Beiträge von LisaSaar

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    Hier mal ein Auszug aus der GOT:

    Gebühren
    Tierärztliche Leistungen dürfen nur mit dem Ein- bis Dreifachen des jeweiligen Gebührensatzes berechnet werden. Innerhalb dieses Rahmens kann der Tierarzt den Multiplikationsfaktor nach den besonderen Umständen des einzelnen Falles (z.B. erhöhter Schwierigkeitsgrad bei Operationen, örtliche Verhältnisse, nächtliche Einsätze) bestimmen. Über- und Unterschreitungen dieses Gebührenrahmens sind nur in begründeten Einzelfällen und nur nach vorheriger schriftlicher Vereinbarung zulässig

    Und da denk ich mir:
    Wo kein Kläger, da kein Richter :D

    Meine Freundin ist Tierarzthelferin. Und in deren Ausbildung kam ein ähnlicher Fall vor. Das Tier (Hund) hatte das Bein gebrochen, war schon "recht alt" (Zitat Besis) und wollten ihn deshalb einschläfern lassen. Das Tier war 8. Daraufhin hat TA die OP trotzdem gemacht - nachdem er ihnen den Hund abgekauft hat. Nun, jetzt hat dieser Tierarzt einen Zweithund, ist glücklich, Hund lebt. Aber das kann man ja auch nur ein, zwei, drei mal machen. Sonst hat man noch ein 20-Hunde-Rudel zuhause..
    Also, es gibt auch andere Tierärzte, nicht alle sind so ;)
    Aber klar, ein selbstständiger Tierarzt kann vieles günstiger und auch ein manches Mal kostenlos machen, als ein TA in einer TK. Unser VereinsTA vom TS z.B. berechnet nur Medikamente, aber keine Arbeitskosten. Seine Arbeitszeit "schenkt" er uns also und macht vieles auch außerhalb der öffentlichen Öffnungszeiten. Das ginge in einer TK niemals (zumindest kann ich mir das nicht vorstellen).

    Hey,
    also ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen.
    Aber ich äußere jetzt einfach mal ein paar Dinge, die du bedenken solltest:
    1. Finanzen.
    Ich bin selber auch Studentin, habe es persönlich nicht allzu dicke. Als ich mir den Hund angeschafft habe, war klar, das ist MEINER. Ergo komme ich auch für ihn auf. Klar würden meine Eltern im absoluten Notfall helfen, aber selbst das versuche ich zu vermeiden (sparen und dafür sorgen, das es keinen Notfall gibt :D ). Vielleicht bin ich auch einfach etwas zu stolz.
    Ich rechne für meinen Hund knapp 150€/Monat. Essen, Tierarzt (der zwar nicht jeden Monat kommt, aber so im Durchschnitt habe ich ihn mal mit reingerechnet), Spielzeug, Decken, Leckerlis, Kausnacks, etc.pp.
    Kannst du das stemmen?
    Und falls du sagst "nein, dafür gehe ich arbeiten" - Meinst du, du hast nach Uni, nach Arbeit noch Zeit/Laune genug mit Hundi rauszugehen??
    Ich kenn das von mir, an manchen Tagen muss ich mich wirklich zwingen mich wieder aufzuraffen. Oder wenn ich hektisch in der Lernphase bin, da steht mir mein Kopf überall, nur nicht mit Hundi gemütlich spazieren und trainieren zu wollen.
    Und gerade das Trainieren nimmt in der Anfangsphase (die gut bis 1,5 Jahre dauern kann) enorm viel Zeit und auch Geld (HuSchu) ein.

    2.
    Auslandsjahr
    Also Südamerika - hast du dich da über Krankheiten informiert, die dein Hund bekommen könnte (wie z.B. Leishmaniose in südlichen Ländern). Kann man den Hund überhaupt ohne weiteres mit einführen? (Oder muss Hundi 6 Wochen in Quaratäne?)
    Und je nachdem wie der Hund ist, charakterlich (und das kann man bei einem Welpen nie so genau sagen) wird er das u.U. nicht mitmachen (können). Was dann?

    3.
    Pflegestelle
    War ich selber, bzw. sobald Maya soweit ist, werd ich's auch wieder werden.
    Ich persönlich finde es für mich absolut wunderbar mit anzusehen, wie aus einem verschüchterter Hund ein lebensfroher rumspringender freundlicher Wauz wird. Aber mit deinem Freund.. mh.. wenn er Angst hat, würde ich es wohl nicht machen. Denn man kann einfach bei "solchen" Hunden nie genau vorhersagen wie sie sind.Nehmen wir meinen letzten Pflegling alsBeispiel. Foc. Menschenbezogen, verschmust, gelehrig, will-to-please. Traumhaft - oder nicht? Naja, wenn man ihm seinen Knochen wegnehmen wollte: Geknurre. Wenn man beim Spaziergang stehen blieb und ein anderer Hund wollte an mich ran: Geknurre. Aber das ist natürlich eine Erziehungssache. Solche Probleme können auch bei einem Welpen, der von Anfang an bei dir ist auftreten, wenn du ihn nicht von Anfang an richtig erziehst. Mit Foc haben wir's ja auch hingekriegt. Aber da darf man dann nicht ängstlich sein, sondern muss selbstsicher im Umgang mit dem Hund sein.

