Also erstmal - haben die Reaktionen hier sicherlich nix mit Neid zu tun. Dass man mit 21 ein Haus baut und dann seine Eltern drin wohnen lässt, ist doch eher ungewöhnlich. Mal ehrlich, ich hab bis 23 studiert und brauchte da noch Unterstützung von meinen Eltern. Und so geht es sicherlich vielen hier.
Davon mal abgesehen, Deine Rechtschreibung und Grammatik, die Art und Weise wie Du schreibst, die sehr unreife Art wie Du reagierst - dies alles spricht nicht gerade für einen erfolgreichen Jungunternehmer! Auch Deine Reaktion auf Gegenwind. Wer erfolgreich ist, steht über den Dingen.
Zum eigentlichen Thema:
1. Die Tatsache, dass Deine Nachbarn alle ein Hundehaus haben, heißt ja längst noch nicht, dass die Hunde tatsächlich alle immer draußen sind. Wir haben auch ein Gartenhaus mit Hundeklappe und innen drin eine gedämmte Hütte, dann hat er noch 4.500 m² Grundstück mit Bäumen und Bach und Buddelmöglichkeiten. Janosch ist allein draußen wenn er Lust hat (vorallem wenn es schön kühl ist) oder wenn wir mal nicht da sind. Aber nicht prinzipiell. Und schon gar nicht nachts. Das Argument er schläft ja nachts, zieht da auch nicht. Der Hund schläft nicht 12 Stunden durch. Er merkt durchaus ob er allein ist oder nicht.
2. Dass Du ständig draußen bist, ja auch bald zum Essen - ist ja schön. Ist bei uns im Sommer auch so. Aber im Winter hält man sich in der Regel nur dann draußen auf, wenn man mit dem Hund draußen ist, Schnee schippt oder was im Garten machen. D.h. im Winter ist der Hund nicht nur zum schlafen allein draußen. Ich mag im übrigen auch kaltes Wetter (nicht umsonst habe ich mir einen Hund geholt der Schnee und Eis mag) aber dennoch weiß ich dass ich im Winter nicht mehr als 3 Stunden draußen bin. Bei Minus 20 Grad chille ich sicherlich nicht auf meiner Gartenliege.
3. Stimme ich den anderen zu - ein Tierheim und auch ein vernünftiger Züchter werden Dir keinen Hund geben wenn die wissen, dass er immer alleine draußen bleiben soll. Das geht einfach gegen die Natur der Hunde. Gar nicht so sehr das Draußen sein, unser Hund liebt es draußen auch. Aber bitte nur wenn maximal 20 Grad sind. Aber dieses alleine, getrennt von den Sozialpartnern sein - geht gar nicht. Wenn Du einem Hund nicht wenigstens die grundlegensten Anforderungen erfüllen kannst, dann - sorry - bist Du einfach nicht geeignet einen Hund zu halten.
4. Und das sehe ich als das Wesentliche: Du schreibst DU LÄSST DEINE ELTERN BEI DIR WOHNEN - das Haus gehört Dir. Also bitte. Eigentum verpflichtet, aber Eigentum schafft auch Rechte. Als Eigentümer kannst Du entscheiden ob der Hund rein darf oder nicht. Wenn Deine Mutter etwas dagegen hat - in die Wohnung, in der sie wohnt, muss sie ihn ja nicht lassen. Aber der Rest ist ja wohl Dein Bereich. Und selbst wenn nicht und Ihr nutzt Wohnzimmer, Küche etc. zusammen, ist das Haus Dein Haus.
Mal eine kleine Geschichte zur Veranschaulichung: Als ich 15 war habe ich mir von meinem Ersparten eine Couch für mein Kinderzimmer gekauft. Meine Mutter wollte sie nicht kaufen, weil ich ja eigentlich eine hatte (die konnte man aber nicht ausziehen). Tja, unser Hund durfte nicht auf Betten und Sofas. Aber auf diese Couch durfte er. Und meine Mutter hat sich nicht mal beschwert. Schließlich war es meine eigene selbst gekaufte Couch (die ich dann bis vor 2 Jahren noch im Arbeitszimmer stehen hatte). Also ich würde mir von meiner Mutter sicherlich nicht vorschreiben lassen, was ich in meinem Haus mache.
PS: Ich hoffe übrigens nicht, dass es der Staff-Mix wird. Ganz einzig aus dem Grund heraus, dass er hoffentlich am 01.04.2013 NICHT mehr im Tierheim sitzt.