Beiträge von Janosch2011


    Das mag etwas harsch geschrieben sein, aber ich stimme hier absolut zu.

    @ TS: Du wirst der Bekannten Deiner Bekannten unbekannterweise hier in einem öffentlichen Forum einiges vor. Aber ich finde, dass Deine Überlegungen zur Übernahme dieses Hundes eben genauso wenig durchdacht sind. Deine Intensionen, die ich rauslese sind: "sie ist so eine Hübsche und sie tut mir so leid" sowie "Rasse und Aussehen passt, damit wäre sie ideal". Aber Du kennst diesen Hund selbst gar nicht. Ganz schlechte Voraussetzungen. Wolltet Ihr überhaupt einen Hund? Habt Ihr schon vorher einen Hund geplant?

    Dass Du den Vorbesitzern nicht Geld in den Rachen schieben willst, mag ja okay sein. Dennoch ist auch bei mir ein schaler Beigeschmack, wenn Du schreibst "Rasse und Aussehen passen", aber Geld willst Du nicht zahlen, zumindest maximal einen Abstand. Was macht es für einen Unterschied, ob man nun einen Geldbetrag als Abstand bezeichnet oder als Kaufpreis? Im Ergebnis ist es dasselbe, die Vorbesitzer haben mehr Geld in der Tasche. Und der Beigeschmack ist halt, dass Du nun billig an einen Hund gekommen bist.

    Nein, ein junger Labbi, und sei er noch so unerzogen, ist im Tierheim nicht hoffnungslos verloren. Und auch wenn er über Kleinanzeigen verkauft wird, heißt das nicht zwangsläufig, dass er damit zum Wanderpokal wird.

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    Was würde das bringen?
    Der Tierarzt hat uns doch das Mittel verkauft.


    Sicherheit :???: Du hättest mit den Erfahrungen nochmal zum Tierarzt gehen und auf ein anderes Mittel bestehen können.

    Mir geht es um folgendes: Wenn Du etwas aufträgst was keine Wirkung hat, belastet das den Organismus dennoch. Also hättest Du theoretisch, wenn Du schon weißt, dass das Mittel keine Wirkung zeigen wird, auch auf das Auftragen verzichten können und am nächsten Tage nochmal Rücksprache mit dem Tierarzt nehmen können.

    Irgendwie kann ich nicht wirklich erkennen in welche Richtung Du suchst. Einerseits Molosser, andererseits Jagdhund, dann wieder Schutzhunde. Da liegen ja nun charakterliche Welten dazwischen. Das was Du von den Charakterzügen her suchst, passt auch nicht unbedingt auf das was Du rassemäßig suchst:


    Warum kommst ein Listenhund für Dich nicht in Frage? Warum kein Boxer?

    Zitat

    @ Janosch
    My Barf , Fleischeslust und Panys haben Nassfutter in Würsten


    Aber ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis sehe ich da nicht wirklich. Allein dafür, dass ich keine Dose verwende zahle ich locker das Doppelte. Es sei gesagt, dass ich kein Discounter-Futter füttere. Aber es gibt genügend vernünftige Nassfutter für um die 2,00 €/kg.

    Bei Panys kommt noch hinzu dass ich keinerlei Deklaration habe. Tierische Nebenerzeugnisse? Bei einem anderen Futter würde diese Deklaration in der Luft zerissen werden.

    Bei My Barf ist einfach nur gekochtes Fleisch im Naturdarm verpackt. Also kann das m.M.n. nicht als Fertigfutter gewertet werden. Fleisch kochen kann ich auch.

    Fleischeslust ist okay. Aber den doppelten Preis bei fast gleicher Leistung (halt nur die fehlende Dose) ist es mir ehrlicherweise nicht wert.

    Es wurde ja die folgende Aussage getätigt:

    Zitat

    Also wenn das ein Grund ist dann sollte man sich vielleicht mal mit dem Thema Fertigfutter befassen, da wird man schnell merken dass es auch Nassfutter nicht in Dosen verpackt gibt.


    Und diese Aussage findet ich daher ehrlich gesagt ein bisschen anmaßend, da sie impliziert man müsse sich ja nur mal damit beschäftigen. Ich habe mich damit beschäftigt, aber bin auch nur auf die hier genannten sowie auf Würste von ein paar Privatfleischer gestoßen - und all dies stellt für mich eben leider keine echte Alternative dar. Und für andere vielleicht auch nicht.

    Nein, dann bleib ich wohl oder übel weiterhin bei Dosen - aber eben nur als Teil der Gesamternährung.

    OT: Ob die Entsorgung über den Wertstoffhof oder den Gelben Sack erfolgt, ist wohl eigentlich fast egal. Metalle können aus dem Müll sehr gut herausgeholt werden. Eher die Kunststoffverpackungen im Gelben Sack stellen das Problem dar. Dennoch sehe ich das reine Füttern von Dosenfutter (für mich) als eine extreme Müllmenge. Und Recycling klingt zwar gut, geht aber mit einem enormen Energieverbrauch einher. Also optimal ist Dose (egal ob Hundefutter, Nahrungsvorrat für uns oder Getränk) dennoch nicht.

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    Was ich das nächste Mal machen würde: den fremden Hund packen, an nen Baum oder nen Laternenpfahl binden, und das Kind losschicken um die Eltern zu holen. Bzw die Eltern anrufen. Und dann drohen, das dem Ordnungsamt zu melden, wegen Verletzung der Aufsichtspflicht.


    Drohen würde ich erstmal nicht. Damit kommt man in der Regel keinen Schritt weit. Ich finde auch, dass es durchaus sein könnte, dass die Eltern gar nicht wussten, dass die Kinder in ihrer Abwesenheit den Hund ausgeführt haben.

    Hab ich als Kind auch gemacht. Da wurde der Bernhardiner geschnappt und spazieren geführt. Und ja, einer ist auch mal stiften gegangen (von wegen Bernhardiner jagen nicht) als ich mit ihm unterwegs war. Das gab nen riesen Ärger.

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    Also wenn das ein Grund ist dann sollte man sich vielleicht mal mit dem Thema Fertigfutter befassen, da wird man schnell merken dass es auch Nassfutter nicht in Dosen verpackt gibt.


    Ich kenne nur sehr wenige Hersteller die Naßfutter nicht in Dosen verpacken. Meist machen das ausgewählte Fleischer (den nicht jeder vor Ort hat). Ansonsten eben die Sakets für kleine Hunde mit denen ich absolut nichts anfangen kann.

    Würde ich Janosch nur mit Dose füttern, hätten wir ca. 20 Dosen Müll in der Woche. Daher gibts bei uns Dose, Trockenfutter (eingeweicht) und Frisches im Wechsel. Und selbst auf die ca. 5 Dosen die wir aktuell verbrauchen, würde ich gern verzichten.

    Daher, bitte ich gerne um Infos wo ich Naßfutter in vernünftigen Abpackungsgrößen und zu einem angemessenen Preis-Leistungsverhältnis in alternativen Verpackungen bekomme. Denn eins muss ich auch sagen: ich bin nicht bereit 3 € pro kg mehr zu zahlen, nur weil ich da keine Dose in der Hand habe.

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    Und dass man die Feuchtigkeit bezahlt . . . naja, dafür bekommt mein Hund Nahrung die seiner Natur & nicht irgendwelche in Form gepresste Stückchen, die wenig mit der normalen Nahrung eines Hundes zutun haben.


    Das gilt aber auch für viele Dosenfutter - teilweise sind diese rein äußerlich auch weit von der Natur entfernt...außer die Karottenstückchen, die gut sichtbar platziert werden und das Futter wohl aufpeppen sollen. Dies gilt übrigens nicht nur für Billigfutter.

    Reines Barfen empfinde ich als absolut unnatürlich für einen Hund, weil der Haushund sich seit jeher von Resten ernährt hat und das war zumeist ein Mix aus rohem und gekochten Fleisch und vorallem auch viel böses Getreide in Form von Brotresten, Breien etc..

    Kochen ist eigentlich auch total blöd, weil da so viele Nährstoffe verloren gehen.

    Ergo, man kann an jedem Futter was finden was nicht passt ;)


    Zum Thema - bei uns wird es auch so gehandhabt:

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    Trockenfutter (extrudiertes) gibt es hier auch nur eingeweicht und das auch immer mindestens 1 Stunde eher 2 oder wenn es zeitlich passt 3.
    So kriegt Patches einiges an Wasser mit, was ich wichtig finde im Hinblick auf seine Nieren und da er nicht so der große "Drinnen-Trinker" ist.


    Wobei wir meist nur eine Stunde einweichen.

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    Es gibt sowieso fast keine Gesetze zwecks schulhund.


    Ganz genau. Das ist es worauf ich hinaus will. Es gibt keine Gesetze. Und damit ist es eben nicht so, dass der "Rest" rechtlich nichts zu sagen habe, so wie Du das eingangs schreibst. Das Gegenteil ist der Fall: Ihr habt keinen Anspruch auf die Erteilung einer Genehmigung. Ihr seid auf Gedeih und Verderb der Schulleitung ausgeliefert und diese den Eltern.

    Wurde Deine Schwester denn von der Erstbesitzern im Vertrag auf ein Vorkaufsrecht des Züchters hingewiesen?

    Als Laie würde ich erstmal davon ausgehen, dass die Erstbesitzerin ja schon erstmal vertragsbrüchig geworden ist, weil sie Deiner Schwester überhaupt den Hund verkauft hat. Daher müssten sich die Züchter an ihr gütig tun.

    Dies geschah nun offenbar mit der mündlichen Zustimmung des Züchters. Ob dies überhaupt okay war, kommt dann sicherlich auf die Vertragsinhalte an - Vereinbarung eines Schriftformerfordernis z.B.

    War dies okay und der Züchter war damit einverstanden, dass der Hund Deiner Schwester überlassen wird, im Vertrag zwischen Erstbesitzer und Deiner Schwester steht nichts vom Vorkaufsrecht des Züchters und es kann nicht nachgewiesen werden, dass das bekannt war - würde ich meinen Deine Schwester ist fein raus.

    ABER, offenbar war ihr ja bekannt, dass der Züchter der Übereignung des Hundes von der Erstbesitzerin auf Dich zustimmen musste...also wusste sie ja offenbar von dem Vorkaufsrecht. Naja, dann ist sie eben nicht fein raus.

    Ebensowenig wenn im Vertrag zwischen Erstbesitzerin und Deiner Schwester auf den Vertrag mit dem Züchter irgendwo Bezug genommen wird.

    Aber wie gesagt, dass ist meine laienhafte Meinung und ich sage ganz ehrlich: Geht zum Anwalt. Der kann Euch da tausend mal besser beraten als ein Forum.