Beiträge von Janosch2011

    Zitat

    Seit fast zwei Jahren lebt Aira bei uns ich icht musste feststellen wie "unpraktisch" so ein großer Hund manchmal sein kann oder vielleicht is es auch nur Aira :lol: Die kannst im Cafe nicht einfach untern Stuhl/Bank schieben, die liegt meisten schön im Weg.


    Das halte ich für ein Gerücht. Janosch legt sich im Restaurant unter der Tisch oder, wenn da kein Platz ist, ich setze mich so hin, dass er an der Wand liegt oder eben draußen an einem Zaun oder eine Mauer.

    Sicher mit Quebecs Neufundländern oder Brizos Landseers wird das schwieriger weils nunmal nicht nur ein Hund ist, aber auch große Hunde können durchaus was anderes als nur im Weg liegen ;)

    Zitat

    :???:
    Wenns für dich zum Umgangston gehört...ich find, man könnte sich alternativ ausdrücken.


    Sehe ich auch so ;)

    Aber mal zum Thema: Janosch hat als Welpe/Junghund bei 3-maliger Fütterung auch 3-mal gemacht. Jetzt macht er entsprechend bei 2 Mal füttern, einmal morgens und einmal abends.

    Die Menge? Mmh, es war schon definitiv immer weniger als er gefressen hat. Wiegt doch am besten wirklich mal. Man darf beim Trockenfutter auch nicht vergessen, dass das im Magen noch extrem aufquillt. Wenn Du eine Tasse gibst, sinds am Ende im wirklich aufgeweichten Zustand gerne mal locker drei Tassen.

    Wieviel gut ist und wieviel nicht, da kann man keine Pauschalaussagen treffen. Ich würde das vom Hund abhängig machen. Und damit auch gleich ein Tipp an Dich: hör nicht auf das was alle anderen Dir sagen (auch hier im Forum) sondern schau Dir Deinen Hund an und höre auf Deinen Bauch ;)

    Was ich machen würde: Schränk das Spielen etc. doch mal für ein 2, 3 Tage komplett ein und dann machst Du am ersten Tag nur 1 Minute und jeden Tag 1 Minute mehr. Wenn man mit seinem Hund zusammenlebt, merkt man eigentlich rasch wieviel ist gut, dass er ausgeglichen ist und mit wieviel artet es für ihn in Stress aus.

    Du musst ja auch bedenken, dass Ihr täglich spazieren geht und Kommandos übt. Auch das ist alles für einen so jungen Hund viel Programm. Daher würde ich dieses "Spielen" nicht übertreiben. Unserem Janosch (okay, ruhigere Rasse) reichen 10 Minuten über den Tag verteilt. Länger als 5 Minuten hat er auch kein Interesse dran. Das Problem ist nur, je früher man seinen Hund in dieses Hetzverhalten bringt (und Du hast eine Jagdhundrasse, die allgemein auf Hetzverhalten besonders gut anspringen) desto mehr wird er mit der Zeit fordern. Er braucht irgendwann diesen Kick und kann nicht mehr allein aufhören. Schau auch mal hier:
    https://www.dogforum.de/bitte-nicht-zu…ilit=balljunkie

    Und wie gesagt, achte auf die Gelenke. Du hast keine sehr kleine Hunderasse, d.h. er ist schon mal anfälliger für Gelenkerkrankungen. Auch wenn er den Frisbee nicht fängt, er rennt hinterher und wenn er da ist, stoppt er abrupt und diese Stauchung ist vorallem bei einem jungen Hund nicht gut.

    Ich halte persönlich nicht so viel davon Hunde überall mit hinzunehmen.

    Zu Trainigszwecken und wenns mal nicht anders geht - ja, aber sonst hat mein Hund für mich auf dem Weihnachtsmarkt, auf Jahrmärkten, beim Shoppingbummel etc. nichts verloren.

    Wir waren im November im Ostsee-Urlaub mit Janosch und da haben wir ihn natürlich auch mit ins Restaurant und in die Stadt (naja, bei weitem nicht so voll wie zu Weihnachtsmarktzeiten) mitgenommen. Er hat sich auch tadellos verhalten, aber ich glaub, wenn er es sich hätte aussuchen können, wäre er lieber zu Hause geblieben.

    Viele von den großen Rassen die ursprünglich zum Bewachen der Höfe gehalten wurden (Berner, Berhardiner, Leonberger etc.) haben einen nicht zu verachteten Schutztrieb, gern noch ein bisschen Hütetrieb und sind recht misstrauisch Fremden gegenüber. So ein Stadtbummel unter masseweise fremden Menschen während man gleichzeitig auf seine Menschen aufpassen muss und schauen muss dass auch alle da sind, ist purer Stress.

    Ihr habt eine Stunde Frisbee-Werfen gespielt? Da würde ich aber auch hecheln! Vorallem bei über 20 Grad.

    Mal abgesehen davon dass Ball und Frisbees jagen durch die abrupten Stopps grad im jungen Alter nicht grad förderlich für die Gelenke ist, würde ich auch darauf verzichten solange zu spielen. 5 Minuten sollten definitiv ausreichen. Sonst erziehst Du Dir einen absoluten Junkie.

