Beiträge von Janosch2011

    Zitat

    Immer mit der Ruhe. Nicht nur der Threadersteller, sondern einige andere hier auch. Es wird hier um Rat ersucht und niemand möchte als Monster dargestellt werden. Diese ständigen Vorurteile nerven. Ich hab mir nun einiges durchgelesen und lese mehr Kritik als Hilfe, das finde ich nicht fair.


    Dass die TS als Monster dargestellt wurde, habe ich hier nirgends gelesen. Das schreibt sie selbst nur.

    Darüber hinaus bringt es manchmal eben nichts im Weichspülgang zu schreiben. Sorry, aber wenn jemand einen Welpen eine halbe Stunde auf den Boden drückt, weil der sich so verhält, wie sich ein Welpe nunmal verhält, dann brauche ich nicht um Ecke kommen mit "das wird schon, das ist normal". Dann darf man ruhig mal darauf hinweisen, dass dieses Verhalten für den Welpen vergleichbar ist mit dem Messer am Hals eines Kindes.

    Und wenn die TS dann der Meinung ist, dass das ein monströses Verhalten wäre - ja, dann hat sie erstens recht und zweitens eine neue Erkenntnis gewonnen. Nun nimmt sie sich das entweder zu Herzen, setzt sich hin, informiert sich und beginnt dem Welpen das zu bieten was er braucht (Nähe zu den Sozialpartnern, Kontakt zur Außenwelt, Schutz, Sicherheit und Geborgenheit)....oder eben nicht.

    Wenn Du mal eine Weile länger als 6 Tage hier mit gelesen hast, wirst Du merken, dass es zahlreiche TS gibt, die der Meinung sind alles richtig zu machen und mit Kritik (völlig egal ob nett und vorsichtig formuliert oder harsch) absolut nicht umgehen können. Von den TS hört man in der Regel bald nichts mehr und sie machen entweder so weiter wie sie es für richtig erachten (schade, aber nicht zu ändern) oder nehmen sich zumindert heimlich die Kritik zu Herzen und informieren sich weitergehend. Ein kleinerer Teil der TS nimmt sich die Kritik aber gleich zu Herzen und informiert sich direkt in dem Thread weiter, wie man anders vorgehen könnte. Und dann wird der Ton hier auch gleich anders...weil man merkt, dass man zum TS durchgedrungen ist.

    Bei der TS habe ich das Gefühl, dass sie die Kritik (zumindest zu einem Teil) schon annimmt. Das finde ich gut und wichtig, denn sie hat zwischenzeitlich einen Junghund zu Hause sitzen, der schon völlig außer Rand und Band ist.


    Alles andere hat RedPaula sehr schön beschrieben - dem möchte ich nichts hinzufügen. :gut:

    Zitat

    Wo hast du ihn her? Wenn aus dubioser Quelle kann es sehr böse enden.


    Auch ein Hund aus einer seriösen Quelle kann krank werden. Er kann sich sowohl einen Magen-Darm-Infekt als auch durchaus z.B. eine Staupeerkrankung "einfangen".

    Dass der Welpe sofort zum Tierarzt soll - ja. Aber man muss der TS doch hier jetzt keine Panik machen, dass der Hund vielleicht gleich tot krank ist. Vorallem natürlich dann, wenn der Hund aus einer unseriösen Quelle ist...was hier ja jetzt erstmal keiner weiß :/

    Da schließ ich mich an.

    Natürlich KANN ein Zusammenhang bestehen zwischen Erbrechen, häufigem Urinieren und Unwohlsein (dafür könnte das Jammern ein Zeichen sein). Es KANN aber auch sein, dass das gar nichts miteinander zu tun hat.

    Was es am Ende ist, KANN ein Forum aber nicht feststellen, weil hier keiner eine funktionstüchtige Glaskugel hat. Ein Tierarzt WIRD das aber feststellen können - daher: nachschauen, wer Notdienst hat und ab dahin.

    Dass Herdenschutzhunde Imageprobleme hätten, sehe ich ehrlicherweise nicht. Natürlich gibt es bei diesen genauso (teils berechtigte, teils unberechtigte) Vorurteile wie bei Kleinhunden, Terriern, Pudeln, Retrievern, SoKas usw..

