Beiträge von Janosch2011

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    Unser hund hat bis Ende letzter woche immer geschafft 8h alleine zu bleiben ohne irgendwelche Probleme!
    Wie gesagt von jetzt auf gleich dieses riesenproblem...
    Wir sind noch nicht mal weg da pfiept er schon nur weil er weiß das wir los wollen...

    Und das ist das was uns so sehr komisch vorkommt, es hat sich absolut nichts geändert
    Also woran könnte es sonst liegen?

    Genau das klingt aber nicht nach hormonell bedingten Verhalten.

    Ihr seid 8 Stunden am Tag nicht daher. Woher wollt Ihr wissen, dass Euer Hund nicht aus irgendeinem Grund verängstigt wurde?

    Zum Vergleich: meinem Hund hat Silvester 2011 gar nichts ausgemacht. Da saß er am geöffneten Fenster und hat sich die Böller und Raketen angesehen. 2012 ist einige Tage vor Silvester eine Rakete ein paar Meter hinter ihm hochgegangen. In den folgenden Tagen hat er sich kaum aus dem Haus getraut. Er hat ständig ängstlich in den Himmel geschaut

    Was ich damit sagen will, wenn ich nicht dabei gewesen wäre, hätte ich nicht gewusst woher dieses Verhalten kam. Wer sagt Euch denn, dass der Hund sich nicht durch ein Geräusch erschreckt hat. Oder dass vielleicht jemand aus dem Haus den Hund aufputscht indem er z.B. mit der Zunge schnalzt sobald er bei Euch vorbei geht.

    Das nächste was da reinspielen kann: Der Hund ist jetzt ein Jahr alt. Er ist vom Wesen her nun soweit gefestigt. In der Regel zeigen Hunde dann auch ein mehr oder minder ausgeprägtes Territorialverhalten. Das passt sehr gut damit zusammen , dass Du schreibst, früher hat er das so noch nicht gezeigt.

    PS: Täglich 8 Stunden halten sicher einige Hunde aus, würde meiner auch wenn er es müsste. Ich finds aber kein schönes Hundeleben und würde mir besonders in Eurer Situation Gedanken über einen Sitter oder eine Hundetagesstätte machen bzw. ihn wirklich fest jeden Tag zu den Schwiegereltern bringen wenn die da mitmachen. Für den Hund ist es jedenfalls tausenmal schöner den Tag mit Sozialpartnern zu verbringen als so lange so allein. Und Ihr müsst Euch keine Sorgen bzgl. Ärger mit dem Vermieter machen.

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    Janosch
    Bist Du sicher, dass es den Rebound-Effekt auch nach einer Kastration gibt?
    Ich meine, dass tritt nur beim Chip auf.

    Der Chip wirkt ja über die Hypophyse auf die Hormone, während die Kastration direkt die Hormone mit den Keimdrüsen wegnimmt.

    Im Sinne des eigentlich Rebound-Effektes: nein. Also sprich, ich bin sicher, dass es den per Definition in diesem Falle nicht gibt. Die Info zum Rebound-Effekt kam auch nicht von mir. Aber stimmt, ich habe mich da ein bissl doof ausgedrückt.

    Ich wollte dem TS eigentlich damit nur auf einfache Weise verständlich machen, es kann bei manchen Hunden eine Erstverschlimmerung geben die vergeht. Bei anderen bleibt sie.

    Prinzipiell ist beides aber für mich durchaus vergleichbar, wenn auch nicht dahingehend, dass zunächst mehr Testosteron produziert wird wie beim Chip.
    Der Testosteronspiegel nimmt ja direkt nach der operativen Kastration ab. Für den Hund ist das ein extremer Wechsel in seinem Hormonhaushalt. Für mich ist das (sicherlich weit hergeholt) auch vergleichbar mit den Wechseljahren der Frau. Nur das es da um Östrogen geht und dieses nicht von heute auf morgen aus dem Körper verschwindet.