    Jag Du mal so lange nem Frisbee hinterher und mal schauen wie Du ins Schwitzen kommst. Dein Hund kann nur nicht schwitzen also hechelt er, weil er nur damit seinen Wärmehaushalt regulieren kann. Und durch das starke Hecheln kann er tatsächlich nicht einschlafen.

    Leg ihm ein feuchtes Handtuch hin. Vielleicht geht er drauf und kann somit ein bisschen Abkühlung von außen erhalten.

    Ich könnt jetzt so rangehen: wir haben ein großes Grundstück. Da könnt ich jetzt 20 Hundehütten hinstellen und 19 Hunde retten. Dann überlass ich sie da draußen vollkommen sich selbst. Weil 20 Hunde durchfüttern und Tierarzt kostet Geld. Brauch ich also defintiv Nebenjobs. Nun bin ich aber kein Tierheim, wo sich Angestellte und Freiwillige um die Tiere mit kümmern. Da ich ständig arbeiten bin, schaffe ich es also nicht die Tiere ordentlich zu pflegen, den Auslauf sauber zu machen etc.

    Ja, genau das WILL ich tatsächlich nicht. Das will ich nicht für die Hunde, nicht für mich und nicht für meine Mitmenschen. Denn das ist Messietum.

    Dennoch habe ich keine SCHULD daran, dass vielleicht jetzt grade in diesem Moment ein Hund in der Tötung stirbt. Denn dafür hätte ich vorsätzlich oder fahrlässig dafür sorgen müssen, dass eben dieser Hund getötet wird. Hab ich aber nicht. Ich weiß ja nicht mal ob, welcher, wann, wo, wie ein Hund getötet wird.

    Daher gehen viele hier auf das von Dir verwendete Wort "Schuld" so ab. Und ja, ich finde die Verwendung auch überaus unangebracht in dem Zusammenhang.

    Wir können doch mal von einer ganz anderen Seite rangehen. Die Menschen die keine Hunde halten haben "Schuld" am ganzen Hundeelend. Die die keine Hunde mögen, die keine Zeit haben für einen Hund oder kein Geld, die vom Vermieter keine Genehmigung bekommen, die warten auf bessere Umstände, die keinen Dreck in der Wohnung haben wollen, die allergisch auf Tierhaare sind und und und. Sprich, die die sich vorsätzlich keinen Hund anschaffen.

    Würde jeder von denen einen Hund aufnehmen (einer geht doch immer, kostet doch kaum was), wären die Tierheime in Deutschland leer und wir können sie wieder mit Auslandshunden befüllen :pfeif:

    Um aber nochmal auf das eigentlich Thema zurückzukommen:

    Zitat

    Ich finde es nicht unseriös, wenn der Termin einfach dabei steht. Es ist lediglich eine Information.
    Wenn man dann direkt aus Mitleid die Arme aufreißt und den Hund herholen will, hat man eben ein Problem mit der Realität, die dort vor Ort leider recht hart ist für die Hunde.


    Wenn eine seriöse Orga mit einem Tötungstermin wirbt, ist sie bei mir ehrlicherweise unten durch.

    Problem ist doch, dass es genügend Leute gibt, die diesem speziellen Hund eben nicht gerecht werden können, ihn aber aus Mitleid ("morgen ist die Tötung") dann doch zu sich nehmen.

    Wären wir wieder beim Thema Schuld. Wer trägt denn dann die Schuld wenn die Leute den Hund aussetzen, ihn schlecht behandeln, ihn abschieben weil sie sich das Leben mit ihm anders vorgestellt haben? Für mich ganz klar die Orga, die mit der Mitleidmasche geworben hat und nicht darauf geachtet hat, ob Hund und Halter zusammen passen.
    Klar, dafür haben die keine Zeit. Schnell den einen Hund an einen neuen Halter abschieben, damit man den nächsten aus der Tötung retten kann. Das hat für mich absolut nichts mit verantwortungsvollem Handeln zu tun!

    Was ist so schlimm daran, dass man sich den Hund danach aussucht wie er zu einem passt und wie man diesem Hund gerecht werden kann...und nicht wann er stirbt?

    Aus diesem Grund finde ich die Angabe absolut unnötig.

    Anna: Du hast Recht. Natürlich vermarkten Züchter Ihre Hunde auch...nur eben nicht mit so brachialen Inhalten wie "heute noch, sonst wird der Hund getötet".

    Obwohl es durchaus "Züchter" gibt (egal ob VDH, Dissidenz oder Ups-Wurf) denen ich solche Methoden durchaus zutrauen würde wenn dadurch die eigene Reputation steigen würde.

