Beiträge von Janosch2011

    Ich lese hier nirgends, dass die TS beschimpft wird. Aber Du wirst schon zugeben müssen, dass es alles etwas kopflos und undurchdacht erscheint, wenn jemand Hilfe schreit und unsicher ist und zwei Tage später ist plötzlich alles rosarot.

    Von einem Plan B lese ich übrigens nichts, sondern nur von einem lapidar dahin gesagten "naja, dann nehmen wir uns einen Sitter". Dass das erstens mit manchen Hunden nicht geht und zweitens ordentlich ins Geld geht scheint nicht so richtig bedacht. Dass die TS nun Extra-Urlaub genommen hat, kann ich ehrlich gesagt nicht erkennen. Sie hat eine Woche, ihr Freund 3. Tut mir leid, wenn es Dir "heilig" vorkommt, aber als bei uns ein Welpe eingezogen ist, haben wir jeweils versetzt fast unseren kompletten Jahresurlaub aufgebraucht. Damit war im ersten halben Jahr eigentlich immer jemand da.

    Es geht hier übrigens nicht darum, dass die die sich vorher informieren und bemühen dem Hundebaby einen möglichst guten Start ins Leben zu verschaffen ein Anrecht auf einen Heiligenstatus haben wollen. Es geht einzig und allein darum, was für einen solch kleinen Wurm am besten ist.

    Sorry, ich bleibe dabei. Hier geht es nicht darum einen Hund zu holen, sondern einen süßen Welpen. Dass der wahnsinnig viel Arbeit macht, darüber ist sich die TS m.M.n. nicht klar, sonst hätte sie mindestens einmal wenigstens kurz mit dem Gedanken gespielt, dass ein erwachsener Hund vielleicht doch besser passen würde.

    So, mein Leid klagen hat nun auch wieder ein Ende. Die Stehtage sind vorbei, mein Hund ist wieder ruhiger, frisst wieder und fängt auch wieder an zu hören :hust: Heute morgen durfte er dann schon mal wieder ohne Leine laufen.

    Allerdings springt die Hündin nach wie vor über unseren Zaun. Unsere Nachbarn (sind beide über 80) finden es nicht so schlimm. Ich teilweise schon. Janosch liebt andere Hunde ja. Nur will ich nicht, dass er auch anfängt über Zäune zu gehen. Außerdem steht ja dann irgendwann die nächste Läufigkeit an.

    Nächste Woche ist der Sohn unserer Nachbarn wieder da. Mit ihm werden wir dann nochmal reden. Ich denke da werden wir weiter kommen.

    Ziel muss sein, dass während der Läufigkeit die Hündin gesichert wird und wir auch informiert werden, weil wir Janosch in der Zeit dann wohl oder übel nicht mehr allein in den Garten lassen. Außerdem muss mit dem Zaun was passieren (wobei ich fürchte, dass die Hündin selbst bei 2 m einen Weg findet drüber zu kommen).

    Danke an alle für die aufmunternden Worte!

    Ich sehe das wie mit den nichthaarenden Doodeln. Wenns gut klingt, glaubt man es erstmal gerne.

    Die TS machts ja komplett richtig. Sie informiert sich und fragt sich durch. Und in dem Zusammenhang wird manche als Rassevorzug angepriesene Werbefloskel als Mär enttarnt.

    Beim Berner und Bernhardiner muss man sich auch klar darüber sein, dass die zwar aussehen wie gutmütige Bärchen, aber intelligente Hunde mit einem ganz schönen Sturkopf sind. Die brauchen schon ne gehörige Portion Konsequenz. Ich arbeite immer noch daran, dass ich auch mal noch so konsequent werden wie mein Hund das bräuchte :lachtot:

    Wenns dieses Jahr noch sein soll - dann schau doch mal auf die Seite des VDH. Da kannst Du unter Welpen schauen nach der jeweiligen Rasse und es zeigt die an, wo Würfe erwartet werden.

    Darf ich fragen aus welcher Region Du kommst? Vielleicht finden in Eurer Nähe Rassezuchtschauen statt. Das ist zumindest ein erster Anlaufpunkt um viele verschiedene Rassen live zu erleben und Rassekennern Fragen zu stellen.

    Also ich denke dass es machbar ist, zumal ich 6 Stunden als Maximum absolut vertretbar halte. Vorallem wenn es noch nicht mal täglich ist.

    Wenn sie jetzt schon 2-3 Stunden gut allein bleiben kann, dann baut darauf auf und nehmt die Woche wo Dein Mann Frühschicht hat als Start. Wenn das einen Monat gut läuft, könnt ihr ja mal am Wochenende antesten wie es so läuft, wenns mal noch ne halbe Stunde länger dauert.

    Den Einwand mit dem Fertig-Sein kann ich gut nachvollziehen. Wir haben Janosch in seinem ersten Jahr, wenn unsere Arbeitszeiten sich allzu sehr überschnitten haben, auch in der HuTa gehabt und der war immer völlig fertig danach. Maximal noch einmal ne Runde ums Dorf und dann war nichts mehr mit dem Hund anzufangen, was ich auch sehr schade fand.

    Wir haben es teilweise so gehändelt, dass Janosch z.B. Mittwochs in die HuTa kam, Donnerstag blieb er "lange" alleine zu Hause und war aber vom HuTa-Tag noch völlig erledigt und Freitag war er einen "kurzen" Tag allein, da ich dann eher nach Hause konnte.

    PS: Was ich noch nicht verstanden habe, Du schreibst "die beiden" und aber teilweise auch nur von einer Hündin? Sind es nun zwei Hunde oder einer? Wenn zwei, sind beide auf dem gleichen Stand mit dem Allein-bleiben?

    Zitat

    Wenn ich aber auch darüber nachdenke,von Menschen,die sich so zoffen und gegenseitig schlecht machen,einen Hund zu kaufen :???: .... spricht das nicht gerade für Freunde dieser "Neuzüchtung",die ja eigentlich alle an einem Strang ziehen müßten. :|

    Naja, meiner Meinung nach findet man das in nahezu jedem Verein.

    Ja, die Lebenserwartung ist ein Thema. Wobei ich mir die durchschnittlichen 10-12 Jahre beim Bärenhund auch nur bedingt vorstellen kann. Dazu wird einfach noch nicht lange genug gezüchtet. Für mich klingt das eher wie ein Versprechen als eine empirische Tatsache.

    Bei einem großen Hund muss man sich darüber hinaus m.M.n. immer bewusst machen, dass die nicht unbedingt 16/17 Jahre alt werden. Ich habe mal gelesen, dass kleine Hunderassen mit 10 Jahren beginnen "alt" zu werden, mittelgroße mit 8 und große mit 6 Jahren. Das Wissen darum gehört m.E. dazu, wenn man sich entschließt einen großen Hund aufzunehmen.

    Beim Berner Sennen ist es so, dass es Zuchtvereine gibt (zumindest weiß ich es vom SSV) die als besonderes Zuchtwertmerkmal "Lebensdauer" haben. Sprich, es wird heute auch speziell unter diesem Kriterium gezüchtet.
    Hier muss man sich nach Züchtern umsehen, denen es weniger wichtig ist einen Schönheitschampion zu haben als gesunde, lang lebende Hunde aus der Zucht hervor zu bringen.

    Beim Berner kenne ich beides - junge Hunde, die mit 2-3 Jahren an Krebs gestorben sind und auch welche die 13/14 Jahre alt geworden sind. Beim Bernhardiner und Leonberger sieht es mit der Lebenserwartung auch nicht viel anders aus. Wobei ichs beim Leonberger auch kenne, dass sich sogar Studien damit beschäftigen die Lebenserwartung zu erhöhen.

    Ach so, noch zum Thema Spaziergänge. Prinzipiell behaupte ich dass alle dieser Rassen gerne ausgedehnte Spaziergänge machen. Der Landseer gilt als sehr sportlicher Hund, dem würde ich persönlich wahrscheinlich die meiste Ausdauer zutrauen.

    Ich würde prinzipiell bei der Züchterwahl (und zwar bei allen großen Rassen) auf weniger massive Typen achten. Grade beim Bernhardiner und auch beim Berner wurde in den letzten Jahren auf Masse gezüchtet. Mit dem Ergebnis, dass einige Außenstehende diese Hunde nur noch als faul, fett und auf dem Hof rumliegend beschreiben. Ein weiterere Nachteil sind oft extreme Hängelider oder -lefzen.

    Habt Ihr schon ne Zeitschiene wann ein Hund bei Euch einziehen soll?

    Gefällt mir auch sehr gut!

    Zitat

    nur weil man einer Mischung eine angebliche Historie andichtet, wird daraus keine alte, gesunde und gefestigte Rasse.

    Und genau das hält mich vom Germ. Bärenhund ab.

    Dass was Du suchst, findest Du auch bei den vom FCI anerkannten Rassen. Du hast schon recht, dass viele heutigen Rassehunde eine lange Laufbahn als Mischlinge (oder wie es heute heißt: Designerdogs) haben. Ich habe prinzipiell auch nichts gegen die Rückzüchtungen, denke aber, dass - wenn Du einen wesensfesten und damit auch händelbaren Hund möchtest der Deine Anforderungen erfüllt - eben auch andere Rassen passen.

    Äußerlich als auch vom Wesen her, würde m.E. auch ein Leonberger passen. Ich habe hier einen Berner Sennen sitzen. Der kann das was Du möchtest auch wunderbar. Er meldet ausschließlich wenn jemand das Grundstück betritt. Außerdem liebt er sein Grundstück zu bewachen. Bei mir wird irgendwann - weils eben doch noch ne Nummer größer sein soll - ein Bernhardiner einziehen.

    Ich sehe die drei Rassen für Euch schon als Option zum Germ. Bärenhund. Vom "Bärenimage" her würden auch Landseer und Neufundländer gut passen.

    Was heißt er soll Dich auf längeren Strecken begleiten? Lange Spaziergänge oder Joggen/Radfahren?

    Zitat


    Aber wenn ihr das übt und das konsequent, aber langsam kann es machbar sein.

    Genau das - es kann machbar sein.

    Bisher hatten wir auch das Glück, dass alle Hunde schnell und sicher allein bleiben konnten. Ich kenne es aber aus dem Freundeskreis auch anders. Auch hier im Forum gibt es genügend Beispiele, wo ein Hund teilweise nach einem Jahr 1-2 Stunden allein bleiben konnte.

    Und wenn es sich dann schon um einen unsicheren Hund handelt, kann es auch sein, dass der Plan mit dem Sitter oder einer Tagesstätte nicht aufgeht.

    Habt Ihr denn schon einen zuverlässigen Sitter in Aussicht? Seid Ihr Euch über die Kosten bewusst?

    Du schreibst, Ihr handelt nicht unüberlegt. Aber sorry, mir kommt es so vor. Die schreibst einen Hilfe-Thread und zwei Tage später ist alles i.O. und kritische Fragen zu den zwei Tage zuvor bestehenden Problemen werden abgewatscht und haben sich ganz plötzlich in Luft aufgelöst.

    Ich wiederhole mal die Frage, die in Deinen Threads schon mehrfach in den Raum geworfen wurde: Warum keinen erwachsenen Hund, der das Alleinbleiben prinzipiell schon beherrscht und auch stubenrein ist?

    Oh Mann :muede:

    Du hast ein Baby zu Hause.

    Das kann folgende Dinge nicht
    - die Blase und den Darm kontrollieren
    - das Wörtchen "Nein"
    - Dich "austricksen"

    Dafür kann es wunderbar verbinden - "wenn ich jetzt mein Geschäft mache, werde ich ordentlich ausgeschimpft also mache ich es von nun an heimlich". Dabei ist es Deinem Welpen egal, ob drinnen oder draußen. Der muss nämlich erstmal von Dir lernen, dass er draußen machen soll. Das kann auch gerne mal dauern bis der Hund 6-7 Monate alt ist.

    Bitte beherzige Ginas Rat und les Dich zusätzlich hier mal in das 1x1 der Welpenerziehung ein. Und, Du hast Dir einen Hund geholt und keine Katze. Also lass die Überlegung mit dem Katzenklo gleich wieder fallen. Der Balkon ist übrigens auch kein geeigneter Platz um einen Hund stubenrein zu kriegen.

    Wieso muss man von einem 8 Wochen jungen Welpen immer so viel verlangen und ihm unterstellen er mache etwas mit Absicht oder mit Hintergedanken. Und wieso kann man sich vor der Hundeanschaffung nicht mal ein bisschen informieren :schweig: