Beiträge von Janosch2011

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    gibt doch das neue gesetz, würde mich damit mal auseinandersetzten sowie zum mieterschutzbund gehen...


    Es gibt kein "neues Gesetz". Es ist eine aktuelle Entscheidung des Bundesgerichtshofs. Mehr nicht.

    Im Übrigen sagt die Entscheidung aus, dass der Vermieter nicht grundlos Hundehaltung versagen darf. Das heißt aber nicht, dass er Hundehaltung prinzipiell dulden muss. Z.B. nicht wenn sich andere Mieter beschweren, der Hund Lärm verursacht, der Halter den Kot nicht entfernt etc.

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    Wenn der Vermieter die Hundehaltung ne Weile hinnimmt, kann er nicht plötzlich um die Ecke kommen und "Hunde raus" schreien.


    Warum nicht? Bloß weil er es bisher geduldet hat, heißt das doch noch längst nicht, dass sich zwischenzeitlich eine andere Situation ergeben hat (Beschwerden, Lärm, Schmutz etc.)

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    Was mich persönlich im geschilderten Sachverhalt stutzig macht, ist dass es 8 Jahre gedauert hat, bis Probleme auftauchen. Meist ist sowas ein Hinweis darauf, dass Du nicht alles erzählt bekommen hast. Muss nicht sein, aber vielleicht gab es eben doch einen kleinen Vorfall...


    Geht mir auch so.

    Ich muss auch dazu sagen (und ich hoffe es fühlt sich nicht gleich wieder jemand persönlich angegriffen), dass grade die Tatsache, dass Deine Freundin depressiv ist auch Gründe in sich tragen könnte, die sie Dir nicht gesagt hat weil sie sie gar nicht wahr genommen hat.

    Eine Freundin von mir litt ein Jahr lang unter starken depressiven Verstimmungen. Dies ging phasenweise so weit, dass sie tagelang das Bett nicht verlassen hat. Sie hatte selbst auch einen Hund und ist zeitweise gar nicht mehr mit ihm rausgegangen, bis andere Freunde ihn dann bei sich aufgenommen haben. Der Hund hat in die Wohnung gemacht und sie hatte nicht die Kraft das wegzumachen. Wenn sie mal mit ihm raus ist, ist es auch schon passiert, dass er ins den Flur gemacht hat. Sie selbst war so in sich gekehrt in dieser Zeit, dass sie es nicht wirklich wahr genommen hat. So etwas würde die plötzlichen Probleme nach 8 Jahren erklären.


    Jetzt erst zu Ende gelesen:

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    Beide haben ihr bestätigt, dass der Vermieter im Recht ist :sad2:


    Also liegt die Situation doch anders als im Eingangspost beschrieben. Bis der Mieterschutzbund sagt, dass der Vermieter im Recht ist, dauert es schon ne Weile. Da müssen schon erhebliche Beschwerden/Beweise vorliegen. Grade der Mieterbund würde hier explizit auf die bisherige Duldung durch den Vermieter pochen.

    Bevor Deine Freundin jetzt umzieht, sollte sie nochmal in sich gehen, was genau nun in der Wohnung mit den Hunden schief gelaufen ist. Denn es bringt gar nichts, wenn sie zwar eine Wohnung mit Hundehaltergenehmigung hat und die Probleme aber nach wie vor bestehen.

    Sorry für den Doppelpost, aber ich hab das grade in Deinem Fotothread gelesen:

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    Pina ist mein Herzenshund, meine Traumfellnase, mein ganzes Glück, mein größter Stolz und das Beste, was mir je passieren konnte.
    Sie lernt unglaublich schnell, möchte gefallen, lässt sich für alles begeistern und ist über allen Maßen verschmust.
    Sie verkörpert Wahnsinn und Genie gleichermaßen.

    Seit 10 Wochen kann ich sie nun mein Eigen nennen und ich möchte sie nie wieder hergeben ♥
    Ich könnte mir keinen besseren Hund vorstellen.

