Beiträge von Janosch2011

    Zitat

    Aus welchem Grund sollte man denn dann einen Hund haben?

    Auch einen Partner hat man nicht aus reiner Nächstenliebe an seiner Seite. Wenn die Kosten gegenüber dem Nutzen langfristig überwiegen werden selbst menschliche Partnerschaften aufgelöst (und das ist nicht meine persönliche Meinung sondern eine Tatsache). Der Mensch ist in erster Linie Egoist - wenn es mir ohne Partner besser ginge dann hätte ich auch keinen. Gleiches gilt für die Hundehaltung.

    Hör also auf dir etwas vorzumachen - du hast dir deinen Hund angeschafft weil es DIR etwas gibt ihn bei dir zu haben, mit anderen Worten: du "nutzt" ihn indem du von seiner Existenz profitierst. Wären damit nur Stress und finanzielle Einbußen verbunden hätte keiner hier von uns ein Tier.


    :gut:

    Im Übrigen sind unsere Hunde genauso Opportunisten wie wir Egoisten sind. Wenn sie keinen Nutzen von uns hätten, würden sie nicht mit uns zusammenleben. In den Augen unserer Hunde sind wir also sicherlich auch "Nutztiere" :lol:

    Ich habe mir meinen Hund durchaus mit dem Hintergedanken eines Nutzens ausgesucht. Also mal rein vom egoistischen her, dass ICH einen Hund haben will. Ich habe bewusst nach einer wachenden Rasse geschaut, weil ich eben ein Wachhund möchte. Ergo ist mein Hund durchaus ein "Nutztier" dem ich eben keine Zöpfchen flechte.
    Ich würde mich an der Bezeichnung jetzt auch nicht so hochziehen. Denn es war sicherlich nicht so gemeint, dass der TS den Hund nun mästen will um ihn dann als Weihnachtsbraten zu verspeisen :hust:

    Im Übrigen finde ich es auch nicht verwerflich sich einen Hund zu einem wirklichen Nutzen (Hüten, Bewachen, Jagd) zu holen und diesen Hund entsprechend auszulasten. Und ja, auch wenn es nicht meiner persönlichen Vorstellung von Hundehaltung entspricht, finde ich es manchmal besser wenn ein Jäger seine Meute im Zwinger hält, sie aber rassegerecht arbeiten lässt als wie wenn Spezialisten wie Border, Weimaraner oder Beagle als Einzelhunde in der Stadt gehalten werden und jeden Tag 8-10 Stunden allein sind.

    Ich würde auch, wie von Pirschelbär beschrieben, nochmal "von vorn" anfangen mit dem Stubenreinheitstraining.

    Janosch war mit 6/7 Monaten auch noch nicht 100% stubenrein. Und wenn wir nicht teilweise eh noch alle 2-4 Stunden mit ihm daußen gewesen wären, dann wär sicherlich noch öfter ein Missgeschick passiert.

    Und was ein Hund SOLL in diesem oder jenem Alter oder wenn Dir jemand sagt, dass sein Hundi mit 4 Monaten ja schon 12 Stunden einhalten konnte, da würd ich drauf :pfeif:

    Es gibt Hunde da gehts ratzfatz und andere da dauert es eben ein bisschen länger.
    Kopf hoch - das wird schon ;)

    Zitat

    Mit diesem "Abwarten" steh ich ehrlich gesagt auf Kriegsfuß.


    Geht mir prinzipiell auch so...aber nicht bloß weil ein Hund bei um die 30 Grad mehr säuft und ein bisschen müder ist als sonst. Sonst würde ich jedes Mal beim TA stehen, wenn unter 0 Grad sind - weil ich Angst hätte mein Hund ist plötzlich hyperaktiv ;)

    Zitat

    Würde mich aber als zuverlässig, treu, tendenziell etwas ruhiger aber fröhlich, intelligent und mit einer gesunden Portion Skepsis beschreiben. ;)

    Ich denke Du solltest Dir eher Gedanken machen was DER HUND mitbringen soll und was Du ihm bieten kannst:
    Zeit, Platz, Geld?
    Größe, Statur, Gewicht, Fellbeschaffenheit?
    Eher ein sehr aktiver Hund oder lieber ein kleiner Faulpelz?
    Soll er eher leicht zu erziehen sein? Oder soll er selbständig, ruhig auch dickköpfig sein?
    Wachtrieb? Schutztrieb? Jagdtrieb? Hütetrieb?

    Das größte Problem beim Staff (und seinen Mixen) ist, dass er ein Listenhund ist. Somit kannst Du ihn in vielen Bundesländern gar nicht halten. Gleichzeitig werden die allermeisten Vermieter einen solchen Hund nicht genehmigen. Und leider bekommt man mit solchen Hunden auch oft Probleme mit den Mitmenschen (Stichwort: Vorurteile aus der BILD-Zeitung).

