Meinen Tierheimhund habe ich jetzt seit fast vier Monate. Anfangs ist er meinem Mann total aus dem Weg gegangen. Die Körpersprache signalisierte uns, Unsicherheit, Angst. Ich war von der ersten Minute Jacobs Bezugsperson. Er rannte mir ständig nach usw.
Mein Mann wurde oft angeknurrt und wenn er abends von der Abreit nach Hause kam, auch angebellt. Ich sage dann Nein und mein Mann reagiert nicht, verhält sich ganz normal, zieht sich die Schuhe und die Jacke aus usw. und macht dann worauf er Lust hat. Daraufhin entspannt sich Jacob.
Leckerlies nahm der Hund erst gar nicht von meinem Mann. Er stellte ihm dann abends immer kommentarlos seinen vollen Fressnapf hin, um ihm zu signalisieren, dass er nix Böses im Schilde führt, sondern ihm was Gutes will. Mittlerweile sitzt der Hund auch ab und zu neben meinem Mann auf der Couch, lässt sich von ihm mit Leckerlies verwöhnen und er lässt sich von ihm kraulen. Nur manchmal wird mein Mann noch angeknurrt, aber mit einem Nein von mir hält Jacob ganz schnell die Klappe.
Ich denke das ist Unsicherheit bei Sunny und je mehr Routine reinkommt, desto enspannter wird sie. Falls ein Nein nicht ausreicht, schick sie auf einen ihr zugewiesenen Platz, das Körbchen z.B.
Das wird schon, wirst sehen. Bleib einfach souverän!