    Wenn man solche Gefühle nach 10 Wochen schon hat, dann sind die doch nach 6/7 Monaten nicht einfach weg :???:

    Irgendwie kann ich nirgends so richtig rauslesen, warum Du über eine Abgabe nachdenkst.

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    Ich liebe den Hund, aber ich will sie nicht aus rein egoistischen Gründen behalten.

    Ehrlich? Hundehaltung ist Egoismus. Der Hundehalter holt den Hund in der Regel für sich, weil er einen Partner will, eine Unterstüzung bei der Arbeit oder eben wie bei Dir einen sportlichen Begleiter.

    Ich muss aber sagen, dass ich schon ganz schön geschockt bin. Da holt man sich nen BC, der ist dann nicht für den Sport geeignet da zu aufgedreht, also wird über Abgabe und eine neue geeignete Rasse nachgedacht???

    Warum sollte es denn damals ein Border sein? Ich mein man braucht doch keinen Hüte-Spezialisten zu holen wenn man Agility machen will. Da gibt es genügend Rassen die das super können.

    Du schreibst Du willst den Hund nicht aus egoistischen Gründen behalten. Ja, aber Du willst sie aus egoistischen Gründen abgeben. Du hast sie bei Dir aufgenommen, dann arbeite jetzt mit ihr, finde etwas das SIE glücklich macht und freunde Dich mit dem Gedanken an, dass sie kein Sportgerät ist. Schließlich schreibst Du, Du liebst den Hund!


    PS: Was mich auch wundert - Du hast ne facebook-Seite für sie gemacht, Du hast vor 2 Tagen noch geschrieben, dass Du Agility Stangen gekauft hast, Du meldest Dich und sie für eine Wanderung an - wo kommt dann dieser plötzliche Wandel her?

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    :???:

    Ähm, ja. Diese Differenzierung hab ich jetzt auch nicht verstanden.

    Für mich sieht er nach nem Labbi-Mix aus. Ich finde die Ohren zu schmal und zu abstehend und auch den Kopf etwas zu schmal. So 100%-ig würde ich nicht gleich einen Labrador erkennen. Aber in dem Alter ist das nicht unbedingt einfach.

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    Beim Tierarzt war ich erst letzte Woche, alles passt.. :-) er ist begeistert von ihm.. :-):-)
    Ich weiß zwar das die Hoden erst viel später wachsen.. aber trotzdem wollte ich sicher gehen :-)

    Wer sagt denn so was :???: Die Hoden entwickeln sich in den ersten zwei Lebenswochen. Normalerweise sollten sie spätestens im Abgabealter (also 8 Wochen) in den Hodensack abgestiegen sein. Es gibt wohl "Spätfälle" in denen die Hoden noch bis zur 16. Woche abgestiegen sind, aber im Normalfall tut sich danach nichts mehr auf normalen Wege. Ich finde die angebliche Aussage Deines Tierarztes, dass alles bestens ist, in dem Zusammenhang reichlich irritierend und würde unbedingt einen anderen Tierarzt aufsuchen.

    Googel mal nach Kryptorchismus.

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    Hauptsache ich bekomme einen Hund.

    Ich sags mal hart - Du möchtest unbedingt einen Hund und Dein Vater nutzt das grade gnadenlos aus. Ich fands sehr verwunderlich dass er mit Dir, ohne dass Deine Mutter einen Hund will, ins Tierheim gehen will. Aber unter dem Aspekt der Trennung erschließt sich das auf eine ganz andere Art und Weise.

    Ich frage mich wenn Du eh bei Deinem Vater lebst, wieso ist es dann wichtig was Deine Mutter dazu meint. Es ist ja der Hund Deines Vaters.

    Ich hoffe nur, dass Du nicht bei Deinem Vater bleibst, weil es dort einen Hund geben soll? Für Deine Mutter wird das jetzt aber auf jeden Fall eine wirklich bescheidene Situation sein.

    Was das Thema alleinbleiben anbelangt habe ich Dir dazu ja schon was geschrieben. Ihr könntet mit einem älteren Hund das Glück haben, dass der schon allein bleiben kann. Wenn Ihr ins Tierheim gehen wollt, dann legt die Karten dahingehend offen auf den Tisch. Es gibt sicherlich Tierheime die nur vermitteln, wenn der Hund nicht länger als 3-4 Stunden täglich allein bleiben muss. Meiner Kollegin hat ein Tierheim aber einen Herdenschutzhund in Wohnungshaltung vermittelt, der jeden Tag 9 Stunden allein bleiben muss (und entgegen aller Befürchtungen klappt das in dem Fall sogar). Es geht also so und so. Für den Fall dass der Hund nicht allein bleiben kann, müsst Ihr eine Fremdbetreuung finden und dies halt auch finanziell mit einplanen.

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    Abgesehen davon ist mir WB mittlerweile total suspekt. Die springen grad auf jeden Zug auf, haben echt jede "abartige" Fleischsorte (Känguru, Ziege, Wasserbüffel...) im Programm, wo ja vom Preis her niemals wirklich vernünftiges Fleisch dieser Tiere drin sein kann und das teils auch noch für Welpen, Erwachsene und Senior und alles mit "Chichi"... mit gefällt die ganze Philosphie nicht mehr, die haben es völlig übertrieben.

    Geht mir auch so. Ich empfinde Josera als wesentlich bodenständiger.

    Das mit dem (offenbar) grundlos Anknurren find ich sehr seltsam. Mein Gang wäre erstmal in eine Tierklinik um den Hund von oben bis unten durchzuchecken. Parallel würde ich mich an einen Trainer/Psychologe wenden der sich alles vor Ort ansieht. Denn wir im Forum sind ja nun nicht dabei und können nicht beurteilen, wie die Situation nun genau abgelaufen ist.

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    Sofern das auf die beschriebene Weise bei Dir geklappt hat, dann ist das aller Ehren wert. Nur wenn ich Deine Ausführungen richtig verstehe, hast Du für die Lernziele sehr lange gebraucht. Du sprichst selbst von "kurz vor dem ersten Geburtstag blieb auch das Spielzeug weg."

    Da sehe ich nichts problematisches dran. Muss denn ein Hund mit 10 Wochen schon perfekt Sitz können? Muss er mit 5 Monaten unbedingt Platz können oder mit 8 Monaten sauber im Fuß laufen? Meiner Meinung nach nicht.

    Ich empfinde es oft so, dass sich viele Hundehalter heute (recht häufig auch im DF) einen ungeheuren Druck machen, dass der Hund nach einigen Wochen natürlich sämtliche Grundkommandos sicher abrufen kann und ein Repertoire an Tricks drauf hat.

    Ja, ich gehöre zu denen die Leckerlies nutzen. Einfach weil mein Hund auf Spielzeug und körperliche Zuwendung draußen nicht so reagiert. Ich habe auf unseren Spaziergängen heute auch oft weiterhin Leckerlies dabei. Nicht unbedingt zur Belohnung sondern zum Verstecken und Suchen. Zur Belohnung gibts die nun in der Zwischenzeit recht selten und nur in besonderen Situationen.

    Für mich bleibt es jedem selbst überlassen was er für sich und seinen Hund als richtigen Weg empfindet. Es gibt nun mal Hunde, die interessieren sich einen feuchten Dreck für Leckerlies. Und es gibt Halter denen es wahnsinnig schwer fällt mit Leckerlies zu belohnen statt zu bestechen. Da hatte ich zeitweilig auch so meine Probleme und hab in dieser Zeit die Leckerlies verflucht. Die waren aber nunmal nicht schuld, ich hatte sie nur falsch eingesetzt.

    Erziehen kann man einen Hund so oder so. Und als Halter weiß man in der Regel doch am besten auf was der eigene Hund anspringt.