    4.
    das Alltagsleben
    Also wie gesagt, bin ich ja selber Studentin und Hundemama.
    Und ja, gerade wenn ich auf Heimaturlaub bin, ist es mit Hund etwas problematisch. Bei meinem Freund darf Hund nicht in die Wohnung. Im Sommer kein Problem - im Winter?
    Man muss immer schauen wo kann man Hund weggeben, falls man mal was mit Freund zusammen unternehmen will, wenn dich deine Mam da unterstützt: Glückwunsch :)
    Durchfeierte Nächte sind so gut wie gestorben. Und was, wenn du einen schönen, gemeinsamen Abend mit deinen zwei Mädels (die sonst auf Hundi aufpassen) machen willst? Also Cocktails trinken, Feiern gehen.. da muss Hundi versorgt sein (oder gut alleine bleiben können ;) )
    Und wie schaut's aus mit deinem Stundenplan? Was wenn du Blockseminare hast? Von morgens bis abends in der Uni hockst?

    Also wenn ich ganz ehrlich bin, ich liebe Maya, aber es gibt auch verdammt schwere Zeiten, wo ich mich manchmal frage "Warum? Ach hättest du nur...".

    Liebe Grüße

    Kay, du bist mein heutiger Held :gott:
    Endlich mal einen Post über Barf, den ich absolut einleuchtend, simpel formuliert und verständlich fand!!!
    So wie du das darstellt leuchtet es ein und klingt nicht nach einer hochkomplizierten Wissenschaft für sich, die nur absolute Brains verstehen und nachgehen können (ohne den Hund dabei durch Mangelerscheinung/Überversorgung ins absolute Verderben zu schicken).
    Danke dafür.
    Du machst uns (noch-)Nicht-Barfern Mut! :)

    LG Lisa

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    Geht es ihm ja offenbar nicht. Sonst würde er zunehmen. :)
    Würde ich jetzt so pauschal nicht sagen. Meine Hündin ist auch zu dünn und nimmt einfach nicht zu. Ich kann füttern was und wieviel ich will, es kommt nix an sie ran. Waren schon beim Tierarzt und haben alles untersucht, Kot, großes Blutbild, etc. pp. Ihr geht's gut. Sie ist halt einfach eine Dünne. Es gibt ja auch Menschen, die einfach dünn sind und nicht zunehmen, egal was sie esssen. Und trotzdem geht's Ihnen gut (ich bin's beste Beispiel: 1,72m groß bei grade mal 52kg).
    Also ich würde mal zum Arzt gehen. Ansonsten kannst du noch Rinderfettpulver dem Futter zusetzen. Hat bei meinen Hungerhaken immer geholfen.


    Trotzdem würde auch ich unbedingt zu einem Tierarztbesuch raten. Einfach um alle Möglichkeiten abzuchecken (die ja hier reichlich genannt worden sind). Wenn Hund gesund ist, könntest du diese Dinge zufüttern:
    (die ich auch Maya zufüttere, zwar nimmt sie nicht zu, aber auch nicht ab :D )
    Kartoffeln, Reis, Nudeln (im Wechsel)
    Hüttenkäse, Sahne, Schmalz, Butter, Rinderfettpulver (auch immer im Wechsel)
    Allerdings würde ich mit den Fettigen Sachen LANGSAM anfangen, den Hund stückchen(gramm)weise dran gewöhnen, sonst kann es zu Durchfall kommen! Ist er dran gewöhnt und verträgt es, lautet die Divise klotzen statt kleckern. Immer jut druppe mit Fett und Kohlenhydrate :) (aber auch nicht übertreiben, 1kg Schmalz am Tag wären wohl zu viel :headbash: )
    Als Leckerlis empfehle ich fetthaltige Dinge: Käse, Fleischwurst, Leberwurst, etc.
    Auch bei Kauzeug kannst du drauf achten, eher fettige Sachen zu geben: Rinderkopfhaut, Euter, etc.

    LG
    Lisa, die auch so einen (glücklichen und gesunden) Hungerhaken zu Hause sitzen hat!

    Zitat

    Mir tut der Hund Leid....
    Ein hochsoziales Rudeltier in Einzelhaft bringen,weil man zu penibel ist seinen Hund bei sich zu haben.
    Ihr hättet euch keinen Hund anschaffen sollen,und solltet ihn besser wieder abgeben wenn euch was am Hund liegt.
    Kein wunder,dass er so verunsichert ist.


    Habt IHR, die über Einzehaft plappern, ihre posts überhaupt gelesen??
    Und das hier jetzt angemaßen wird direkt zum Abgeben zu raten finde ich.. etwas... übertrieben!
    Vor allem wenn du die Familie gar nicht kennst.

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    Und Nein Leute, sie ist nicht 24h allein in ihrem Zwinger. Ich arbeite im Moment von zuhause aus, daher ist die junge Dame oft mit mir draussen oder auch mal im Haus. Aber für Ruhephasen (auch Nachts) oder wenn ich mal weg muß (was tatsächlich vorkommen kann :tropf: ) muß sie nun mal in ihr "Haus". Ich habe gesehen, daß zuviel Trubel -so wie am Anfang in unserem Haus- dem Hund auch nicht unbedingt nützt.

    Ich selbst bin kein Barfer, aus den Gründen die du genannt hast (ich habe noch zu viel Angst was falsch zu machen), aber auch, weil wir keine TK besitzen.
    Meine Freundin, die schon länger barft, hat mir mal den Tipp gegeben, am Anfang alles abzuwiegen, und auch aufzuschreiben. So die ersten paar Wochen/Monate. Irgendwann entwickelt man ein Gefühl für die Sache, man sieht wann's dem Hund gut geht und wie sich Unbehagen äußert. Und dann hat meine Freundin die Waage Waage sein gelassen, und aus dem Bauch raus gefüttert. Einmal im Jahr wird's Blut getestet und ihre 3 Hunde sind alle putzmunter und gesund. :)