    Solls denn unbedingt ein Welpe sein? Sonst würde ich erstmal im örtlichen Tierheim schauen. Grad bei einem erwachsenen Hund kann man schon gut abschätzen ob der Hund zu einem passt oder nicht.

    Ich such mir meinen Hund durchaus auch nach optischen Geischtspunkten aus aber am Ende ist der Charakter doch das wichtigste...sonst hätt ich hier schon längt einen Jagdhund sitzen ;) Womit ich am Ende aber total unglücklich wäre, weil ich entweder mich total verbiegen müsste für den Hund oder den Hund in meine Lebensweise zwingen müsste.

    So bin ich mit meinem nicht-jagenden dafür ordentlich bewachenden, leicht faulen, Hitze hassenden und sturköpfigen Klops sehr zufrieden ;)

    Zitat

    aber sorgen mache ich mir schon.


    Wieso Sorgen? Es gibt halt Hunde die von Natur aus eher schmal gebaut sind und andere sind kräftiger. Unser Janosch hat für einen Berner auch einen schmalen schlanken Kopf.

    Grad bei großen Hunden finde ich es gut, wenn sie nicht allzu groß, schwer und kräftig werden. Leider wurden viele große Rassen in der Vergangenheit nur auf Masse gezüchtet.

    Ansonsten, schau mal hier:
    https://www.dogforum.de/wie-gross-und-…20sind%20welpen

    Zitat

    Ich würde zwar auch nicht nur TroFu füttern, aber ich halte es nicht für richtig, dass man damit dem Hund massiv schadet.

    Das halte ich wirklich - und ich habe auch noch keine wirklich veritable Quelle für die Behauptung gesehen - für ein reines Gerücht und "schlechtes Gewissen machen".

    Allerdings entspricht es meinem Gefühl von natürlicher Nahrung, dass weder Mensch noch Tier Tag für Tag das Identische frisst. Das kann ich aber nur als mein Gefühl und meine Weltanschauung posten, nicht als Wahrheit.

    Ob nun Gran Carno oder Real Nature oder Defu oder ein anderes TroFu oder was auch immer. Wenn du ab und zu mal Abwechslungs in den Napf bringst (auch Nudeln mit Hackfleischsoße, Kartoffeln, Gemüse und Fleisch etc pp - ob das Fleisch nun gekocht oder roh ist - und vieles mehr sind genauso Abwechslung), dann tut diese Abwechslung allerdings der Darmflora gut, weil dann mehr unterschiedliche Bakterien im Darm wohnen. Das widerum heißt nicht nur, dass dein Hund nicht von allem "Fremden" was er so frisst Durchfall bekommt, sondern auch dass es dem Immunsystem besser geht, denn der Immunschutz des Darms ist ein wirklich sehr wichtiger Bestandteil des Immunsystems. Dazu muss das aber nicht täglich gefüttert werden sondern es reicht hin und wieder Abwechslung reinzubringen.


    :gut:

    Bei uns hat ein Sack Josera (wir sind aus verschiedenen Gründen in der Zwischenzeit auf Bosch umgestiegen) ca. 6 Wochen gehalten...allerdings: Berner Sennenhund und wir haben zusätzlich noch Nassfutter und frisch (in dem Fall gekocht; bis auf einen Fleischknochen 1-2 Mal die Woche) gefüttert.

    Trockenfutter wird bei uns prinzipiell in viel Wasser mindestens 2-3 Stunden eingeweicht. Wenn ich sehe, wieviel aus dem bisschen Trockenfutter nach dem Einweichen geworden ist, müsste ich sonst feststellen, dass mein Hund die fehlende Flüssigkeit nie im Leben trinken würde. Außerdem ist mir die Gefahr zu groß, dass das Trockenfutter sonst im Magen so aufquillt.

    Das aber nur das Barfen den Tierarzt ersetzt oder einspart, halte ich für ein Gerücht. Tatsächlich gibt es sehr gute Fertigfutter. Und wenn man nicht grade Fertigbarf nimmt, ist beim Barfen (wie auch beim Kochen für den Hund) die Gefahr auch groß den Hund zu über- oder unterversorgen. Für mich persönlich ist daher ein Misch-Masch die beste Wahl. Das was ich beim frisch füttern vielleicht zuviel oder zuwenig gebe, wird durch ein gutes Fertigfutter wieder ausgeglichen. Wie gesagt: mein persönlicher Favorit ;)

    Oh, mach Dich mal nicht umsonst heiß wegen Diabetes. Du trinkst doch bestimmt im Moment auch mehr als sonst, oder?
    Also alles normal. Nur wenn es wieder kühler wird und Du stellst fest, dass sie immer noch so viel trinkst, kannst Du das ja mal beim Arzt durchchecken lassen. Aber mach Dich jetzt nicht verrückt.

