Zitat
"Schimpfen" wirkt auf den Hund wie angebellt werden. Die wenigsten Hunde verstehen, was der Mensch damit eigentlich erreichen will.
Wenn ein Hund bellt, bringt schimpfen eigentlich nie was - Mensch wird laut, Hund wird lauter...
(Womit ich nicht sagen will, dass ich nie schimpfe... ich rede eh zuviel. Man darf sich nur nicht einbilden, der Hund könne damit was anfangen.)
Stimme ich voll zu.
Zunächst kann sie mit Deinem Schimpfen in dem Alter nichts anfangen. Auch wenn Du NEIN sagst, weiß sie noch nicht zuverlässig was das bedeutet. Jetzt schimpfst Du und sie reagiert darauf nach dem Motto "herrlich, Frauchen bellt mit mir gemeinsam"!
Bei einem Welpen ist es oft hilfreich ihm durch Taten zu zeigen, was er nicht darf. Wenn er bellt, dann also kommentarlos aus dem Raum führen und "zum Abkühlen" den sozialen Kontakt entziehen (natürlich nur für ganz kurze Zeit).
Unser Janosch hat dieses Verhalten sehr ausgiebig gezeigt als er im Zahnwechsel war. Durch die damit verbundenen Schmerzen war er zu diesem Zeitpunkt sehr schlecht gelaunt und hat dies damit kompensiert, dass er uns ständig angemault hat. Wir haben ihn dann konsequent jedes Mal vor die Tür gesetzt (überspitzt gesagt) und nach einer Woche war das Problem gelöst.
Zum Thema Stubenreinheit wurde ja alles schon gesagt. Auch bei uns hat es eine ganze Weile gedauert bis wirklich das letzte Mal was daneben gegangen ist. Du musst ja auch bedenken, dass Dein Hund grade mal 4,5 Monate alt ist. Er ist körperlich noch gar nicht in der Lage zuverlässig einzuhalten. Nachts ist das was anderes, weil dann die Körperfunktionen runtergefahren sind.