    Dass einem Hundeanfänger in der Stadt nicht zum HSH geraten wird finde ich im Interesse des Hundes und auch des Halters absolut richtig.

    Ob man von einem Bernhardiner-Mischling, wo man nicht weiß welche Rasse nun mehr durchschlägt, nun unbedingt auf einen reinrassigen z.B. Owtscharka schließen kann, wage ich mal anzuzweifeln.
    Schließlich ist das doch wohl der Sinn der Vermehrung dieser verschiedenen Rassen: Der Herdenschutzhund light, der ganz toll auch in der Stadt gehalten werden kann und sich bei einer Familie mit viel Besuch super wohlfühlt :muede:

    Ein echter Herdenschutzhund fühlt sich in Menschenmengen definitiv nicht wohl - da kommt wohl eher Dein Bernhardiner durch.

    Wenn man einen Hund möchte mit dem man ins Restaurant gehen oder durch die Einkaufsmeile schlendern will, wobei er sich aber bitteschön auch von jedermann kommentarlos anfassen lassen soll (womit ich allgemein schon ein Problem habe), gibt es genügend Hunderassen, die da definitiv besser passen. Da muss man nicht eine Rasse, die keine Veranlagung dazu hat unter (fremden) Menschen zu sein, in ein Korsett pressen. Für mich gehört solche Aktivitäten ehrlicherweise nicht zur Alltagstauglichkeit meines Hundes. Würde ich darauf Wert legen, hätte ich vermutlich wieder einen Golden Retriever.

    @ TS: Was mich echt verwundert, ist wie Du hier auf Imageprobleme der Herdenschutzhunde hinweist und anpreist wie umkompliziert Deine Hündin ist (wohl stellvertretend für alle Herdenschutzhunde), im Forum gleichzeitig aber auch schreibst:

    Zitat

    Als ersten Hund würde ich die Rasse nicht unbedingt empfehlen, Herdenschutzhunde sind schon eine Klasse für sich!

    Ja, Herdenschutzhunde sind eine Klasse für sich. Und ich finde es richtig und wichtig Interessenten darauf hinzuweisen und lieber erstmal ein bisschen abzuschrecken. Wer eine wirkliche Leidenschaft für dieses Wesen hat, wird noch begeisterter sein - alle anderen kaufen sich hoffentlich eine Rasse, die besser zu ihnen passt.

    Dass HSH als bösartig und beißwütig hingestellt werden, ist mir noch nie untergekommen. Aber ja, sie wachen und stellen - und das mit Konsequenz. So etwas zu verleugnen, wäre meiner Meinung nach fahrlässig - vorallem wenn es um eine interessierte Familie mit häufigem Besuch geht.

    Zitat

    Gibt es denn überhaupt Hunde, die Wild "nur" verbellen würden? :???:


    Naja, Janosch ist schon so ein Hund der da nicht ernst macht. Der verbellt und springt mal 20 m hinterher. Gibt dann aber auch gleich auf bzw. hat er kein Interesse mehr.

    Aber da ist auch jeder Hund anders - selbst bei der selben Rasse. Wie man an Sammaja's Post sieht.

    Zitat

    Ich stell mir das total idyllisch vor und kann diesen Wunsch,
    dass der Hund die Rehe verscheuchen soll so gar nicht nachvollziehen.

    Wer keine Natur will, soll in die Stadt ziehen.


    Naja, ganz so einfach ist es tatsächlich nicht. Denn Rehe richten schon ordentlich Schäden in den Gärten an. Es ist ja nicht nur so dass sie Beete zerstören. Auch Bäume und Sträucher haben oft nur geringe Überlebenschancen, wenn ein Reh einmal Geschmack gefunden hat.

