Beiträge von Grinsekatze1

    Seitenweise Antworten und immer wieder das VDH-Gefüge, der ja als "Non-plus-ultra" gilt. Dabei hat gerade der VDH viele Rassen kaputt gezüchtet und die Oberen stopfen sich die Taschen voll.

    Ich kenne etliche VDH-Züchter bei denen ich niemals nie einen Hund kaufen würde. Ich kenne aber auch einige andere Züchter aus anderen Verbänden die ordentliche Arbeit leisten und sich an der Gesundheit der Hunde orientieren.

    Ein Züchter der mir seinen Welpen ohne Papiere billiger anbietet, der würde auch bei mir unten durch fallen. Warum wohl macht er diesen Welpen billiger? Will er ihn um jeden Preis los werden? Hat er Defizite? Da leg ich lieber bei einem anderen Züchter etwas an Geld nach.

    Und im Übrigen: nicht der Verband ist das Entscheidende, sondern wie ein Züchter seine Hunde hält, wie er mit ihnen umgeht und ob er auch für seine "ausgedienten Rentnerinnen" Platz und Zeit hat.

    Das wäre für mich das ausschlaggebende Argument bei einem Züchter (eingetragener Verbandszüchter, der seine Zuchtverwendungen kontrolliert bekommt) zu kaufen.

    Bei einem angeblichen Hobbyzüchter gibt es keinerlei Kontrollen (außer man kennt sich persönlich) wie oft die Hündin hintereinander geworfen wird. Hier wird sehr viel mit der Unbedarftheit des Käufers gerechnet.

    Ich hasse Trittbrettfahrer die ohne Sinn und Verstand handeln und glauben, sich auf die gleiche Stufe eines seriösen Verbandszüchter stellen zu dürfen, nur weil sie 2 Hunde der gleichen Rasse zusammen bringen, alle anfallende Kosten einer seriösen Zucht einsparen und dann den Billigpreis damit rechtfertigen: "Ja, wir wollen ja nichts daran verdienen. Wir machen das nur, weil es Freude macht".

    Sie machen nur die Früchte einer jahrelang geplanten guten Zucht kaputt!

    Auch wenn Du Dein Auto privat verkaufst und es stellen sich Mängel heraus , haftest Du als Verkäufer.

    Wenn Du eine Hundeleine kaufst und sie reißt, hast Du ebenfalls einen Garantieanspruch - 2 Jahre lang!

    Es ist völlig unerheblich ob Welpen dauerhaft oder nur einmalig gezüchtet und verkauft werden. Der Verkäufer haftet 2 Jahre lang auf etwaige dauerhafte Erkrankungen.

    Natürlich ist darunter kein Schnupfen, Husten zu verstehen. Vielmehr die rassetypischen erblich bedingten Erkrankungen. So z.B. auch Epilepsien!

    Zitat

    Bei richtigen Züchtern ist das eine andere Geschichte soweit ich weiß,weil diese eben schon im Vorfeld ihr bestmöglichstes tuen um Gendefekte auszuschließen.

    Ja, und wenn Gendefekte einer Rasse bekannt sind und blind vermehrt wird, so haftet der Welpenverkäufer ebenfalls.

    Dann erzähl mal den künftigen "Züchtern", dass sie laut BGB den Welpenkäufern eine 2jährige Gewährleistungspflicht einräumen müssen. Das heißt, erkrankt ein Welpe an einer erblich bedingten Erkrankung oder unmittelbar nach dem Kauf, so haftet der Züchter. Das gilt für alle die Hundewelpen verkaufen!

    Sehr schnell können da hohe Tierarztkosten zusammen kommen, da die Elterntieren sehr wahrscheinlich nicht auf etwaige rassebedingten Erbkrankheiten untersucht worden sind und die Herkunft/Gesundheitsstand von Großeltern usw. völlig unbekannt ist.

    Wer glaubt, dass diese Gewährleistungspflicht ausschließlich professionellen Züchtern oblliegt, irrt gewaltig. Jeder, aber auch jeder der Welpen verkauft haftet 2 Jahre.

    Für mich klingt diese Geschichte sehr abenteuerlich - wenn sie denn mal stimmt!

    Fakt ist: Die Welpenverkäuferin haftet 2 Jahre lang für anfallende Tierarztkosten etwaiger Erkrankungen die aus einer solchen Verpaarung entstehen. Das hat das BGB so geregelt.

    Jeder anständige Züchter muss seine Hunde auf vererbbare Erkrankungen testen lassen bevor die Hunde sich vermehren dürfen.

    Von einem Ups-Wurf kann man hier ja nicht sprechen!

    Zitat

    Huhu,

    wie sieht es denn mit einem Kastrations-chip für den Rüden aus?
    Er ist erstmal Zeugungsunfähig und du kannst in Ruhe schauen ob du beide vernünftig trennen kannst.
    Vielleicht klappt es ja und euch bleibt eine OP gänzlich erspart?

    LG

    Durch den Kastra-Chip entstehen beim Rüden ein ständiges auf und ab der Hormone. Das halte ich auf Dauer für sehr unklug und auch gesundheitsschädlich.

    Entweder oder!

    Etwas anderes gäbe es bei mir nicht. (Ein bisschen schwanger gibt es ja auch nicht)

    Also ich finde auch, dass der 13 Wochen alte Welpe sehr gefordert wird.

    Welpen nehmen alles ins Maul, weil es anders gar nicht geht. Sie sind wie neugierige Kinder, die alles in die Hand und auch in den Mund stecken. Sie schlucken meist erst ab, wenn sie Angst haben, man nimmt es ihnen ab. Deshalb vorausschauend handeln. Wenn da Dinge liegen, die der Welpe nicht aufnehmen soll muss sooft ein "Nein" kommen. Nicht erst warten bis er es im Maul hat.

    Passiert es dennoch, sind Deine Kommandos eh sinnlos und Du solltest die Aufmerksamkeit des Hundes auf eine ganz andere Sache lenken; ihn ablenken. Oder Dich umdrehen, ignorieren.

    Vielleicht hilft es auch, wenn Du die aufgefundenen Sachen vor den Augen des Hundes "mit bitterböser Stimme schlägst" und erst damit aufhörst, wenn der Hund sich vom Objekt seiner Begierde abwendet. Danach muss ein Lob kommen; Du belohnst das weggehen!

    Zitat


    Irgendwie glaube ich, dass das oft unterbunden wird, weil es dem Menschen peinlich ist. Aber irgendwie gehört es doch zur Kommunikatuion bzw Sozialisierung in der Pubertät dazu, oder nicht?
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    Ob es peinlich ist für einige Menschen? Sicherlich!

    Es gehört zur Kommunikation der Hunde dazu. Im Hunderudel würden Althunde dem Junghund die Grenzen zeigen. Deshalb muss das jetzt der Mensch unterbinden.