisschen Aufmerksamkeit (unser "No" z.B. war negative Aufmerksamkeit, ist Hundi aber in den meisten Situationen egal; auch Umlenken bringt/ist Aufmerksamkeit) interessant zu machen, sondern ihm zu zeigen, dass es darauf unsererseits keine Reaktion gibt. Wenn es im Spiel auftreten sollte, dann sollten wir allerdings schon durch "Aua" signalisieren, dass es weh tut und die Situation verlassen. Allerdings muss ich dazu sagen, dass wir im Spiel deutliche Fortschritte machen - Titus hat mittlerweile ein Lieblingsspielzeug, dass er manchmal sogar anschleppt, wenn er spielen will - er zwickt also nicht mehr so viel als Spielaufforderung oder im Spiel selbst, was ich echt super finde
Nach der Stunde war Titus echt platt und hat den ganzen Nachmittag verschlafen - nur kurz zum Pieseln wollte er raus. Eben waren wir nochmal für 20 Minuten draußen, es gab Abendessen - und jetzt pennt Monsieur wieder!
Daher: Entspanntere Grüße als noch vor ein paar Tagen
Zitat
Und jetzt fragen wir uns - liegt das tatsächlich daran, dass wir seit ihrem ersten Tag hier merhmals wie oben beschrieben ohne Aufstand raus sind? Ich will mich ja nicht beschweren, um Gottes Willen. Wir haben ja extra so gehandelt, damit sie kein Problem mit dem Alleinsein entwickelt. Andererseits hatte ich schon den Gedanken, dass es ihr vielleicht irgendwie egal ist, oder sie nicht genug Bindung zu uns hat... Aber dann würde sie vermutlich verunsichert Jammern, Jaulen, oder?
Hallo und herzlich willkommen im Forum!
Also, für mich liest sich das so, als hättet ihr doch tatsächlich den Sechser im Lotto rausgepickt Im Grunde genommen macht eure Kleine ja nichts anderes als das, was ihr ihr beigebracht habt... und das ist doch prima! Glaub mir, viele hier im Forum wären bestimmt wahnsinnig froh, wenn es bei denen auch so unstressig ablaufen würde
Mit mangelnder Bindung hat das in meinen Augen nichts zu tun, denn sie kommt ja schon mal schauen, was ihr macht, weiß aber, dass es nichts Schlimmes ist, wenn ihr geht! Hoffentlich bleibt das weiterhin so!
Also macht euch keine Sorgen!
Viele Grüße,
Annika
Hier kommt noch kurz Teil 2 unserer Geschichte (habe eben kurz mit meinem Freund telefoniert): Nachdem ich Titus wieder ins Schlafzimmer gebracht habe, war ja noch für 10 Minuten Turnstündchen angesagt - mein Freund meinte, dass er dann wieder eingeschlafen sei und Titus sich auch wieder ins Körbchen gelegt habe... und eben beim Aufwachen habe der kleine Schlawiner dann direkt neben ihm gelegen (auf MEINER Decke) und ihn unschuldig angesehen...
ZitatAber wenn wir morgens den schlafenden Kopf anheben, die Leine drum machen und losgehen, wird sich einmal kurz gestreckt und dann gehts hinterher... auch mit dem Blick "du bist doof! ich will schlafen"
Genau so ist es bei uns auch gewesen
Zitat:-)
Es soll auch nicht so rüberkommen, das ich böse drum wäre das er liegen bleibt. Ein Problem mit Leckerli habe ich nicht. Nur er sollte schon freiwillig aufstehen, nicht nur mit Futter. Auf Zwang mit Leine und Halsband geht garnicht. 1. ist er sehr sensibel und 2. ist er mein Kumpel. Zwang ist da keine Option. Ich könnte auch versuchen 20min früher aufzustehen und mehr zu tanzen :-D...
Ich stell mir das grade bildlich vor Übrigens hatte ich heute morgen eine ähnliche Situation: Ich musste um viertel vor sechs aufstehen und zur Arbeit, bin dann noch eine schnelle Pieselrunde mit Titus gegangen - bzw. hab ich erstmal fünf Minuten gebraucht, ihn einigermassen wach zu bekommen - er legte sich ständig wieder hin (z.B. im Bad neben mich, mitten ins Wohnzimmer, ...) und schaute mich mit einem "entsetzten" Blick an - "Wieee, was will die denn jetzt schon?". Kaum waren wir dann zurück in der Wohnung (ich hab ihn wieder ins Schlafzimmer zu meinem Freund gebracht, da ist sein Hundeplatz) war Titus dann übrigens wach und wollte gerne Turnstündchen spielen
GRUSEL! Das hört sich ja übel an...
Wie wars denn in der HuSchu?? Ich bin ja schon gespannt, wir gehen morgen auch das erste Mal!!!
Hatte jetzt keine Zeit, hier alles zu lesen und hoffe, dass ich hier nicht aufschreibe, was alle anderen schon 1000 mal geschrieben haben...