    Viele Städter sehnen sich im Gegenzug nach mehr Natur in der Stadt. Wenn Wildschweine die Grünanlage im Hof zerstören und nachts mit Höllenlärm die Mülltonnen umwerfen, wollen sie meist dann nicht mehr soviel Natur :hust:

    Wir hatten dieses Jahr eine Eule mit 5 Jungen. Klingt total romantisch der Gedanke an eine Eule.
    Wenn die Muttereule aber nachts bellt wie ein Hund um ihr Nest(? Heißt das Nest bei Eulen?) zu schützen und die Jungen dann größer werden und jeden Abend, pünktlich wenn ich schlafen will, schreiend ihre Flugübungen vor meinem Fenster machen, ist die romantische Vorstellung schnell der Realität gewichen ;)

    Zitat

    Es wird keinen Zaun geben. Das hat mehrere Gründe:

    1) wegen Rehen müßte ein Zaun mindestens 2m hoch sein oder mehr. Im Winter können 60 cm Schnee / Schneeverwehungen liegen. - oder ein elektrischer Weidezaun.

    2) wegen Hund müßte der Zaun extra tiefe Fundamente aus Beton haben. Wir hatten in der Firma einen Rottweiler, Industriegebiet, Wachhund. Eigentlich war es der Hund vom Hausmeister. Die Firma hatte einen wirklich stabilen Zaun. Was hat der Rottweiler gemacht? Er hat sich unterm Zaun durchgegraben und Kaninchen gejagd. Er hat immer irgendwo eine Lücke gefunden.
    Ja es gibt Hunde die sich unter Borden durchgraben, die aus dem Stand über 2m-Zäune springen und Maschendrahtzäune zerbeißen. Wenn Du über einen Husky nachdenkst, könnte das durchaus passiert, wenn der unausgelastet ist. Aber Standard ist das nicht.

    Ein kleiner Hund würde vielleicht bellen und sich stark fühlen, wenn die Rehe weglaufen. Ein großer Hund rennt hinterher bis in den Wald. Stimmt das? Das ist meine Frage.
    Definitv nein. Mein Berner ist ein großer Hund und würde nie bis in den Wald hinterrennen. Der Jack Russell meines Bruders war ein kleiner Hund, konnte über Stunden jagen gehen und hätte sich durchaus auch mit Wildschweinen angelegt. Will sagen: der Kleine hat sich nicht stark gefühlt, der war stark und mutig. Das hat nichts mit Größe zu tun sondern mit dem jeweiligen Charakter und den Rasseeigenschaften.

    Wir machen Spaziergänge rund ums Dorf. 1x in der Woche Westerwald, Wiedbachtal. Ich bin nicht der Typ, der einen Hund ständig an der Leine halten will.
    Einem Husky reichen Spaziergänge rund ums Dorf definitiv nicht aus.


    Ich sehe in Deinem Post keinen einzigen Grund der gegen einen Zaun spricht - auch wenn Du gleich mehrere Gründe ankündigst:
    Betonfundamente? Sollte man mit einem Hund auf jeden Fall tun. Hat auch den Vorteil, dass das eine Barriere für Maulwürfe ist ;)

    Mindestens 2 m hoch? Auch kein Thema. Wir haben zur Straße hin sogar 2,50 m. Alles machbar.

    60 cm Schnee und Schneeverwehungen? Die können einem vernünftig gesetzten Zaun nichts anhaben. Einem Weidezaun schon eher.

    Auch wenn Du mir jetzt mit der Größe des Grundstücks kommst, muss ich Dich enttäuschen. Wir haben 4.500 m² vollständig umzäuntes und mit Betonborden unterlegtes Grundstück. Kostet das Geld? Sicherlich. Ist aber eine notwendige Ausgabe die man als Hundehalter nunmal hat. Außer man hat kein Problem damit, dass ein Hund beim Rehe jagen vom Jäger abgeschossen wird, dass die ganze Nachbarschaft einen hasst, weil der Streunerrüde jede Hündin im Dorf gegattet hat oder dass der Hund tagelang verschwunden ist und man ihn letztendlich von einer Schnellstraße abkratzen muss :sad2:

    Im Übrigen kann ein ein Zaun auch ganz toll Rehe abhalten. Und nein, dafür muss er keine 2 m sein. Schau Dich doch mal im Vorgebirge um. Da haben viele Grundstücke einen extre umzäunten Bauerngarten. Die Zäune sind in der Regel 1,40 m hoch und damit kommen die Rehe meist nicht mehr rein. Mein Großvater väterlicherseits war Förster. Meine Mutter wohnt in diesem Haus. Welches nun logischerweise direkt am Wald steht. Und da sind auch ständig Rehe da. Durch den vorstehend beschriebenen Zaun kann sie dennoch Gemüse anbauen etc.