    Janosch ist auch so ein wenig-Trinker. Meist trinkt er dann nur abends vor dem Schlafen. Daher wird hier ebenfalls das TroFu mit der doppelten Wassermenge wie sonst eingeweicht, es gibt allgemein eher Nassfutter oder frisch und auch mal nur nen Joghurt.

    Wenn ich das Gefühl habe, er hat besonders wenig getrunken greif ich auch schon mal auf "Aroma-Wasser" zurück...sprich ungewürzte Hühnerbrühe und Wasser im Verhältnis 1:3. Dann trinkt er nämlich auf jeden Fall ;)

    Was - außer Familienhund - erwartest Du denn von Deinem zukünftigen Hund?
    Größe?
    Statur?
    Fellbeschaffenheit?
    Jagdtrieb?
    Wachtrieb?
    Schutztrieb?
    Hütetrieb?
    Eher selbständig oder eher will-to-please?

    Und was kannst Du dem Hund bieten?
    Platz?
    Zeit?
    Hundesport? Du schreibst von Agility - wofür die von Dir eingangs favorisierten Hunde so gar nicht geeignet sind.
    etc.

    Es wurde Dir mehrfach gesagt, dass Listenhunde und deren Mischlinge in Bayern (bis auf winzigkleine Ausnahmen) nicht gehalten werden können.

    Wenn ein Puggle (bei dem unsicher ist, was durchschlägt) warum dann nicht direkt Mops - zumal Du ja schon mal einen hattest? Wo ist der Mops eigentlich? Der dürfte nach Deinen Daten doch erst 5 Jahre alt sein?

    Was meinst Du jetzt? Damit ich z.B. denke, dass es passt?

    Ich hab ja nirgendwo geschrieben, dass ich grundweg sage, dass es nicht passt. Ich würde mir nur wünschen, dass die TS sich nicht ausschließlich auf diese eine - zugegebenermaßen nunmal nicht ganz einfache - Rasse versteift.

    Und ja, ich gehöre auch zu denen, die hier der Meinung sind: natürlich kann auch ein Anfänger einen solchen Hund halten, aber warum sollte man nicht erstmal mit einer "leichteren" Rasse anfangen? Der erste Hund (vorallem von Welpentagen an) ist ohnehin ein Erlebnis und stellt vieles auf den Kopf. Man macht vielleicht auch Fehler, die man später nicht mehr so leicht rausbekommt.

    Warum ich da so sehr dran bleibe an der Diskussion? Weil 2 Dinge passieren KÖNNEN (natürlich neben der Tatsache, dass es auch einfach gut gehen kann): 1. Die TS bekommt von einem "guten" Züchter keinen Hund, da er (wie es mir geht) das Gefühl hat, dass es ihr eher um die ursprüngliche Optik als um das Wesen geht - also bleibt nur der Weg zum Vermehrer, wo sie unter Umständen einen schlecht sozialisierten Hund bekommt. 2. Die TS ist am Ende völlig überfordert mit dem Hund - weil er eben nicht so ist, wie sie sich das vorgestellt hat. Und diese Gefahr ist nicht unerheblich, wenn man bedenkt, dass die TS selbst schreibt dass sie sehr perfektionistisch ist, dass es ihr durchaus so nahe gehen würde, dass sie rausfahren und schreien würde, wenn sich der Hund ihren Partner als Bezugsperson raussucht.

    Für mich würde es schon anders rüberkommen, wenn man sich entweder nicht ganz so auf diese eine Rasse versteift oder wenn man schreiben würde, dass man Rassevertreter schon real kennengelernt hat und sich aufgrund dessen bewusst für diese Rasse entscheidet.

    So wie ich den Thread lese, projiziert die TS ihren Charakter auf die Rasse. Statt einer handfesten Rassebeschreibung zitiert sie einen sehr allgemein gehaltenen Text, der zu 80% locker auf viele andere Rassen passt.

    Ich finde es toll, dass die TS sich so viele Gedanken macht. Dass sie so frühzeitig anfängt sich intensiv mit dem Thema zu beschäftigen. Zu einer intensiven Beschäftigung gehört aber auch das große Ganze zu erfassen. Und dazu gehört auch mal ein Blick zur Seite. Einige hier haben auf andere Rassen hingewiesen. Das wird völlig ignoriert.