Ich stehe dem BARFEN gemischt gegenüber: Einerseits finde ich es interessant und beschäftige mich generell gerne mit der Ernährung meines Hundes: Welche Futtersorten gibt es, welche sind empfehlenswert, auf was muss/sollte man bei der Ernährung grob achten, welche Möglichkeiten für Kong-Füllungen/selbst gebackene Leckerlie gibt es etc.pp. Allerdings stehe ich selbst noch relativ am Anfang dieser Fragen und würde es mir selbst niemals zutrauen, meinen Hund zu barfen. Daher gibt es bei uns gutes TroFu mit "kleinen Ergänzungen" (also mal ein wenig Banane dazu oder Ähnliches) und hochwertige, teilweise selbst gemachte Leckerlie.
Mich stören allerdings auch bestimmte Menschen, die ich auf dem Spaziergang treffe und die dabei direkt meinen (beim ersten Treffen), alles abfragen zu müssen (Futter, Beschäftigung, Hundeschule, ...) und zwar leider nicht aus allgemeinem Interesse, sondern aus der Intention heraus, sich selbst als "Super-Hundegurus" darstellen zu können und einem ungefragt erklären zu müssen, wie man es "besser" machen kann...
Wenn ich Interesse an solchen Ratschlägen habe, dann frage ich gezielt danach oder beschäftige mich selbst intensiver damit (Bücher o.Ä.) - aber von "gut gemeinter missionarischer Überzeugungsarbeit" halte auch ich nichts....
ZitatAlles anzeigenIch frag mich grad, welche Art von Antworten der TS und dem Hundi hilft.
Liebe Marion,
der Hund ist unterfordert, aber das sind hier im Viertel gut die Hälfte aller Luckys und Co.. Da musst Du Dir noch gar keinen Stress machen. Das könnten wir nicht bewältigen. Der Hund wir nicht gequält, wird genährt ... Aber ich kann gut verstehen, dass alleine die räumliche Nähe es schwer macht, sich nicht einmischen zu wollen.Du hast gute Gründe geschrieben, warum Du Dich nicht weiter einbringen möchtest. Aber was spricht dagegen, die nette Tante aus Amerika zu spielen? Ich habe als Kind diese Tante geliebt und mich über ihre Existenz gefreut. Sie war nur selten da, aber wenn, hat es in meinem Leben gerasselt - ich erinner mich noch immer gerne daran :)
Ich denke, es ist schöner, es 10 Minuten so richtig gut zu haben, als das Gute nie kennen zu lernen. Deshalb greif die bereits geäußerte Idee auf und trainier mit dem Hundi ein paar Tricks ein, die den Hund direkt viel attraktiver für den Halter und seine Kinder machen, kauf ein paar Spielzeuge aus dem Kinder-Secondhand (z.B. diesen Turm, auf dem Ringe aufgesteckt werden müssen, das können Hundis lernen) und schnapp Dir die Töle, wenn Du Zeit hast und mach Hundewellness :) (Eisdiele, groooße Schnupperrunde, mal nen Rund auf der Windhundbahn ausgeben) Ich hab es so verstanden, dass das finanziell drin sein könnte.
Und Dein Problem, kein Exempel zu statuieren .. *ach ja* ... tust Du doch schon
Das alles kannst Du tun mit der Gewissheit, für die Zeit eine gute Zeit zu schaffen. Wenn es irgendwann nicht mehr geht, bist Du nicht in der Verantwortung, es ist nicht Dein Hund, aber Du hast ihm schöne Stunden geschenkt.
Ich bin ja dreifache Mutter und zweifache Großmutter. Jeh, was hat es immer schlimme Zustände rund um uns herum gegeben, in denen Kinder leben mussten/müssen. Ich kann ja nunmal nicht alle Kinder adoptieren und außerdem lieben die Kinder ihre Familien, selbst wenn sie dort nicht optimal versorgt und betreut werden. Aber dieses Tante-Herangehen hat bestimmt dem einen oder anderen Kind gute Erinnerungen geschenkt.
Lieben Gruß
Ein gaanz, gaaanz toller Beitrag!
Also, bei uns gibt es auch jeden Abend etwas zum Kauen, da sonst unsere Arme, das Sofa, das Bett, die Treppe etc. ganz schön leiden würden Ich achte dabei auch darauf, dass ich abwechsel - wobei mittlerweile die Schweineohren rausgeflogen sind, da die meiner Meinung nach doch ziemlich fettig sind und der Kot danach auch nicht besonders schön aussah :) Bei uns gibt es also eher ein kleines Stück Pansen, Rinderdörrfleisch oder so was. Oder natürlich den Puppy-Kong mit verschiedensten Füllungen (z.B. geriebener Apfel/kleines Stück Banane mit körnigem Frischkäse und Brösel vom TroFu). Ich frage mich aber manchmal auch, ob das wohl zuviel ist...