    Meine persönliche Meinung: Wer bei einem seriösen Züchter kauft, erliegt nicht der Gefahr einen Mitleidskauf zu tätigen. Und diese Gefahr besteht bei deutschen Tierheimhunden, ausländischen Orgas und Vermehrern durchaus. Nun kommt es darauf an, wie z.B. eine Tierschutzorga solche Leute "raussiebt". Wer allerdings mit eben solchen Aussagen wie im Eingangspost wirbt, vermittelt mir nicht den Eindruck, dass da geprüft wird, warum der Interessent ausgerechnet diesen Hund will.

    Zitat

    Scheinbar hat der Mensch ein besseres Gefühl, wenn es dem Hund vorher richtig dreckig ging.


    Deswegen spenden wir Deutschen doch kurz vor Weihnachten so gern und so viel. Weil es uns ein gutes Gefühl gibt.

    Zitat

    Na, klar ist das ne Masche,
    die berühmte Mitleidsmasche.

    Ja, es ist schlimm, was da passiert, aber die Hunde so und direkt aus der Tötung zu befreien,
    wird das Tierleid in diesen Ländern nicht ändern.

    Wenn ein Hund die Zelle freimacht, stehen schon zehn weitere bereit da einzuziehen.

    Ich würde und habe mir nur Hund vom TS, von dem ich weiß, dass sie vor Ort vernünftige Präventions- und Aufklärungsarbeitnarbeit leisten und nicht durch die Tötungstationen gehen und wahllos Hunde einsammeln,
    um sie direkt nach Deutschland oder anderweitig in Europa zu vermitteln.

    Auch tragisch und bestimmt unter solchen Bedingungen nicht selten,
    wenn der Hund fürs neue zu Hause nicht geeignet ist
    bzw. die neuen HH nicht richtig für den Hund sind.


    Das trifft es auf den Punkt :gut:

    ...und man kann sich drüber streiten - aber mich beschleicht auch (sowohl privat als auch hier im Forum) das Gefühl, dass es heutzutage zum guten Ton gehört, dass der Hund nicht einfach aus dem Tierschutz ist sondern aus dem Auslands-Tierschutz stammt und natürlich wurde er kurz vor der Tötung gerettet. Selbst Hundeanfänger, die bestimmte Vorstellungen von einem Hund haben, die Zeit und die Möglichkeiten mitbringen, werden von einer passenden Rasse abgelenkt mit Worten wie "Hol Dir einen Hund aus dem Auslandstierschutz, er wird Dir ewig dankbar sein". Das ist die gleiche Mär wie die vom selbsterziehenden Hund. Nur wird sie hier im Forum durchaus gern mal erzählt.

    Zitat

    Das finde ich jetzt wirklich makaber und das hat absolt nicht mit dem Thema zutun...


    Warum hat der Discounter-Vergleich denn nichts mit der Ausgangsfrage zu tun :???: Genau darum geht es doch. Es wird mit einem griffigen Slogan ein "Produkt" interessant gemacht.
    Sicherlich ist der Vergleich ein kleines bisschen überzogen. Aber genau diese Gedanken stehen doch hinter den (unseriösen) Orgas die mit diesen Mitteln arbeiten.

    Übrigens sind nicht alle Tierschutzorgas automatisch Vereine. Und auch bei Vereinen werden immer wieder gern Spendengelder veruntreut ;) Wohlgemerkt, ich rede beim besten Willen nicht von jeder Orga. Aber diese schwarzen Schafe gibt es nunmal.

    Natürlich gilt dann: Augen auf beim Hundekauf. Aber wieviele lassen sich von Mitleid verleiten? Die schauen nicht, wie die Orga die Gelder verwendet, welche Gesellschaftsform das ist, welche Projekte sie vor Ort betreiben etc.. Diese Leute interessiert nur, dass sie jetzt sofort den süßen Hund haben wollen (weil das TH vielleicht aufgrund des 8 Stunden-Arbeitstages bereits abgeleht hat) und den Hund vorallem vor dem sicheren Tod am Freitag um 13.00 Uhr retten wollen. Im Zweifelsfalle sind das die gleichen Leute die einen Hund auch aus dem Kofferraum heraus kaufen würden...sie haben entweder nur ein bisschen mehr "Weltverbesserungsgen" in sich oder einen Bericht über Wühltischewelpen gelesen ;)

    @ Bootsmann: Das Big in seinem Namen trägt er wirklich zu recht. Da ist Janosch mit seinen (geschätzt) 40 kg fast ne Elfe dagegen :lol: Aber einen wunderschönen Kerl hast Du da. Er hat den perfekten Berner-Blick drauf ;)

    Da werd ich auch mal wieder ein paar Janosch-Bilder in den Raum werfen. Im Moment würde Janosch am liebsten den ganzen Tag baden. Wenn er nicht grade jede Pfütze und jeden Bach nutzt um sich abzukühlen, liegt er langgestreckt im Arbeitszimmer mit dem Bauch an die kühle Wand gepresst....und will gar nicht rausgehen.

    Der liebste Ort im Sommer:

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    Schnell nachschauen, ob die Enten ihn verfolgen:

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    Ball bringen damit er wieder ganz schnell reingeworfen werden kann:

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    Herr Hund möchte nicht fotografiert werden:

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    "Wars das jetzt?":

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