Beiträge von Janosch2011

    Aoleon und Schnaudel: :gut:

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    Und das mit der "Duldung": ich würde es auch nicht machen, aber diese Option besteht nunmal. Ich weise auch auf das Risiko hin.


    Wenn der Vermieter bereits schriftlich mitgeteilt hat, dass er keine Hundehaltung duldet und der Mieter setzt sich wohlweislich darüber hinweg - wo soll denn da eine Option sein von hinten herum eine Hundehaltergenehmigung durchzusetzen?

    Wie war das nochmal - keine Rechtsberatung im Dogforum? Mit gutem Grund!

    Wer schon mal von Katzen und Hunden zerkratzte Türzargen gesehen hat, weiß, dass das keine normalen Abnutzungsspuren sind. Genauso wenig wie der Geruch von Hundeurin im Parkett oder noch besser im FuBo-Unterbau, weil Welpi noch nicht stubenrein ist und es einzieht, weil man es zu spät mitbekommt. Aber hauptrsache als Mieter bekommt man bei der Anmietung eine tippi-toppi Wohnung. Wenn man selbst auszieht, sinds dann ja nur "Abnutzungsspuren".

    Punktum: Der Vermieter ist der Eigentümer und er kann in diesem Rahmen immer noch entscheiden, ob er die Hundehaltung will oder nicht.

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    Toll. Und was istvmit meiner anfrage?


    Naja, manchmal reichen ein paar Antworten auch schon aus, weil inhaltlich ist alles gesagt.

    Aber dann eben von mir auch nochmal:

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    was kann ich tun? Woran kann es liegen?


    Er ist nicht bockig, er hat Stress. Wie schon geschrieben wurde, kennt er die Umgebung noch nicht und fühlt sich dort unsicher. Klar, wenn er was zum Fressen hat (Kauen kompensiert Stress) ist alles super. Ist das alle, sucht er um weiter seinen Stress zu kompensieren. Findet er nichts, hat er eben nichts mehr und fängt an Terz zu machen. Das hat nichts mit Eingrenzen des Halters zu tun oder ob er verwöhnt ist oder nicht, sondern schlicht und ergreifend damit, dass er noch nicht weiß, dass Du zuverlässig immer wieder zurück kommst.

    Ich würde auch auf eine Fremdbetreuung zurückgreifen bis er sich in der neuen Wohnung heimischer fühlt und dann das Alleinbleiben komplett neu aufbauen. Gib ihm Zeit. Manchen Hunden macht ein Umzug nichts aus. Manchen schon. Anderen macht es eben auch erst beim 3. Umzug was aus.

    Ansonsten:

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    Wenn ich sowas lese kotze ich ab. Mit der langen Leine allein zu lassen ist grob fahrlässig! Er hätte sich verheddern können in seiner Panik! Und dann noch weines: Wenn man einen Welpen hat, dann kauft man sich eben keine neue Couch sondern wartet, bis er aus dem gröbsten raus ist. Fang mal an zu denken!!!!!!!!!!!!!!!!!!


    Das war sicherlich nicht sonderlich nett geschrieben. Aber inhaltlich stimme ich voll und ganz zu. Und ja, in einem solchen Fall darf man m.M.n. durchaus auch mal drauf hinweisen, dass ein bisschen Mitdenken sicherlich hilfreich wäre.

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    Also mein fast 7 Monate alter Carlos macht uns wahrnsinnig :sad2:
    ...
    Wir sind Ende November umgezogen und eingentlich war er da schon lange Stubenrein.


    Da war Euer Hund grade mal 4 Monate alt. Sorry, aber "schon lange stubenrein" geht anatomisch gar nicht.

    Wie lange seid Ihr denn außer Haus? Wie lange habt Ihr Eurem Hund Zeit gegeben, das Alleinsein stressfrei zu lernen?

    Euer Hund hat massiven Stress - uriniert und kotet, bellt, frisst die Tapete von den Wänden. Sucht Euch eine Betreuung. Ihr tut ihm keinen Gefallen indem Ihr jetzt an ein paar Symptomen rumdoktort. Aber das weißt Du selbst, denn Du schreibst ja:

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    ist das eine Problem behoben kommt das andere

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    Das mit der Haftpflicht ist ne gute Idee. Sag ihm doch dass ihr nen neuen Laminat reinlegt wenn ihr auszieht. Insofern das Geldtechnisch machbar ist. Kann man ja auch in den Vertrag mit aufnehmen, damit die liebe Seele ihre Ruhe hat.


    Wenn ich als Vermieter fachgerecht Laminat habe legen lassen, dann möchte ich bei Auszug kein 5,00 €/m² Laminat mit Stoßkanten, das mit Druck verlegt ist etc. Somit kommen wir ganz schnell in den Bereich von 30,00 €/m² - netto wohlgemerkt.

    Und selbst wenn, würde ich mich als Vermieter niemals auf so eine Vereinbarung einlassen. Im Zweifelsfalle verstößt die dann nämlich gegen Treu und Glauben und ich sitze auf abgenutztem, verp***tem Laminat und kann mir mit der Vereinbarung den Popo abwischen, aber mehr nicht.

