Beiträge von Janosch2011

    Ein Berner ist ja eigentlich kein Hund der ohne Grund meldet. Ich denke dass er richtig Stress hat wenn er dann am Zaun bellt. Vorallem bei einem so jungen Hund der noch gar kein richtiges Territorialverhalten hat.

    Das Problem ist, dass er sich in ein solches Verhalten enorm reinsteigert und grade dieses am Zaun lang rennen ist ein Stereotyp, den man kaum noch rausbekommt, wenn man nicht frühzeitig gegensteuert.

    M.M.n. gibt es da zwei Möglichkeiten - nicht allein in den Garten lassen und mit einer Schlepp sichern, so dass Du ihn Dir sofort greifen kannst, wenn er anfängt zu bellen und ihn rein führen kannst für eine Auszeit. Gleichzeitig natürlich loben wenn draußen jemand lang geht und er nicht bellt. Oder Ihr gestaltet Euren Zaun anders. Wir haben zur Straße hin einen 2,2 m hohen Holzzaun. Ähnlich wie der http://www.zankl-zaunbau.de/zaunbau/holz-s…en-montage.html Janosch kann nicht wirklich durchsehen durch den Zaun. Somit interessiert es ihn in der Regel gar nicht wenn draußen jemand lang geht.

    Ich kenne das. Im Sommer gehe ich joggen - da kommt er mit. Den Winter über gehe ich aufs Laufband. Das findet Janosch auch seltsam. Anfangs hat er mich immer angebellt sobald ich auf dem Laufband stand. Ich habe ihn ignoriert. Auch wenn das wirklich anstregend war (er fing dann an zu winseln) und hat mich die ganze Zeit angestarrt.

    In der Zwischenzeit hat er sich dran gewöhnt dass Frauchen so komische Sachen macht.

    Ich würde es also aussitzen (bzw. austanzen), sie soweit wie es geht ignorieren, wenn sie anspringt, unterbinden und sie zusätzlich an einen Platz im Raum gewöhnen (Decke, Korb) in dem sie während Deines Trainings bleiben muss. Irgendwann wird sie sich dran gewöhnen. Wobei ich da leicht reden habe. Ich stehe ja auf dem Laufband. Wahrscheinlich würde mich Janosch auch anspringen wenn ich durchs Zimmer tanze :headbash:

    Ah, okay. Nun hab ichs verstanden.

    Wegen dem Futter kann ich Dir erstmal auch nur den Futterlink empfehlen.

    Wir füttern als Trockenfutter Josera. Das ist preiswert, aber von recht vernünftiger Qualität. Da müsstest Du mal schauen, was am besten zu Deinem Hund passt. Wenn empfindliche Verdauung, dann wahrscheinlich das SensiPlus.

    Zitat

    Stirnlampe? :lol:

    Das war in den letzten Monaten eine meiner wichtigsten Utensilien!

    Ich finde eigentlich, dass ich nicht wahnsinnig viel Zubehör habe:
    - Welpenhalsband, -leine und -geschirr (ist alles eingelagert)
    - Halsband + K9-Geschirr mit diversen Stickern
    - 6 verschiedene Leinen (2 m Nylon, 2x2 m Leder, 3m Biothane, Schlepp, Flexi)
    - verschiedene Näpfe
    - 1 Hundekissen im Flur und 1 Pseudo-Kudde im Wohnzimmer
    - ein Kauspielzeug zur Zahnreinigung
    - 2 Snackbälle (verschiedene Größen)
    - 1 Kong
    - 3 Dummies: 2 normale, 1 Futterdummy
    - Futterbeutel, Bauchtasche, Hundepfeife
    - Bürsten, Kämme, Fuminator, Krallenschere

    Ich find das "normal", nicht wirklich viel und auch nix ausgefallenes. Zumal das was nicht kaputt geht ja auch später wieder genutzt wird. Von Hund Nummer 1 habe ich noch das Welpengeschirr bei Janosch wieder genutzt, eine 2m-Lederleine, eine Bürste und drei Näpfe. Ist alles schon knapp 18 Jahre alt, zeigt aber keinerlei Ermüdungserscheinungen (bis darauf, dass das Leder der Leine durch zu wenig Pflege brüchig ist).

    Sorry, wenn ich das jetzt so sage: aber Ihr habt Euch entschieden den Hund trotz aller Widrigkeiten, die Euch vorher bekannt waren, zu Euch zu nehmen. Da könnt Ihr nicht nach zwei Wochen sagen - wird nix.

    Ihr müsst ihn jetzt erziehen um ihm unliebsame Verhaltensweisen abzugewöhnen. Wenn Ihr Euch unsicher seid, dann kontaktiert einen Hundetrainer. Der kann Euch auch Tipps zur kopfmäßigen Auslastung geben, wenn der Hund körperlich zur Zeit nicht so kann.

    Zitat

    Er macht einfach zu viel Arbeit.


    Das gehört zur Hundehaltung nunmal dazu. Das sollte einem vorher bewusst sein. Vorallem wenn man einen Hund aus fragwürdiger Herkunft holt.

    Wenn Ihr ihm nicht gerecht werden könnt, dann wendet Euch an einen entsprechenden Rassenothilfeverein z.B. Notdogge.de und überlegt Euch die Hundeanschaffung das nächste Mal bitte vorher.

    Aber auch Laminat- und Teppichböden können belastet sein.

    Und wenn man im Osten der Republik eine Wohnung anmietet, kann auch ein völlig unbedenklicher Bodenbelag drauf sein, aber die darunter liegenden und vom Eigentümer nicht erneuerten (da intakten) Spanplatten enthalten auch Formaldehyd. Ich kann das nur für den Osten sagen, da zu DDR-Zeiten die Spanplatten eben so behandelt worden.

    Insofern gilt wie immer - sicher ist man nirgendwo und nie ;)