    Aber wenn der Hormonspiegel des Rüdens sich von heute auf morgen so rapide ändert, sind doch Verhaltensänderungen erstmal vorprogrammiert. Die einen reagieren intensiv darauf, die anderen nicht.

    Ich kenne selbst operativ kastrierte Rüden bei denen sich direkt nach der Kastration ein negatives Verhalten eingeschlichen hat. Bei einigen ging das mit ner Weile weg (daher für mich ein bisschen vergleichbar mit dem Rebound-Effekt), bei anderen blieb es.

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    Ich denke der Hund ist völlig unausgelastet

    Woran machst Du das fest? Er wird ja offenbar genauso ausgelastet wie vor der OP.

    Ein Berner ist kein Border oder Podenco. Die haben nur bedingt Pfeffer im Arsch. Meinem reichen auch morgen und abends kleine Spaziergänge und mittags macht mein Mann eine große Runde. Da reichen ihm aber 45 Minuten bis maximal ne Stunde völlig aus. Danach wird bis zum Abendessen (17.00 Uhr ) tief und fest geschlafen.

    Ich habe für meinen Hund übrigens festgestellt, dass es durchaus eine Auslastung ist, wenn er draußen ist und das Grundstück bewacht. Der läuft erstmal alle Ecken ab, dann buddelt er ein paar Wühlmausgänge auf, beobachtet die Hühner und setzt/legt sich dann an exponierte Stelle hin um zu dösen...aber wehe er hört ein Geräusch was nicht dahin passt. Da ist er sofort hellwach.

    Wenn Janosch das 2 Stunden gemacht hat, ist der erledigt wie nach der halben Stunde Spaziergang. Also nicht völlig platt aber zufrieden müde.

    Ich würde das daher nicht so pauschalisieren wollen.

    In dem Fall, würde ich auch von einem 2ten Hund Abstand nehmen solange der Ersthund nicht ordentlich erzogen ist. Wie Rotbuche schon schrieb, Du tust den Hunden keinen Gefallen, Dir selbst aber auch nicht.

    Wenn es einfach ein pauschaler Wisch ist ohne Bezug zum Mietvertrag, aus dem auch nicht erkennbar ist um welche Wohnung es geht (also z.B. "ich erlaube meinem Mieter Herrn Meyer die Haltung von Hund Arko" und fertig) halte ich es im Streitfall für schwierig darzulegen worauf sich der Wille bezieht. Heißt dass das der Hund in der Wohnung gehalten werden darf? In welcher Wohnung? Wie lange darf der Hund gehalten werden - eine Woche, ein ganzes Hundeleben?

    Wenn mans ganz genau nimmt gilt ja auch eine mündliche Vereinbarung mit oder ohne Handschlag.

    Aber beim Thema Hundehaltung wäre ich vorsichtig und würde sehr genau werden. Im Streitfall ist man in der Beweispflicht, dass der Vermieter das auch wirklich so gemeint hatte.

    PS: Da unsere Muttergesellschaft seit 2005 in Leipzig einen sehr großen Bestand an Wohnungen gekauft hat - oft auch aus Zwangsversteigerungen - haben wir dies in dieser oder ähnlicher Form (beliebte Themen: vormals gewährte Mietminderungen, Überlassung von Extra-Flächen, Aufnahme eines anderen Mieters etc.) schon oft vor Gericht durchgekaut und bei unklarem Ausdruck in der Vereinbarung in der Regel gewonnen. Daher wäre ich da so vorsichtig.

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    Ganz ehrlich, es klingt schon so, als wärest du mit ihr überfordert und es fehlt auch, ich sage es mal offen, das entsprechende Einfühlungsvermögen und auch ein wenig an Grundkenntnissen, um die Hündin alleine dahin zu bekommen, wo du sie haben möchtest.

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    Zu deinen restlichen Fragen sage ich besser auch nichts, außer, dass du diese nicht stellen müsstest, wenn du nur etwas Plan von Hundeverhalten und Erziehung hättest, abgesehen davon, dass ein Hund mit einwöchigem Afterjucken selbstverständlich einem Tierarzt vorgestellt werden sollte, anstatt Ferndiagnosen über ein Hundeforum zu erfragen.

    Brauche ich nichts hinzuzufügen.

    Um es kurz zu machen: Deine Aussagen, Unsicherheiten, gesundheitlichen Barrieren - ich finde Dich ungeeignet als Pflegestelle. Manchmal ist es für den Hund besser in sich zu gehen, sich zu fragen ob man das leisten kann und dann zu verzichten.

    Warum soll es für einen Hund der die Grundkommandos nicht kennt schlecht sein im Tierheim...für einen der sie kennt aber nicht :???: Das ist eigentlich doch pupsegal. Bei Deiner Einstellung ("in der Rangordnung ist sie die letzte") hätte sie es im Tierheim wahrscheinlich besser, da werden in der Regel alle Tiere gleich behandelt.

    Ansonsten:

    Katzenklo: in einem Raum die Tür so eng zumachen, dass die Katzen sich durchquetschen können der Hund aber nicht (wenns nicht grad ein Chi ist)

    Katzenfutter: auf eine erhöhte Stelle (Tisch, Kommode) stellen.

    Ich kenne ne ganze Menge Leute, die das ohne Probleme gemanaged bekommen :verzweifelt:

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    Also,ich überlege mir ein zweiten Hund zu kaufen,bin mir aber noch nicht so sicher und wenn dann auch erst im Sommer. Ich hab jetzt ein Zwergpudel,ich würde mir zwar noch ein Pudel kaufen,aber ich will ein Hund der nich so viel Fell pflege braucht. Könnt ihr mir eine Rasse empfehlen? Darf auch ruhig größer sein,will aber nicht länger als 3Stunden draußen sein und soll kein Agility brauchen.In der Wohnung beschäftige ich mich dann auch noch intensiver mit ihm,mit bällchen spielen etc.

    Freue mich auf eure Antworten.
    LG Magarethe :D

    Berner Sennen ... wenn die Größe ja egal ist :lol:

    - größer 30 cm
    - braucht definitiv kein Agility
    - Fellpflege: normal eimal die Woche durchbürsten (ich brauch da eigentlich nur 5 Minuten), im Fellwechsel halt aller zwei Tage - wenn Du jetzt beim Pudel täglich ne halbe Stunde brauchst, gehts beim Berner schneller ;)
    - mag zwar Spaziergänge aber mehr als eine Stunde am Stück hat unserer keine Lust
    - ist allgemein ein ruhiger entspannter Hund - der braucht drinnen eigentlich nur ständig Schmuseeinheiten aber keine Action

    Schön, dass es "nur" eine Magenverstimmung war! Wobei ich z.B. das Schlittenfahren ungewöhnlich finde für eine Magenverstimmung. Vielleicht hatte er aber nur noch was am Poppes hängen. Alles Gute dem kleinen Kerl!

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    Im übrigen ist das mit der Magendrehung so ganz und gar nicht richtig, bis jetzt ist noch nicht ganz bewiesen woran es liegt, das der Magen sich dreht aber bei den meisten Fällen war der Magen fast leer und die Hunde im Ruhezustand, bzw hatten kurz vorher trofu gefressen und lagen dann und das hat irgendwie gegerbt im magen und gasbildung somit dreht sich dann der Magen, aber die wenigsten Hunde hatten eine Magendrehung durch fressen und danach toben. Oft es auch Altersabhängug weil die Muskeln ja langsam schwächer werden und sich der Magen bei der Verdauung leichte drehen kann, bzw wenn er leer ist nichts gibt was ihn ein Gewicht geben könnte. Habe ich im Internet gelesen.


    So kenne ich es auch. Daher wird TroFu bei uns nur eingeweicht gegeben. Wenn man sieht wie das im Napf quillt, kann man sich vorstellen was das für eine Belastung für die Mangenbänder ist wenn das erst im Magen anfängt zu quellen.

    Sicherheitshalber lasse ich Janosch nach dem Fressen dennoch ruhen. Nur zur Sicherheit, man weiß ja nie :hust:

    Der Meinung, dass es Tierquälerei ist einen Rüden unkastriert zu lassen, stimme ich nicht zu. Wir haben einen Rüden und im Dorf sonst fast nur Hündinnen. Und ja, es gibt ein paar Tage wo es ihm echt blöd ging. Aber im Vergleich zu den 365 Tage die das Jahr hat, sind die 20 Tage aufs komplette Jahr verteilt auszuhalten. Und eine OP unter Vollnarkose ist ja auch nicht ohne.

    Aber wie gesagt, ich will Dir das nicht ausreden. Ich würde es persönlich auch nicht ausschließen wollen. Aber wenn, dann erst Chip. Es gibt nämlich auch Rüden, die sich weiterhin wie die Axt im Wald verhalten oder sogar noch schlimmer.

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    er ist wenn ne Hündin kommt immer am rammeln auch wenn sie nicht läufig ist.


    Ob dies wirklich sexuelles Verhalten ist oder nicht eher Stress, lässt sich aus der Ferne schlecht sagen. Ich kanns nur von meinem Hund sagen, dass er ein solches Verhalten - bei Hündin oder Rüde gleichermaßen - zeigt, wenn er zu lange zu ausgelassen gespielt hat und ich nenne es mal "Erschöpfungsstress" hat.

    Die Ansätze Deines Trainers finde ich gut. Dein Hund muss lernen mit Frustration umzugehen und auch mal still sitzen zu bleiben. Im Moment darf er nicht zum Spieli, später werden es andere Hunde sein.

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    ein Mann meinte neulich zu mir er hätte auch mal nen Landseer gehabt die wären so und würde nie dem Menschen so zugewannt sein und hören. Was wenn das bei meinem auch so ist???


    :???: Da kannst ja mal Brizo hier aus dem Forum anschreiben. Die hat tolle Landseer, die soweit ich das mitbekomme, toll hören und sehr menschenbezogen sind. Ich glaube der gute Herr verwechselt Landseer mit Herdenschutzhunden. Was sicherlich stimmt, das Landseer Fremden gegenüber oft reserviert sind - und das kann natürlich mit reinspielen da Ihr ja erst seit 4 Wochen zusammen seid.

    Lass Dir da nichts einreden und Dich nicht verrückt machen.

    Welpenfutter finde ich bei einem 6 Monate altem großen Hund nicht gut. Das ist einfach zu energiereich und lässt den Hund zu schnell wachsen.

    4-5 Mal am Tag finde ich persönlich etwas viel bei 3 mal füttern. Ich würde auf jeden Fall das Futter wechseln. Ich finde persönlich vom Preis-Leistungsverhältnis das Josera Optiness gut. Das ist ohne Weizen und Mais und hat weniger Protein (d.h. langsameres Wachstum).

    Prinzipiell bin ich aber kein Freund von ausschließlich Trockenfutter füttern. Ich mag es einfach vom Gefühl her nicht, wenn ich so gar nicht sehe was in dem Futter drin sein könnte. Wenns bei uns Trockenfutter gibt dann auch nur gut eingeweicht.

    Mein Berner macht übrigens kleinere Haufen als die 20 kg Nachbarshündin. Einmal morgens, einmal abends. Wir füttern zu ca. 60% selbstgekochtes, zu 20% das Josera und zu 20% Dose (unterschiedlich - meist Lukullus, ab und an Wolfsblut oder Terra Canis - aber nur wenn das im Angebot war, sonst ist mir die große Dose mit fast 7 EUR echt zu teuer - und auch mal einfach vom Discounter). Die Nachbarshündin bekommt ausschließlich die Kroketten von LIDL.