Beiträge von Janosch2011

    Erstmal, herzlich willkommen und herzlichen Glückwunsch.


    Da hilft nur eins. Sobald der junge Herr wach ist oder gefressen hat sofort auf den Arm und raus mit ihm. Das er viel schläft ist normal. Raus zu kommen in eine fremde Umgebung macht aber eigentlich jeden müden Welpen munter.


    Um Dich zu beruhigen, mein Hund ist 1 1/2 und der schläft bzw. döst drinne auch die ganze Zeit. Sobald ich mit ihm raus gehe ist er aber wach und aufgedreht.


    Was heißt denn "ihn zum Gassi gehen bewegen"? Ich interpretier das jetzt mal so, dass er sich nicht weit vom Haus weg bewegen will. Auch das ist normal. Da hilft nur Geduld. Grade in den ersten Tagen und Wochen ist alles neu und manchmal auch gruselig für so einen kleinen Knopf. Da will er natürlich am liebsten in seiner gewohnten Umgebung bleiben. Versuche ihn immer ein Stück weg zu locken, aber alles ohne Druck und auch ohne Stress für Dich. Lock ihn mit hoher Stimme, nimm Leckerlies zur Hilfe, mach ein Spielchen mit ihm. Das kommt alles mit der Zeit von ganz alleine.


    Ach und zum Gassi gehen. Im Moment muss der kleine Wurm erstmal nur lernen seine Geschäftchen draußen zu machen. Wirklich Gassi gehen muss er noch nicht. Er ist grade 10 Wochen alt und 3 Tage bei Euch. Lasst ihn erstmal ankommen und Vertrauen fassen. Mehr als 10-15 Minuten am Stück solltet Ihr jetzt noch nicht mit ihm laufen.

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    Ich persönlich finde die Flex ist einfach was für Faule.


    Jup, das stimmt. Und nie, nicht, niemals wollte ich einen Hund an der Flexi führen. Denn die ist ja nur was für faule Halter und unerzogene Hunde.


    Dennoch ist Janosch auf unserer Abendrunde oft an der 8m-Flexi. Abendrunde bedeutet pieseln und schnuppern - ich bin faul und trainiere nicht mit meinem Hund + er darf auch mal unerzogen sein. Wenn wir die Flexi dran haben, rede ich auch kaum mit Janosch, wir trotten nur nebeneinander her. Er darf ausgiebig schnuppern und gucken. Ich darf mich mal entspannen und muss nicht unentwegt die Umgebung scannen. Und das find ich auch mal super.


    Wie gesagt - ich wollte nie eine Flexi. Jetzt wo ich eine habe, will ich nie mehr ohne sie sein.


    Schleppleine haben wir auch, aber der ganze Dreck ist mir nichts. Zumal ich ebenfalls finde, Schleppleine ist gedacht fürs Schleppleinentraining. Muss ich irgendwann doch wieder richtig mit der Schleppleine arbeiten, würde die Zeit in der ich die Schlepp nur zum Absichern mit genügend Radius genutzt habe, wohl meinen Bemühungen im Weg stehen.


    Ansonsten läuft Janosch frei oder ganz normal an der 2 m Leine.

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    Aber diese Hunde sind nichtmal in der Lage ohne Zugwagen auch nur 2 Stunden spazieren zu gehen. Und es wird ja ein Hund gesucht, der täglich eine grosse Runde von 2 Stunden Fussmarsch bewältigen soll und auch mal am Fahrrad mitfährt.


    Mag sein, dass diese Hunde ursprünglich für die Zugwagenarbeit gezüchtet wurden, aber da waren sie auch noch nicht so fett und hatten auch noch keine Lebenserwartung von 6-8 Jahren.


    Es gibt aber Berner, die immer noch ursprünglich gezüchtet werden. Die schaffen auch 2 Stunden ziehen. Bloß weil man selbst nur die „trägen Exemplare“ kennt, heißt es ja nicht dass es nicht noch was anderes gibt. Da muss man halt aber mal sich die Zeit nehmen, sich informieren, umsehen, zur Not auch mal über die Grenzen hinwegschauen und ggf. auch ein bisschen Geld in die Hand nehmen.


    Das gleiche gilt übrigens auch für die Großen Schweizer, die aufgrund der Felllänge im Sommer sicherlich noch besser geeignet werden. Bloß weil Du in einer Zughundegruppe in Niedersachsen ein, zwei Große Schweizer hast, die nach 40 min schlapp machen heißt das nicht dass es nicht noch andere Exemplare gibt. Im übrigen: wie alt sind sie überhaupt, wie lange wird mit denen schon trainier? So eine Anstrengung kann man vergleichen mit einem Marathonlauf. Das reißt Du auch nicht nach 2 Monaten Training einfach so runter.


    Und nochmal: wenn ein Berner fett ist, dann liegt das nicht an der Rasse sondern an der Haltung. Die in der Zwischenzeit gesunkene durchschnittliche Lebenserwartung lässt sich nicht von der Hand weisen. Aber auch hier sei nochmal gesagt, dass man sich dann eben Zeit nehmen muss um einen Züchter mit einer gesunden, kräftigen und langlebigen Linie zu finden.


    Warum eigentlich unbedingt ein Hund? Warum kein Maulesel? Wenn man der Meinung ist, dass es so ursprüngliche Hunde nicht mehr gibt bzw. andere vorgeschlagene Rassen abgetan werden mit so was unbekanntes/exotisches/seltenes will man nicht, da frag ich mich schon warum überhaupt. Entweder will ich einen Spezialisten oder nicht. Da kann ich halt nicht zu Lieschen Müller im Nachbardorf sondern muss vielleicht auch mal im Ausland schauen.


    Ein Maulesel wird die Anforderungen auf jeden Fall eher erfüllen können.


    Warum die Frage nach einem Labrador-Neufundländer-Mischling aufkommt, verstehe ich übrigens auch nicht. Wieso wird nach einem Apportierer bzw. nach einem Schwimmer gefragt, wenn man einen Zieher sucht?


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    HenryMorgan: Mofa/Moped sagt mir auch nichts.


    Ein Moped/Mofa ist übrigens ein zweirädriges Kraftfahrzeug mit dem man auch Lasten transportieren kann ;) Ich finde den Vorschlag sehr passend. Das hält locker zwei Stunden durch, auch mal bei größter Hitze und braucht auch keinen Auslauf. Zum Einbrecher fern halten und ab und an mal Fahrrad fahren kann man sich ja dann einen Hund holen. Ein Dalmatiner ist z.B. sehr lauffreudig.

    Mir ist es unbegreiflich warum die Sennenhunde hier so abgetan wurden. Jahrhundertelang war genau das ihr Job. Einen Sofa-Hund kannst Du so oder so erwischen. Wenn Du einen Hund willst der wirklich für die Zugarbeit geeignet ist, dann suche Dir eine wirklich ursprüngliche Schweizer Zucht. Ich bin mir sicher da wirst Du entsprechend muskulöse und arbeitsbegeisterte Sennenhunde finden. Und rein vom Wesen her sind das tatsächlich Hunde, die Dir außerhalb des Arbeitens nicht übelnehmen, wenn sie mal in Ruhe dösen können. Das heute in Deutschland viele - ich sag jetzt mal - fette Berner unterwegs sind die sich kaum zum Aufstehen motivieren können, liegt vorallem an der Haltung, aber auch an der auf Familienhund getrimmten Zucht der letzten Jahrzehnte.


    Ansonsten schließe ich mich an, wenn der Hundetrainer sich auf Zughundarbeit spezialisiert hat, sollte er doch auch entsprechende Kontakte haben.

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    ich bin froh, andere Quellen zu haben als eine Suchmaschine, die alle Seiten findet, egal welcher Depp sie verfasst hat


    Hatten wir das Thema nicht schon mal? Das hier rechtliche Ratschläge gegeben werden ohne überhaupt Hintergrundwissen zu besitzen?


    Es steht nirgends, aber auch wirklich nie nirgends und nimmer im Gesetz, dass ein Hund bellen darf. Es gibt Urteile hierzu, ja. Aber kein Gesetz. Sorry, aber wer keine Ahnung hat, sollte sich lieber zurückhalten und nicht noch zwinkernderweise selbstgefällig darauf hinweisen, dass man das ja googeln könne. Es soll schon Leute gegeben haben, die sich auf einen Forumsrat verlassen haben und damit mächtig auf die Nase gefallen sind.


    Da Du Sappy wie Du schreibst Dich intensivst damit beschäftigt hast und ich nehme jetzt mal an weil Du selbst Ärger mit anderen Mietern oder dem Vermieter hattest/hast, kann ich Dir nur raten Dich noch genauer damit zu beschäftigen und beim Mietrecht folgende Punkt zu beachten:


    - Im Wesentlichen besteht das Mietrecht aus Entscheidungen.
    - Fall A kann am Amtsgericht B völlig anders entschieden werden als am Amtsgericht C. Selbst Richter D kann am Amtsgericht B anders entscheiden als Richter E der ebenfalls am Amtsgericht B ist. Daher kann ein Amtsgerichtsurteil zwar als Wegweiser betrachtet werden, aber nicht als der Weisheit letzter Schluss. Zumal Dir oft 10 völlig verschiede Urteile aus ganz Deutschland zu einem Thema vorliegen werden.
    - Die einzige Entscheidung auf die man sich (mehr oder weniger) verlassen kann, ist eine Entscheidung des Bundesgerichtshof.
    - Wie gesagt: mehr oder weniger. Denn, wie Maanu es schon sehr schön aufgezeigt hat, kann man sich nicht einfach einen Satz rauspicken und sich darauf ausruhen. Man muss den gesamten Fall betrachten, ob der überhaupt auf die eigenen Gegebenheiten passt. Und da kann eine Winzigkeit schon den Unterschied ausmachen.


    Warum ich darauf so rumreite? Weil viele einmal googeln, einen Satz finden und denken alles ist okay. So einfach ist es aber eben nicht.


    Binchen, ich würde auch raten, dass Deine Freundin erstmal Widerspruch einlegt und das Gespräch mit dem Vermieter sucht. Und dann dringend eine neue Wohnung suchen!

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    Sie hat nen Fehler gemacht, und? Sie hat den Mann stehenlassen, und?
    Das ist nicht der Untergang des Abendlandes.


    Wenn das so ist, soll sie das Thema doch einfach so stehen lassen. Ihren Fehler eingestehen und (wenn denn was kommt) einfach die Strafe zahlen. Ist schließlich auch nicht der Untergang des Abendlandes.


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    Sie hat sich doch garnicht aufgeführt...


    Das weißt Du jetzt aber auch nicht, sondern vermutest es nur. Wir waren nicht dabei. Wir können also nicht wissen, ob sie sich nun aufgeführt hat oder nicht. Aber den Eingangspost den ich lese, interpretiere ich durchaus so. Das ist auch der gleiche Eingangspost den Du vor Dir hast.


    Im Übrigen (ich schau ja immer gern mal nach von wem ich da lese und wollte wissen um welchen großen gefährlich aussehenden Hund es da geht): https://www.dogforum.de/durchg…dergartnerin-t118918.html Gar nicht inhaltlich, aber hier hatte die TS auch so schön erwachsen reagiert, in dem sie ihren Hund demonstrativ abgeleint hat und eine Kindergärtnerin gleich als inkompetent bezeichnet hat auf Grundlage einer einzigen (wenn auch nicht gelungenen) Begegnung.



    Für mich hat der Thread hier übrigens nichts mit Buckeln vor der Obrigkeit zu tun. Sondern mit normalen Umgangsformen. Natürlich lasse ich mich auch nicht von Müller Meier Schulze vollquatschen. Aber kann man nicht einfach, wenn man auf etwas hingewiesen wird, sagen "Entschuldigung, habe ich nicht gesehen". Muss man dann gleich demonstrativ weitergehen? Wenn auf die Entschuldigung weitere Belehrungen folgen, klar, dann geh ich auch weiter bzw. sag schon mal, dass es jetzt gut ist. Aber ich fand die Reaktion dennoch unangebracht. Vorallem sich danach in einem Forum darüber auszulassen und anzufragen wie man bitteschön aus der Geschichte wieder rauskommt. Wenn ich Mist baue, muss ich dafür gerade stehen - meine bescheidene Meinung.

    Es kam das Argument, dass der Hund mit Garten diesen ja schließlich auch zum Lösen benutzt. Nun zunächst - unser Hund hat nun wirklich ein großes Grundstück zur Verfügung und ich finde es toll, wenn wir mal nicht da sind und er die Möglichkeit hat, sich im Garten zu lösen. ABER, er macht das so gut wie nie. Natürlich passierts mal. Und gelegentlich muss er natürlich auch mal sein Revier abgehen und hier und da ne Marke setzen ;) Aber grade das große Geschäft geht selten in den Garten. Und auch abends möchte er eine letzte Puller- und Schnupperrunde.


    Ich finde Gabys Argumentation jetzt auch nicht nur persönlich sondern die Gründe sind für mich durchaus sachlich: Hygiene, Örtlichkeiten, Gestank. Mir reicht es schon, wenn ich die Haufen aufsammle. Der Gedanke, das Ganze in einem geschlossenen Raum machen zu müssen (Fenster hin oder her), da hebts mich. Natürlich sind das persönliche Befindlichkeiten. Aber ich denke das geht der Mehrzahl der Menschen, zumindest in den Industrieländern, ebenso. Was ist denn ein sachlicher Grund FÜR ein Katzenklo? In der Regel (ich weiß, es ist eine Unterstellung und Unterstellung sind nicht gern gesehen) ist es doch bei einem gesunden Hund und gesundem Menschen pure Bequemlichkeit. Nun auch das ist doch eigentlich ein persönlicher Grund.


    Der einzige annehmbare Grund für mich wäre Krankheit des Hundes. Wobei ich es von einer Freundin kenne, deren 16-jährige Hündin mit Inkontinenz wirklich kaum noch laufen konnte. Nun hat sie es dann aber auch nicht mehr zum Klo geschafft. Also, Katzenklo umsonst gekauft und das Geschäft war dennoch in der Wohnung bzw. später dann sinnvollerweise einfach in der Windel. Ich schließe mich auch dem Einwand an, dass man den Hund ja erstmal ernsthaft darauf konditionieren muss. Nur weswegen? Wegen einmal im Jahr wo ich länger bei ner Party oder auf Arbeit bin und die Notdurft meines Hundes, der es nicht mehr ausgehalten hat, aufwischen muss? Wegen ein, zwei Tage aller drei Jahre wo mich die Toilettenschüssel mal öfter sieht? Wegen einmal wo der Hund Durchfall hat? Das sind für mich jedenfalls keine Argumente FÜR ein Katzenklo (oder Hundeklo; mir schnuppe wie das aussieht). Schon der Aufwand das immer mal wieder mit dem Hund zu üben und das Ganze danach auch immer wieder wegzuräumen wiegt doch den Nutzen in keinster Weise auf.


    Ich weiß, hier sollten sachliche Gründe dagegen gefunden werden. Nun, die wurden m.E. nach schon genannt und können noch ein bisschen ergänzt werden (Hygiene, Örtlichkeiten, Gestank, vielleicht auch Befindlichkeiten des Hundes wenn er sich in seiner „Hütte“ lösen muss (grad wenn die Wohnung so schon recht klein ist), Trainingsaufwand, die Gefahr das allzu bequem zu empfinden und nach und nach auch mal eine Runde ausfallen zu lassen). Sachliche Gründe dafür (außer vielleicht Krankheit des Hundes) habe ich aber eben auch noch nicht gefunden.

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    Vielen Dank für diesen wertvollen Beitrag.
    Beantwortet meine Frage in keinster Weise!


    Aber klar, wertvoll sind jetzt nur die Beiträge, die Dir sagen: Alles richtig gemacht, die können Dir gar nichts :muede:


    Wenn Du es nicht verstehst, kann ich auch nicht dafür. Was soll ich Dir jetzt antworten? Ja, Dein Hund hat dem OA-Mann die Luft weggeschnauft? Der OA-Mann spricht Dich nur aus Langeweile an weil er Sonntags nichts anderes zu tun hat? Denk doch einfach mal drüber nach was passieren könnte wenn Du als Autofahrer auf einen für Autofahrer gesperrten Weg fährst. Ist ne Ordnungswidrigkeit und fertig.

    Was ich zu bedenken hätte: Der Hovawart ist ja nun ein ausgemachter Hofwächter. Ob draußen auf der Straße am Gründstück jemand vorbei geht oder bei einer kleinen Wohnung jemand im Treppenhaus läuft (grade Holztreppen im Altbau) macht ja doch ganz schön Unterschied. Es könnte sein, dass er das dann immer meldet.


    ich würde es auch so machen wie Dir schon empfohlen wurde. Erstmal Wohnung mit Hundehaltergenehmigung finden, dann selbst ankommen und dann austesten.