    Ein Husky ist vermutlich eine der unpassendsten Hunderassen für Deine Vorstellung. Du brauchst keinen Hund der jagt, sondern einen der den Hof bewacht: Bernhardiner, Berner Sennen, Leonberger, Hovawart, Neufundländer etc.

    Fazit:
    Ein Zaun tut es auch Rehe abzuhalten, dafür braucht man keinen Hund.
    Soll ein Hund kommen und sich auch ohne Leine auf dem Grundstück aufhalten, muss ein Zaun auf jeden Fall sein.

    Zitat

    Und was soll ich deiner Meinung nach tun den mit Gewalt ins Haus zerren


    Wenn Du einen Angsthund, der grade mal 2 Tage bei Euch ist, jetzt in einem ungesicherten Gelände ableinst, solltest Du Dir schon mal Gedanken darüber machen, wie Du die schlaflosen Nächte aushältst, wenn der Hund in Panik weggerannt ist, mit welchen sozialen Medien Du die Suche organisiert und wie Du Deinem Kind erklärst, dass der Hund abends nicht mehr da ist :sad2:

    Sorry, aber jede vernünftige Orga erklärt, dass ein Hund der neu ins Haus kommt, idealerweise doppelt zu sichern ist - vorallem aber Hunde mit unbekannter Herkunft, die ein dermaßen panisches Verhalten zeigen. Schön, dass er aktuell zum Haus zurückrennt. Was aber wenn Ihr nicht in der Nähe des Hauses seid? Was wenn plötzlich eine fremde Person da steht, die im den Weg versperrt? Dann versucht er woanders hinzukommen. Und in einer solchen Panik merkt er die Hauptstraße, die Autobahn usw. nicht.

    Das mag hart klingen, ist aber jeden Tag aufs Neue traurige Realität.

    Ich stimme Bettybuh zu. Allein die Tatsache, dass Du ein völlig normales Verhalten für einen Hund der grade mal 2 Tage bei Euch ist und vermutlich schreckliche Angst hat, weil er nicht weiß was mit ihm geschieht als Probleme ansiehst, ihn in seiner Panik von der Leine lässt und glaubst er hätte nach 2 Tagen schon seine Macken gezeigt, zeugt nicht unbedingt von Sachverstand.

    PS: Ein paar Satzzeichen und ein bisschen Groß- und Kleinschreibung wären nett. Deine Posts sind teilweise extrem schwer zu lesen.

    Zitat

    Aber ist das nicht irgendwie traurig für den Hund, wenn ich mit den Katzen ins Bett geh und er muss unten bleiben? Ich bin zwar nur zum schlafen oben und putzen und Wäsche einräumen. Aber ist das nicht traurig für den Hund, wenn es einen Bereich gibt, wo er nie hin kann? Nicht weil er nicht darf, der dürfte gern meinen Schlafraum noch verkleinern, aber diese Wendeltreppe ist echt eine Todesfalle. Zum Schutz des Hundes müsste ich die echt abriegeln, dass er die nie nutzt. Und ist das dann nicht irgendwie blöd für den Hund noch dazu in Verbindung damit, dass ich ihn hundalt immer tragen muss, wenn wir rausgehen? Auch wenn er erwachsen ist, muss ich ihn ja immer tragen. Ich frag mich halt, ob das für einen Hund so das "Traumleben" ist.


    Ich denke das sind Fragen, die im Zweifelsfalle nur Du entscheiden kannst. Ich würde es z.B. nicht wollen, dass der Hund in einer anderen Etage ist, bei anderen Haltern ist das völlig normal - egal wie: der Hund trägt keinen Schaden davon. Die Entscheidung wird Dir aber keiner nehmen können.