    Prinzipiell sehe ich es wie Aoleon, einen netten Versuch ist es nochmal wert, aber auf Gedeih und Verderb würde ich nicht versuchen es durchzudrücken. Da hilft dann nur Verzicht oder Umzug.

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    Und ich stehe dazu, daß als allererstes das massive Artgenossen"problem" des Hundes angesprochen werden MUSS. Nicht irgendwann, nicht da oder dort, sondern SOFORT beim Erstkontakt, auch per Telefon.


    Sehe ich genauso. Das ist wie mit dem "nur mal gucken" bei Welpen. Man wird ihn sehen, kennenlernen, sich verlieben, hört dann von den Problemen und wird sich sagen "ach, das kriegen wir schon mit ein bissl Erziehung hin".

    Ich würde hier gar nichts verschweigen sondern offensiv nach Leuten suchen, die wissen worauf sie sich einlassen und nicht andersrum.

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    Ansonsten kann ich nur sagen, ich habe einen Neufundländer, was ja nicht grad klein ist und der braucht zuhause nicht mehr Platz als die Fläche, die er beim Liegen einnimmt.


    Was bei einer 47 m² aber schon einen erheblichen Teil der Fläche ausmachen kann :lol:

    Wenn ich Janoschs Platzbedarf mal auf eine 47 m²-Wohnung zusammenrechne:
    Hundekissen im Flur
    1,40 x 1,00 m = 1,30 m²

    Hundebett im Wohnzimmer
    1,30 x 1,10 = 1,43 m²

    Hund, der natürlich weder auf Kissen noch im Bett liegt
    1,20 x 0,67 m = 0,80 m² (habs grad mit dem Zollstock nachgemessen - ausgestreckt auf der Seite liegend)

    Sind immerhin fast 8% ;)

    Ich würde es persönlich nicht wollen. Als Stundentin habe ich zeitweise allein in einer 42 m² Wohnung gewohnt - und da war es mir schon zu eng, wenn der JRT meines Bruders da war. Aber es ist egal, ob ich es wollen würde, Ihr müsst Euch damit wohlfühlen können. Und wenn Ihr sagt, Euch ist jetzt nicht zu eng und es ist egal, dass da eben noch ein Hund mit rumliegt, spricht nichts dagegen...und selbst wenn die Wohnung nur 15 m² groß wäre.

    PS: Von Janosch kann ich ehrlicherweise nicht bestätigen, dass er immer dort ist wo seine Familie ist. Wenn er wirklich müde ist und wir reden oder laufen hin und her, verzieht er sich gerne in eine andere Ecke schön weit weg von uns damit er in Ruhe ratzen kann.

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    Wenn der Hund wirklich ganztags auf dem Balkon ist und dort seine Geschäfte verrichten muss, würde ich den Tierschutz einschalten.
    ...
    EDIT: und dass das Vetamt seinen Hinweisgeber bei berechtigter Medlung nennt, halt ich für Quatsch... sowas gibt es nicht... da würde man sich in einigen Fällen ordentlich ein Ei legen.


    Der Tierschutz wird da aber wahrscheinlich nichts unternehmen, sondern lediglich ans Vet-Amt verweisen, die wiederum auch nicht gleich den Hund einziehen. Sondern sich zunächst von den Gegebenheiten vor Ort (nach terminlicher Ankündigung) überzeugen. Auch schreitet das Amt nicht auf anonyme Hinweise hin ein. Sie müssen sich schließlich selbst gegen den Vorwurf der behördlichen Willkür sichern.

    Und ja, wenn es zum Verfahren kommt, kann der Anwalt des Beklagten die Akten einsehen und dort den Hinweisgeber lesen. Im Verfahren sitzt man sich im Gerichtssaal gegenüber etc.

    Ich finde man sollte bei so einer Sache schon den Arsch in der Hose haben, mal selber rüber zu gehen und im Haus zu klingeln. Musst ja nicht alleine gehen. Oder wenigstens den Hausmeister oder die Hausverwaltung informieren, damit diese die Möglichkeit haben einzugreifen bzw die Sache nachzuverfolgen.

    PS: Oftmals (natürlich nicht immer) leiden Menschen, die hier mit asozial bezeichnet wurden, auch an Sozialphobien. Ein Grund warum sie nicht arbeiten können, ein Grund warum sie sich abkapseln, ein Grund warum sie unter Umständen zu Alkohol greifen und auch ein Grund warum sie vielleicht auch mal nachts einen Spaziergang mit ihrem Hund unternehmen ;)

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    Deine Frage war nicht verwerflich, ist aber für mich unverständlich.
    .........
    Da frage ich mich manchmal wirklich, warum man sich einen Welpen holt, wenn man darüber verzweifelt, dass ein Welpe sich wie ein Welpe benimmt.

    Als Hundehalter muss man alles wissen, alles können, am besten - bevor der erste Hund des Lebens einzieht - über alles noch eine 150-seitige Abhandlung geschrieben haben.

