Beiträge von Janosch2011

    Diese ganzen Überlegungen kenne ich.

    Ich hatte mit 15 einen Golden Retriever bekommen. Bei uns in der Familie war von Anfang an klar, dass es zwar "mein" Hund sein sollte im Sinne von kümmern, erziehen etc. aber sowohl das Finanzielle als auch der Hund - wenn ich mal zum Studium gehe - bei meinen Eltern bleibt. So wars dann auch.

    Seit ich dann mit 18 ausgezogen bin, wollte ich immer wieder einen Hund haben. Aber wie das so ist: Studium, erster Job usw. Ich habe mir kein Zeitziel gesetzt sondern gesagt, dass die Umstände passen sollen.

    Für mich war eine Grundvoraussetzung ein Haus im Grünen. Dann habe ich jetzt das Glück, dass ich mit Mann zusammen bin, der den Wunsch erstens mitgetragen hat und auch heute im Praktischen mit umsetzt. Dadurch, dass er tagsüber meist zu Hause ist, geht er immer eine große Runde und ist einfach da für den Hund. Der Rest - morgens/abends/am Wochenende spazieren, Erziehung, Füttern, Arztbesuche, Bürsten, staubsaugen (ja, das ist ein großer, großer Zeitposten bei einem Hund mit Unterwolle) - bleibt dann aber an mir hängen ;)

    Wirst Du als niedergelassene Ärztin arbeiten oder im Krankenhaus? Und wie arbeitet Dein Freund?

    Als niedergelassene Ärztin mit eigener Praxis könntest Du den Hund ggf. mitnehmen und in einem Nachbarzimmer unterbringen (macht meine Augenärztin so). Im Krankenhaus hättest Du Schicht-Dienst.

    Bei uns ist es so, dass ich einen ganz normalen Vollzeitjob habe, gern auch mal mit Überstunden. Mein Mann ist aber Rettungsassistent und hat 12 h-Schichten. D.h. er hat prinzipiell schon mal zwar längere aber dafür weniger Arbeitstage als ich. Dann hat er viele Nacht- und Wochenendschichten. Am Ende kommen wir im Monat auf 3-4 Tage die wir organisieren müssen. Manchmal nehme ich mir einfach einen Tag oder einen halben frei oder mein Mann tauscht einen Tag mit nem Kollegen. Manchmal geht Janosch in die Hundetagesstätte. Manchmal bleibt er alleine im Garten. An letzteres haben wir ihn behutsam gewöhnt. Dadurch ist er sehr entspannt wenn er draußen ist, beobachtet ein bisschen Nachbars Hühner, jagt mal ne Katze vom Grundstück, buddelt Knochen aus und verbuddelt sie dann wieder und schläft den Rest des Tages einfach unter einem Strauch.

    Ich finde also nicht, dass man prinzipiell zwei Berufstätigen abraten muss. Man muss nur die individuellen Gegebenheiten betrachten.

    Wie wir allerdings noch ein Kind unterbringen würden, wissen wir dafür nicht. Darüber machen wir uns Gedanken, wenn meine Mutter in zwei Jahren zu uns in die Nähe ziehen wird. Anders klappt das einfach nicht.

    Bei uns kam aber der Hundewunsch vor dem Kinderwunsch. Wenn es bei Euch andersherum ist (so klingt es für mich raus) würde ich Euch erstmal raten Euch auf den Kinderwunsch zu konzentrieren.

    Eine Freundin von mir ist anderthalb Jahre in Elternzeit gegangen und sie haben sich, als das Baby 6 Monate alt war, einen erwachsenen Hund aus dem Tierheim geholt. Das hat super geklappt. Der Hund war schon stubenrein, musste also nicht aller 2 Stunden zum Pipi raus, er ist schon gut an der Leine gelaufen und meine Freundin hat Spaziergänge mit Hund und Kind machen können. Sicherlich ein Glücksgriff. Aber das wäre doch auch eine Option.

    Wegen Büchern. Ich habe hier auch noch 3-4 Bücher speziell zum Goldie stehen. Aber die sind halt schon aus den 90-ern. Ich hab die als Janosch zu uns kam und ich die Berner Sennen-Bücher durch hatte auch nochmal durchgelesen und festgestellt - eigentlich braucht man nicht wirklich ein Rassebuch. Meist steht in den Büchern 10 Seiten was zur Rasse und der Rest ist Haltungs-, Erziehungs-, Ernährungs- und Gesundheitsratgeber.

    Empfehlen kann ich das "Welpenbuch" von Kosmos.

    Ansonsten hab ich letztens gesehen "Retrieverschule für Welpen". Da wird halt auch ein bisschen rassespezifische Erziehung mit eingebracht (wie man Dummytraining aufbaut usw).

    Super fand ich auch: "300 Fragen zum Hundeverhalten". Ist ein recht gutes Einsteigerbuch, weil es viel Grundwissen vermittelt. Allerdings geht es nicht wirklich in die Tiefe. Es vermittelt aber kurz und knapp wieso ein Hund eventuell Kot frisst, warum man keinen Schnauzgriff anwenden sollte, wieso ein Welpe pfötelt etc.

    Zitat


    Unsere Nachbarin unter uns ist ein bisschen komisch. Nun hat sie sich heute beschwert ob es denn sein muss das wir um halb 2 Uhr nachts mit den Hunden zum pieseln gehen. Nach kurzem hin und her, sagte sie dann "dann eben um halb 11 Uhr nachts"
    Aufjedenfall, unsere Hunde sind nicht gerade ausgebildete Assasine die durch den Hausflur schleichen oder auf einer lilanen Wolke vom Balkon schweben... sicherlich hört man Pfötchen getrappel abends um 11 wenn wir wieder hoch gehen .. oder wenn MAL die Leine gegen das Geländer scheppert. Wäre das aber eine ernstzunehmende Beschwerde bei der Hausverwaltung ? Ich kann mir doch schlecht verbieten lassen nachts sogar auch um 12 Uhr doch mit meinen Hunden pinkeln zu gehen solange sie nicht gerade wild kläffend durch den Hausflur rasen ? (einmal ist es vorgekommen das sie um 10 Uhr abends angefangen haben sich anzupöbeln wegen einem Spieli war meine Schuld, hat aber auch gerade mal 5 sekunden gedauert)
    Die beiden sind wirklich sonst unaufällig...
    Ich mach mir da jetzt wieder einen Kopf

    Ganz ehrlich? Da muss die Nachbarin ins Eigenheim ziehen. In einem Mehrfamilienhaus gehören Geräusche nunmal dazu. Klar, dass man nicht nachts um 2 die Waschmaschine schleudern lässt oder den Staubsauger raus holt. Aber durchs Treppenhaus gehen (auch mit Hunden), mal ein Glas fallen lassen oder auch dass mal ein Fenster durch einen Luftzug zuknallt gehört zu normalen Lebensgeräuschen. Damit muss sich jeder Mieter abfinden.

    Ruhezeiten und was man darf und nicht sind in der Hausordnung festgelegt. Da steht halt nicht drin, dass die Mieter ab 22.00 Uhr ihre Wohnung nicht mehr verlassen dürfen. Zur Not verweist Du da mal drauf.

    Aber wenn Du raus hast, wie das mit dem lautlosen Schweben auf der lila Wolke funktioniert dann gib mir bescheid. Janosch hopst auch immer unsere Treppe so laut runter - der olle Grobmotoriker :headbash:

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    mir haben schon viele hundebesitzer gesagt das sie ihren Hund noch nie haben impfen lassen und der sei 15 jahre alt geworden ohne jemals krank gewesen zu sein

    Ja, es werden auch massenhaft Hunde mit überzuckerten Futter mit fragwürdigen Inhaltsstoffen alt.
    Deswegen kann man sich dennoch informieren und zwischen beiden Extremen einen Mittelweg suchen.

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    Wenn die Tierärzte, die ja nachweislich Veterinärmedizin studiert haben, doch eh keine Ahnung haben, wozu sollte man sich dann "ein gutes Allgemeinwissen in der Veterinärmedizin" (also fundiertes Halbwissen :hust: ) aneignen? Bringt doch eh nix.

    Bei solchen Beiträgen frag ich mich immer, ob der Verfasser eigentlich auch in anderen Bereichen seines Lebens solche paranoiden Tendenzen hat... Muss anstrengend sein, diese "alle wollen sie nur mein Geld und mich über den Tisch ziehen"-Einstellung.

    Danke! Danke! Danke!

    Tja Lunasmama, noch ist alles offen:

    Wirds ein Vermehrerthread werden?
    Oder doch ein Impfthread?
    Doch nicht etwa ein "jeder Tierarzt ist per se ein geldgeiles unwissendes Stück"-Thread?

    Ich bin gespannt.

    Der TS herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs. Und um mal auf Deine Frage einzugehen: die Kleine ist erst seit gestern bei Dir. Sie muss sich noch eingewöhnen und auch Scheu vor der neuen Umgebung verlieren. Nimm Ihr die Scheu durch kleine Spielchen, lock sie zu Dir, freu Dich wie irre wenn sie auch nur einen halben Schritt macht. Glaub mir, in ein paar Wochen ist das vorbei - da wird sie nach vorne preschen sobald Ihr das Haus verlasst :lol:

    Lass mal überlegen:

    Eine Rase die nicht bellt und sofort stubenrein ist? Labrator wäre toll, brauch aber Auslauf? Ropust muss er auch sein damit er sich mit Nachbars Schäfi, der immer andere Hünde verprügelt, zu Hundekämpfen treffen kann?

    Du, da fällt mir nix ein – die Worte Rase, Labrator, ropust und Hünde kenn ich nicht :verzweifelt:

    Er soll auch 10 Stunden allein sein - sicherlich wollt Ihr einen Welpen?

    Ich bin weiß Gott nicht schnell mit so einer Empfehlung: aber wenn Ihr Euch bei den Grundbedingungen und Ansprüchen wirklich einen Hund holen wollt, kann ich auch nur einen Stoffhund empfehlen. Den Hund den Ihr wollt gibt es in echt nicht!

    Vorallem der Spruch „Ansonsten darf er ein ganz normales Leben führen“. Ja super :mute:

    Ups, Doppelpost. Ich wollte eigentlich noch folgendes dazu schreiben:

    Das Problem ist doch, dass die Leute sich keine Zeit mehr nehmen sich zu informieren und vielleicht auch mal ein paar Meter zu fahren. Also geht man in den nächstbesten BIO-Supermarkt, zahlt dort das Vierfache und bekommt im Zweifelsfalle keine bessere Qualität (auch im Sinne der Haltungsbedingungen vor Schlachtung) als im Rewe um die Ecke.

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    Meine Mitbewohnerin ernährt sich das ganze Jahr über Vegan aber an Weihnachten holen sie sich eine Gans von einem Biobauern und dann auch an die 100Euro kostet.

    Das zeigt doch mal wieder wie man erst den Menschen ein schlechtes Gewissen einredet um dann mit dem Wort BIO Geld zu scheffeln. 100 EUR, das ist doch ein Witz. Bei uns im Umkreis gibts massenweise Bauern, die jedes Jahr vielleicht 10-20 Gänse halten - die laufen frei rum, werden nicht gemästet und haben ein schönes Leben. Die verkaufen ihre Gänse meist im weiteren Bekannten oder Nachbarkreis für für 40-50 EUR für eine durchschnittliche 5 kg Gans. Aber klar steht ja auch nicht BIO drauf.

    Wir haben seit zwei Jahren unsere eigenen Gänse, die fröhlich auf der Wiese rumrennen und im Bach plantschen können, während Janosch sie bewacht. Sind die jetzt schlechter, weil nicht BIO drauf steht? Oder bin ich schlechter weil ich keine 100 EUR ausgebe um sie BIO zu kaufen.

    Sorry, aber für mich ist das ganze BIO-Gedöns eine Maschenerie die auf schlechtem Gewissen aufbaut und den Menschen das Geld aus der Tasche zieht. Geht doch mal in einen ganz normalen Supermarkt und schaut Euch da mal bei den Frischwaren um. Da steht doch auf jeder zweiten Packung BIO drauf.

    Mich würde aber wirklich interessieren wie sich vegane Lebensweise mit einer Weihnachtsgans vereinbaren lässt. Ich meine für Veganer nutzt man eine Kuh aus, wenn man ihre Milch trinkt. Aber dass die Gans - egal ob Bio, Großanlage oder privater Bauer nebenan - genauso AUSSCHLIESSLICH den Lebenszweck hat als Weihnachtsbraten auf dem Tisch zu landen, wird da wohl außer Acht gelassen.

    Ich kanns manchmal nicht verstehen - entweder bin ich Veganer, da esse ich auch keinen Weihnachtsbraten. Oder ich bin Vegetarier, da esse ich auch keinen Fisch. Oder ich stehe einfach mal dazu dass ich ein Mensch bin und nicht besser als jeder andere. Und da kann ich auch ehrlich sagen, dass zwar nicht täglich, aber doch ab und an Fleisch oder Fisch esse.

    Das ist doch Doppelmoral schlechthin :hust:

    Aber wenn man damit das Gefühl hat der total umweltbewusste Mensch zu sein, bitte jedem das Seine.

    Ich kann Dir jetzt nur sagen, wie wir das bei uns in der Firma handhaben:

    Fahr nicht ohne Termin hin. Es gibt tatsächlich nichts schlimmeres als wenn den ganzen Tag Leute ohne Termin im Büro rumstehen. Zumal bei uns die Hausverwalter sehr viele Außentermine haben. Dann muss wieder ein Kollege sich hinstellen und erklären warum man dem Mieter jetzt nicht weiterhelfen kann - und ja, das nervt.

    Lass Dir auf jeden Fall etwas schriftlich geben. Es ist nicht so, dass es egal ist ob mündlich oder schriftlich. Beim Mündlichen scheitert es doch schon in dem Fall wenn jemand anderes aus dem Haus eine Beschwerde bearbeitet als derjenige der Dir die Erlaubnis erteilt hat, z.B. weil derjenige Urlaub hat oder nicht mehr im Unternehmen arbeitet.

    Eine schriftliche Genehmigung bei uns nicht gleich hinfällig, weil sich ein Nachbar einmal beschwert hat. Schließlich ist bekannt, dass nicht jeder Zeitgenosse Hunde mag. Zunächst erwarten wir immer ein Beschwerdeprotokoll aus dem ersichtlich wird, dass der Hund mehr als einmal gebellt hat. Darüber hinaus werden auch Nachbarn oder der Hausmeister erstmal gefragt. Sprich: es wird bei uns nicht sofort die Hundehaltergenehmigung entzogen. Da muss schon eine nachweisliche, dauerhafte Störung des Hausfriedens vorliegen und der Hundehalter uneinsichtig sein, dies abstellen zu wollen (z.B. in dem man den Dauerkläffer während der Arbeitszeit in eine HuTa gibt).

    Du weißt ja im Moment noch nicht 100%-ig die Rasse bzw. der Hund selbst steht noch nicht fest. Wir handhaben es so, dass wir in einem solchen Fall eine Vorabgenehmigung erteilen in dem wir zusichern, dass der Mieter die Genehmigung bekommt wenn er einen gewissen Rahmen einhält (Größe, Gewicht, gewisse Rassen sind ausgeschlossen). Sobald der Hund feststeht bzw. eingezogen ist, wird unter Vorlage der Haftplichtversicherung eine Genehmigung speziell auf diesen Hund mit Angabe von Rasse, Name und Geburtsdatum (soweit bekannt) ausgestellt. Das heißt bei einem späteren Zweithund oder einem neuen Hund muss auch immer eine neue Genehmigung her.

    Leg auf jeden Fall die Karten klar auf den Tisch. Sag es soll ein Schäferhund sein. Erst einen Malteser ankündigen und dann mit einem Schäfi ankommen, ist nicht so gut.

    Sicherlich gibt es Vermieter, die bei der ersten Beschwerde sofort die Hundehaltergenehmigung entziehen. Aber bei handelt es sich ja um eine größere Gesellschaft. Da funktioniert das in der Regel unkomplizierter als bei einem einzelnen Privatvermieter.

    Ich hab jetzt keine genauen Zahlen aber behaupte mal ins Blaue hinein, dass wir im Jahr vielleicht 5 x die Hundehaltung untersagen - das ganze bei einem Bestand von ca. 5000 Wohnungen allein bei uns in der Niederlassung. Meist weil wir von Anfang an mit den Haltungsbedingungen nicht einverstanden sind (2 Retriever auf 25 m² im 5. Stock ohne Aufzug)oder auch mal weil wir den anderen Mietern gegenüber eine Verantwortung tragen bzw. nicht wollen dass diese alle ausziehen. Zuletzt hatten wir einen Retrievermix, der ganz augenscheinlich ein Staffmix war und in ein Haus einziehen sollte in dem fast ausschließlich Familien mit kleinen Kindern leben, die eh schon alle ein wenig skeptisch Hunden gegenüber waren. Bevor wir uns hier ein potentielles Problemhaus schaffen, sagen wir dann auch schon mal nein. Zumal selbst diejenigen von uns die keinen Hund haben, beim besten Willen keinen Retriever in dem Mix erkennen konnten.

    Also zusammengefasst:

    Ruf an und mache einen persönlichen Termin aus. Lege im Gespräch die Karten auf den Tisch.

    Warte mit Plan B und C auf (wenn Du arbeiten gehst und der Hund sollte nicht allein sein können). Wenn Du Dich super vorbereitet zeigst, wird man Dich als sorgfältigen und verantwortungsbewussten Menschen wahrnehmen, das kommt immer gut an.

    Bekommst Du eine Absage - wende Dich an den zuständigen Teamleiter oder Niederlassungsleiter. Es gibt immer Verwalter die selbst keine Hunde mögen. Aber auch diese müssen im Zweifelsfall gegenüber ihren Vorgesetzten dann erläutern warum einem zuverlässigen Mieter dieser Wunsch verwehrt wird. Ich kenne das, hab in meinem Team selbst zwei "Hundehasser" aber wenn die Mieter sich dann mit eine Beschwerde über den zuständigen Verwalter an mich wenden und nichts gegen die Hundehaltung spricht, bekommen sie immer die Genehmigung. In der Zwischenzeit sind die "Hundehasser" auch schon großzügiger geworden mit ihren Genehmigungen (und hassen es jetzt noch mehr eine Hundehalterin als Teamleiterin zu haben) ;)

    Ich wünsch Dir viel Glück!

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    Letztlich muss es ja jeder selbst entscheiden, aber zu sagen " Ach, 1,5 Stunden sind mir zu viel und da steht was negatives über die Frau, erklärt warum man mit uns alles machen kann und vor allem macht!

    Ich bezweifle mal stark, dass es was damit zu tun hätte, dass irgendwo was negatives über diese Frau im Internet steht.

    Sorry, aber dieser Frau kann doch bei den kruden Anschauungen, Aussagen und Widersprüchen (um das zu erkennen brauche ich übrigens noch nicht mal Main-Stream-Medien) keiner 1 ½ Stunden vorbehaltlos zuhören.

    Und ich widerspreche der Aussage, dass es unwichtig ist wer eine Information erteilt sondern das nur die Information wichtig sei. Wenn ich hier und heute behaupte Elefanten stammen vom Hund ab, nimmst Du das doch auch nicht als Information an. Bin ich aber anerkannter Evolutionsbiologe, der Theorien aufstellt und diese wissenschaftlich belegen kann – werde ich im Zweifelsfalle doch ein klitzekleines bisschen ernster genommen.

    Würde ich mich aber im Rahmen einer Sektenveranstaltung auf eine Bühne stellen und die gleiche Hypothese in den Raum werfen plus die Argumentation, dass die Großkonzerne Schuld sind weil diese das Wasser verseucht haben - na, dann finden sich bestimmt noch ein paar Leutchen mehr die mir applaudieren, da für sie die Großkonzerne schon immer das Übel der Welt bedeuteten. :ugly:

    Ich finds immer wieder toll, dass die Argumente hier so ein bisschen in die Richtung gehen „Ihr lasst ja alles mit Euch machen, weil Ihr Euch nicht informiert“. Tja, dies ist leider falsch. Viele die nichts von diesem Vortrag halten, tun dies grade weil sie informiert sind. Und zwar nicht zwangsläufig über Frau Petek-Dimmer aber über die kruden Ansichten die sie vertritt.

    Ich bin im übrigen auch impfkritisch. Kritisch zu sein, bedeutet aber nicht immer alles gleich zu verteufeln sondern zu hinterfragen und sich zu informieren. Aber ja, von wem ich eine Information erhalte, spielt dabei eine nicht unwesentliche Rolle.

    OT:

    Zitat

    Naja ich denke, in unserer heutigen Zeit werden 3 Dinge ganz groß geschrieben:
    Das ist zum einen Geld, zum anderen Macht und zum dritten das Ansehen.

    Ich weiß zwar nicht, was diese Aussage jetzt mit dem Thema zu tun hätte - außer Du wolltest Dich ganz unscheinbar an denen „rächen“, die Dich Deiner Meinung nach als naiv hingestellt haben und unterstellst denen daher nur nach Geld, Macht und Ansehen zu streben - leider finde ich es jetzt nicht mehr, aber es gab erst dieses Jahr wieder eine Studie, die belegt hat dass eben genau diese drei Dinge nicht an erster Stelle stehen. Sondern Werte wie Familie, Gesundheit, Zufriedenheit. Meines Erachtens wurde die Studie von der GfK durchgeführt. In wessen Auftrag weiß ich nicht.

    Jedenfalls wenn ich mich in meinem näheren und weiteren Umfeld umschaue stehen Geld/Macht/Ansehen sicherlich bei niemanden an allererster Stelle.

    Nochmal OT:

    Zitat

    Über einen Toten herziehen, der sich nicht mehr wehren kann, ist auch nicht die feine Art!

    Bitte, zieht über mich her, wenn ich mal tot bin (meinetwegen auch jetzt schon). Ich finde es eine absolute Unart, dass man über einen Toten immer nur Gutes sagen muss.

    Edit by Mod: Letzter Satz wurde entfernt!

    Zitat

    Darüber habe ich mich mit meinem damaligen Kinderarzt beraten.
    Er hat gesagt, bei einer Infektion mit Tetanus kann man noch impfen, wenn man infiziert ist.
    Darum habe ich es gelassen.

    Du vertraust keinen Gurus in Weiß, aber hast die Tetanus-Impfung gelassen, weil es Dein damaliger Kinderarzt so empfohlen hat :mute: Ganz offenbar ohne Dich (bis zum heutigen Tage) nochmal zu informieren. Denn wenn Du das getan hättest, wüsstest Du dass Impfen sinnlos ist, wenn man infiziert ist. Man kann maximal nochmal präventiv impfen wenn man eine entsprechende Verletzung hat damit eine Infektion durch die Wunde nicht möglich wird.

    So eine Verletzung die wirklich zu Tetanus führen kann, bekommt man aber im Zweifelsfalle gar nicht mit. Oder bist Du mit jeder Schramme die Deine Kinder hatten zum Impfen gerannt? Lässt Du Dich jedesmal präventiv impfen wenn Du Dir bei der Gartenarbeit einen kleinen Kratzer einholst?

    Wenn man infiziert ist geht das muntere Verbreiten der Toxine im Körper los. Da kannst Du noch 10 Impfdosen in den Körper pumpen. Aber so Krampfanfälle das ist ja nix. Da hält das Immunsystem schon aus.

    Aber Du kennst Dich ja aus und hast Dich 30 Jahre lang umfassend mit dem Thema beschäftigt. :sleep: