Zitat
Es geht nicht um andere Arbeitsweisen, sondern um Selbstreflexion ;-)
Gruß, staffy
Tut mir leid, Staffy, falls ich dich völlig falsch einschätze, aber für mich hatten deine posts in diesem thread nichts von Selbstreflexion, sondern von Schulhof: ein cooles kid kommt in die Ecke der uncoolen und erzählt denen erstmal, wie einfach alles wäre wenn sie es nur genauso machen würden wie die coolen kids. Um dann noch hinterherzuschieben, dass man so doof ja irgendwie eigentlich gar nicht sein kann, deshalb hat man vielleicht einfach nur Lust drauf, sich lange zu quälen.
Ich fühle mich nicht zur Selbstreflexion angespornt durch den Ton und die Unterstellungen in diesen posts, sondern nur müde und noch ein bisschen uncooler als sonst. Irgendwie im Miniformat so wie noch vor kurzem mit meinem Hund auf dem Platz.
Ich kann nur für mich sprechen: nein, ich habe keine Lust drauf, ewig an Problemen herumzudoktorn, die eigentlich nur Grundvorraussetzung für gewissen andere Dinge sein sollten. Mir macht es keinen Spass, ewig an Basisverhalten zu feilen. ABER: ich habe einen Weg gefunden, der für mich in der Theorie Sinn macht, weil er gewissen Abläufen im Lernverhalten entgegenkommt. Der für meinen Hund und mich auch in der Praxis Sinn macht, weil wir Fortschritte machen, die sich immer mehr festigen und mir die Hoffnung geben, dass sie dauerhaft sind. Der sich im Ganzen richtig anfühlt.
Vielleicht dauert er sehr viel länger als du akzeptabel findest. Vielleicht entspricht er nicht deinem Empfinden von guter Hund-Halter-Beziehung. Weisst du was? Das muss er auch nicht.
Ich habe nichts gegen kritische aber sachlich Diskussion in diesem thread (obwohl ich nicht TS bin und damit darüber nicht zu entscheiden habe), aber auf "sachlich" würde ich schon Wert legen...
Gruss von jente, die findet das uncool das neue cool ist