    Was ist so verwerflich daran, dass eine Ersthundehalterin einfach mal Zuspruch braucht und nochmal nachfragt, ob das normal ist? Sie hat ja nur geschrieben "ich bin mir nicht sicher".

    Egal in welchen Lebenslagen (Hundeerziehung, Kindererziehung, Beruf, Hausbau, Sport etc.) - Praxis ist niemals mit der Theorie gleichzusetzen. Und selbst Hundehalter, die schon 10 und mehr Hunde hatten, kommen vielleicht irgendwann mal an einen Hund bei dem alles anderes ist, als bei den anderen...und wagen es dann mal bei anderen Hundehaltern nachzufragen.

    Manchmal hilft es auch einfach zu hören, dass alles ganz normal ist. Denn wenn man mit den kleinen "Monstern" im Alltag ist, vergißt man das durchaus auch mal. Denn auf die Realität bereitet einen auch das Lesen von 100 Büchern, 10 Jahre in einem Hundeforum und 24 Stunden surfen im Internet nicht wirklich drauf vor.

    Ja, ich bin auch manchmal schockiert. Aber eher bei Threads nach dem Motto "7 Wochen alter Welpe seit gestern da und immer noch nicht stubenrein". Aber darf man sich nicht mal mehr ein bisschen unsicher sein? Muss man immer den Weg, den man sich vorher schön in der Theorie zurechtgelegt hat, gehen ohne mal nach links und nach rechts zu sehen und sich mal umzuschauen wie andere das sehen oder handhaben?

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    Das legt sich von alleine mit dem Erwachsenwerden.


    Also dem widerspreche ich - ich wage es, obwohl ich natürlich noch keine dreimillionen Welpen groß gezogen habe wie Du :pfeif: .

    Auch einen Welpen darf man genau wie ein Menschenkleinkind erziehen und ihm beibringen, was im Zusammenleben erwünscht ist und was nicht. Wenn ich an das Schnappen und Beißen von Welpen denke, dann kann die Einstellung "das legt sich von allein mit der Zeit" ganz böse in die Hose gehen. Denn wenn der Hund nicht die Lernerfahrung macht, wie weit er gehen kann, dann macht das bestimmt Spaß bei einem ausgewachsenen Hund.

    Das heißt ja nicht, dass man den Hund bestrafen muss. Aber man darf ihm durchaus das Wörtchen "Nein" beibringen und ein Spiel abbrechen, wenns zu wild wird.

    Ich finds jetzt nicht so tragisch, dass ein Hund nach einer gewissen Zeit auch außerhalb des Schlafzimmers schläft. Ich denke allerdings bei Euch ist es einfach noch zu früh. Zum Einen kann er mit 13 Wochen seine Blase bzw. den Darm noch nicht zuverlässig kontrollieren, zum Anderen denke ich, dass er aufgrund der Kürze der Zeit die er bei Euch ist und aufgrund seiner jungen Alters noch ein Problem mit dem Alleinbleiben hat. Der Stress den das auslöst schlägt sich dann zusätzlich im Absetzen von Kot und Urin nieder.

    Euer Welpe braucht momentan noch die Geborgenheit der Familie.

    Viele Hunde - und natürlich vorallem Welpen - kommen mit dem Alleinlassen in einem Raum genauso wenig klar wie dem kompletten Alleinlassen im Haus/in der Wohnung. D.h. auch dieses Alleinlassen im Raum musst Du langsam aufbauen. Tagsüber immer mal wieder im Wintergarten z.B. was zu knabbern geben und 5 Minuten raus gehen, damit er merkt, dass Du immer zurück kommst.

    Was Du meiner Meinung nach machen solltest - egal ob jetzt oder später - ist ihn nachts nicht einfach allein im Wintergarten lassen. Nach Möglichkeit solltest Du die ersten Wochen bei ihm schlafen damit er sich mit Deiner Hilfe an den neuen Schlafplatz gewöhnen kann. Zunächst die ganze Nacht und dann mal nur noch die halbe Nacht (z.B. Wecker stellen und dann nach Mitternacht ins eigene Bett gehen) so dass er sich langsam daran gewöhnen kann und nicht gleich eine ganze Nacht alleine im Wintergarten bleiben muss.

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    STIMMT, Zeigen und bennen ist DAS Unwort schlechthin.
    Mittlerweile hab ich das Gefühl, dass es Menschen gibt, die damit ALLE Probleme lösen wollen/können/möchten :)


    Obwohl Zeigen und Benennen tatsächlich im Ansatz eine gute Geschichte ist. Wie Du aber schreibst - es wird überbenutzt.

    Meine Unwörter wurden teilweise schon genannt: Dominanz, Rudelführer, Auslastung.

    Außerdem:
    Teacup und Doodle sowie sämtliche Wortschöpfungen für Mischlinge wie Cookapoo :mute:
    Barf (Kann man nicht einfach roh sagen?)
    Auslandstierschutz